Jedipedia:OSWM 101

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Bevor die Republik "high" wurde
Die Lage der Galaxis vor der Ära der Hohen Republik

Wie auch in der Realität neigen die Menschen des Star Wars-Universums mitunter dazu, sich für das Maß aller Dinge zu halten – sei es mit Blick auf Intelligenz, Kultur oder sogar ihr Verständnis von Zeit. Verglichen mit den Äonen der galaktischen Geschichte oder auch nur der Lebenserwartung einiger anderer Spezies ist der Lebensweg der meisten Menschen jedoch kaum mehr als ein Wimpernschlag. Zoomen wir deshalb begleitend zur Veröffentlichung der ersten Abenteuer aus der Ära der Hohen Republik einmal noch weiter heraus, um Langfristiges, Langwieriges und Langlebiges zu entdecken …

Arbeit, nichts als Arbeit: Die bewegte Geschichte des Jedi-Ordens
Die Ära der Hohen Republik sollte für die Galaxis ein Goldenes Zeitalter werden, eine Periode der Expansion und des Wohlstands, in der die Jedi einen aktiveren Part in der Galaxis spielten als je zuvor. Gerade der Jedi-Orden blickt dabei auf eine bewegte Frühgeschichte zurück. Seine Anfänge reichen gar bis rund 25.000 Jahre vor den Kinofilmen zurück, eine Zeit, in der einst die Alte Republik gegründet wurde. In jener fast schon legendären Vergangenheit entdeckte der Ordensgründer, ehrfurchtsvoll als „Oberster Jedi“ bezeichnet, auf dem entlegenen Ahch-To einen Nexus der Macht, an dem er den später in Vergessenheit geratenen ersten Jedi-Tempel errichtete. Seither erinnert bis in die Ära der Ersten Ordnung ein kunstvolles Mosaik an jenen ersten Großmeister, das ihn meditierend im symbolischen Gleichgewicht zwischen den hellen und dunklen Aspekten der Macht zeigt. In den folgenden Jahrtausenden wuchs der Jedi-Orden und breitete sich über Welten wie Tython, Jedha und Xenxiar aus, wo er Heiligtümer wie den Sehenden Stein auf dem höchsten Gipfel Tythons und weitere Jedi-Tempel errichtete.

Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Zumindest dürfte so oder so ähnlich der verhängnisvolle Gedankengang jenes einst so strahlenden, namenlosen Ritters für Recht und Gerechtigkeit ausgesehen haben, als er sich dazu entschied, mit den Idealen des Jedi-Ordens zu brechen, um den Pfaden der dunklen Seite zu folgen. Dadurch hoffte er, wahre Macht zu erlangen und sein volles Potenzial auszuschöpfen. Zwar verstieß ihn der Hohe Rat, doch konnte er binnen kürzester Zeit eine ganze Schar von Anhängern hinter sich versammeln. Das daraus folgende Schisma spaltete den Orden und läutete die Hundertjährige Dunkelheit ein. Aus der Opposition gegen die Jedi formierte sich kurz danach der Orden der Sith.

Es heißt, Gegensätze ziehen sich an. Genau das galt auch für die Jedi und Sith in den folgenden Jahrtausenden, die unzählige Kriege im Namen ihrer jeweiligen dogmatischen Ansätze führten und dabei Welten wie Moraband, Takodana oder Malachor heimsuchten. Dabei kamen gigantische Superwaffen mit Kyberkristallen zum Einsatz und hinterließen Schneisen der Verwüstung in der bewohnten Galaxis. Etwa 5.000 Jahre vor den Ereignissen aus Eine neue Hoffnung (VSW4) bezog der Jedi-Orden schließlich seinen Tempel auf der republikanischen Hauptwelt Coruscant – ein wahrer Affront gegen den Sith-Orden, dessen uralter Reliquienschrein dem gewaltigen Bauwerk der Jedi weichen musste. Doch wer zuletzt lacht, der lacht bekanntlich am besten. Ohne das Wissen der Jedi strahlte jener Nexus der dunklen Seite in den folgenden Jahrtausenden auf die Bewohner des Tempels ab und schwächte ihre Verbindung zur Macht erheblich.

Ein weiteres Schisma zerrüttete die Jedi, als die Anhänger des später auch als Orden des Schrecklichen Scheins bekannten Ordu Aspectu geschlossen den Orden verließen. Angeführt von dem mächtigen Rur und seinem Stellvertreter Amon strebten sie wie so viele vor ihnen danach, die Geheimnisse der Unsterblichkeit zu entschlüsseln. Einige schwere Auseinandersetzungen zwischen den orthodoxen Jedi und den Häretikern später schlossen beide Seiten einen Friedensvertrag, um noch größeren personellen Verlusten zu entgehen. Immerhin, zumindest Rur machte sich nahezu unsterblich, als er sein Bewusstsein in den Computerkern seiner Zitadelle lud.

Doch nicht nur interne Streitigkeiten führten die Jedi in zahllose Kriege, sondern auch fremde Großreiche bedrohten immer wieder Recht und Ordnung in der Galaxis oder zumindest die Alte Republik, deren Erhaltung sich der Jedi-Orden verschrieben hatte. Als die Republik ein Verbot jeglicher Sklaverei anordnete, sahen sich die Jedi dazu gezwungen, dem zygerrianischen Sklavenimperium den Krieg zu erklären, um alle Lakaien aus der Knechtschaft zu befreien. Die Auseinandersetzung endete mit der Zerschlagung des zygerrianischen Einflussbereichs. Die auf ihre Heimatwelt Zygerria zurückgedrängten Zygerrianer sannen in den folgenden Jahrtausenden auf Rache – und hätten sie während der Klonkriege zumindest beinahe bekommen.

Auch die Mandalorianer entwickelten sich zwischenzeitlich zu ernst zu nehmenden Gegnern für den Jedi-Orden. Ähnlich wie die Sith standen auch die Mandalorianer für das glatte Gegenteil der Jedi-Philosophie: Während der Jedi-Orden seine Macht zum Schutz der Schwachen einsetzte, drehte sich bei den Mandalorianern alles darum, der Stärkste unter den Starken zu sein. Das Aufeinanderprallen beider Maximen führte zu zahlreichen blutigen Kriegen, in denen der Jedi-Orden die mandalorianischen Superkommandos ein ums andere Mal an der galaktischen Expansion zu hindern vermochte, doch selbst erlitt er dabei auch herbe Verluste. Ganz so weit her war es mit der Rivalität dann aber doch nicht, immerhin ließ sich Tarre Vizsla, ein Ururahne des späteren Death-Watch-Anführers Pre Vizsla, einst zum Jedi ausbilden und baute sogar das Dunkelschwert, das später zum Symbol der Macht für den Mand’alor, den spirituellen und militärischen Anführer der Mandalorianer, werden sollte.

All diese Kriege führten die Galaxis in das Dunkle Zeitalter, in dem die Alte Republik wiederholt von schier ausweglosen Krisen gebeutelt wurde. Sowohl die Mandalorianer als auch der Sith-Orden schafften es in jener Zeit, die Republik, respektive den Jedi-Orden, in ihrem Herzen auf Coruscant zu treffen. Während eine Gruppe von Mandalorianern den Jedi-Tempel überfiel, um das Dunkelschwert nach Tarre Vizslas Ableben zurück in mandalorianischen Besitz zu überführen, gelang es den Sith gar, ganz Coruscant unter ihre Kontrolle zu bringen. Dieser bisherige Tiefpunkt im Krieg Jedi gegen Sith führte letztlich zum Niedergang der Alten Republik.


Alles, was die Sith nun noch hätten tun müssen, wäre die endgültige Zerschlagung der Jedi und der Reste der Alten Republik gewesen, doch hatten die Jahrtausende des Krieges zu immer größer werdendem Machthunger unter den Ordensmitgliedern geführt. Die Sith schwächten sich durch interne Kämpfe selbst, sodass dem Jedi-Orden um das Jahr 1032 VSW4 das große Comeback gelang. Mit einem Mal schienen die Sith besiegt und jener uralte Feind der Jedi bloß ein verblassender Makel im Schleier der Geschichte.

Allerdings hatten sie dabei die Rechnung ohne Darth Bane gemacht, den bis dahin letzten Dunklen Lord der Sith. Unter dem Eindruck der internen Machtkämpfe etablierte Darth Bane seine berühmt gewordene Regel der Zwei, der zufolge der Sith-Orden fortan nur noch zwei Mitglieder haben durfte – einen Meister und einen Schüler. Auf diese Weise überlebten die Sith die folgenden Jahrhunderte im Verborgenen und schmiedeten generationsübergreifend ihren großen Plan für ihre Rückkehr an die Spitze der Galaxis. Zugleich formierte sich aus der Asche der Alten Republik die Galaktische Republik mit ihrem ersten Obersten Kanzler Tarsus Valorum, einem Urahnen des späteren Kanzlers Finis Valorum. Eine neue Ära des Friedens und Wohlstands begann, die später im Zeitalter der Hohen Republik ihren vorläufigen Höhepunkt finden sollte.


Mit Siebenmeilenstiefeln durch die Galaxis: Interstellares Reisen leicht gemacht
Die Freizügigkeit ist fraglos ein schützenswertes Gut. Vor allem dürfte sie in der weiten Galaxis jedoch die Grundlage für Macht und Wohlstand bilden. Interplanetarer Handel und Wissensaustausch fördern die technische Weiterentwicklung und sind mitverantwortlich für den Grundstock der galaktischen Hochtechnologie. Das Reisen zwischen den Sternen hat die Menschheit seit jeher fasziniert, und so gestaltete es sich auch in der weit entfernten Galaxis.

Wie so oft in anderen Belangen fanden die galaktischen Ingenieure ihre Antwort in der Natur, als sie die frühesten Formen transplanetarer Fortbewegung entwickelten. Aus der Beobachtung der Purrgils, einer walähnlichen Spezies riesiger, im Vakuum des Weltraums lebensfähiger Säugetiere, gewannen Ingenieure und Physiker Erkenntnisse über den Hyperraum, eine alternative Dimension, die die Purrgils dank ihres Konsums des Gases Clouzon-36 instinktiv zur Fortbewegung nutzen konnten. Die Erforschung der Tiere brachte auch Möglichkeiten zutage, das höchst instabile Element Coaxium zu nutzen. Letztlich entstand aus diesen Vorüberlegungen der erste primitive Hyperantrieb.

Nun, da die bloßen technischen Möglichkeiten zur Fortbewegung zwischen den Sternen zur Verfügung standen, stellte sich noch das ungleich größere Problem der intergalaktischen Navigation. In der Frühzeit interstellarer Reisen entstanden einfache Navigationsinstrumente wie Jedi-Sternenkompasse und Hyperraumsextanten. Insbesondere zur Passage der Barriere westlich des Tiefkerns, einer Ansammlung von Schwerkraftanomalien und anderen natürlichen Hindernissen für Hyperraumreisen, die Reisende auf dem Weg in die Unbekannten Regionen an der Passage hinderte, bedurfte es ausgeklügelter Technologien.

Auch hier kamen wieder die Purrgils ins Spiel: Aus den Kadavern und Gehirnen toter Purrgils zogen sowohl Jedi als auch Sith die nötige Inspiration zur Konstruktion sogenannter Wegfinder, die es ihnen erlauben sollten, dynamische Wege durch das Gewirr von Hindernissen zu finden und so Planeten wie Exegol oder Csilla zu erreichen. Mit der Etablierung intergalaktische Verkehrsnetze und dem Ausbau der ersten Hyperraumrouten entstand ein ganzes Netzwerk von Hyperraumleuchtfeuern wie der Starlight-Station, die bis in die Ära der Hohen Republik als wertvolle Orientierungshilfen für Raumreisende fungierten. Mit der Entwicklung moderner Navigationscomputer und der Errichtung fortschrittlicher Hyperraumrelaisstationen wurden diese Leuchtfeuer mit der Zeit obsolet und galten zumindest in den Kernwelten als Anachronismen.


„So alt sind die schon?“ - Die Generation 200+
Yoda ist vermutlich der bekannteste Vertreter der Ü200-Gruppe, wobei man bei ihm ja schon fast von einem Ü900er sprechen kann – aber eben nur fast, denn unser grünhäutiger Jedi-Meister wurde 896 VSW4 geboren und kratzt damit am Ende seines Lebens nur an der 900er-Marke. Der Großmeister, von dem behauptet wird, dass er im Laufe seines langen Lebens ungefähr 20.000 Jedi ausbildete, war jedoch nur einer von vielen, die von dem Droiden Professor Huyang im Lichtschwertbau unterwiesen wurden.

Huyang, der sich zumeist an Bord der ähnlich alten Feuertaufe befand, reiste für gewöhnlich mit den Jedi-Jünglingen nach Ilum, wo sie ihren Lichtschwertkristall finden mussten, und half ihnen anschließend bei der Fertigung ihrer allerersten Waffe, so auch unserem bekannten grünhäutigen Meister. Im Alter von 100 Jahren durfte Yoda dann selbst andere Jedi unterweisen und sein Wissen an sie weitergeben. Dazu gehörte auch das Beiwohnen bei der sogenannten Versammlung, ebender Zeremonie auf Ilum, die Yoda selbst als Jüngling absolviert hatte.


Fast 800 Jahre lang lehrte und beriet Yoda Generationen von Jedi. Sein letzter eigener Padawan in der Ära der Republik sollte jedoch auch einer von Yodas größten Fehlschlägen werden. Der ehrgeizige Dooku wandte sich später vom Pfad der Jedi ab und nahm für den Untergang der Galaktischen Republik eine wichtige Rolle ein, während Yoda nach dem Fall des Jedi-Ordens für zwei Jahrzehnte im einsamen Exil auf Dagobah weilte. Erst das Erscheinen von Luke Skywalker, Anakin Skywalkers Sohn, brachte Yoda zumindest für kurze Zeit zurück in die aktive Rolle eines Lehrenden. Ähnlich seinem Vater hörte der Jungspund anfangs jedoch nicht auf seinen Lehrmeister und eilte trotz aller Warnungen zur Rettung seiner Freunde. Die Reue kam, wie so häufig, erst danach, doch mehr, als sich von Yoda zu verabschieden, blieb dem jungen Jedi nicht mehr, denn nach 900 Jahren wurde Yoda schließlich eins mit der Macht.

Maz Kanata ist sogar noch vor Yoda geboren und unsere älteste Vertreterin, die auch zur Zeit der Hohen Republik bereits lebte. 973 VSW4 auf Takodana geboren, erlangte Kanata Berühmtheit als Piratenkönigin. Ihre Spezies ist dabei ein ähnliches Mysterium wie Yodas Spezies. Bereits vor Jahrhunderten umgab sich Maz in ihrem Seeschloss mit treuen Verbündeten, darunter ihr persönlicher Protokolldroide ME-8D9, auch bekannt als Emmie. Dabei soll Emmie sogar schon vor Maz’ Einzug in dem Schloss „gelebt“ haben. Gerüchten zufolge fand dort eine Schlacht zwischen den Jedi und den Sith statt, und Emmie wird nachgesagt, ursprünglich dem Jedi-Orden gehört zu haben. Später war sie jedoch ausschließlich für Maz tätig, als freier Droide wohlgemerkt, und überwachte die täglichen Geschehnisse in Kanatas Schloss.

Maz hatte in ihrem Anwesen strikte Regeln, was Kämpfe zwischen ihren Gästen angeht – und zwar ein absolutes Verbot davon. Wer das missachtete, wurde schnell von Emmie im Kerker des Schlosses festgesetzt. Wer sich jedoch an die Regeln hielt, durfte in Maz’ Schloss zumindest eine Nacht auf Kosten des Hauses übernachten. Wer länger bleiben wollte, der musste Miete zahlen. Das machte Kanatas Schloss zu einem beliebten Hafen für Schmuggler und Kriminelle, die untertauchen mussten. Genau das kam Han Solo, Chewbacca, Rey und Finn zugute, als diese vor der Ersten Ordnung fliehen mussten. Vermutlich spielte dabei auch Maz’ Beziehung zu Chewbacca eine kleine Rolle, aber letzten Endes war es ausgerechnet auch dieser Gefallen, der zur Zerstörung ihres Schlosses führte. Zum Glück war Maz aber nicht so nachtragend wie andere Schlossbesitzer.

Wo wir gerade bei Schlossbesitzern sind, in der illustren Reihe darf natürlich einer nicht fehlen: Jabba Desilijic Tiure, auch einfach als Jabba der Hutt bekannt. Dieser galaxisweit bekannte Verbrecherlord gehört ebenfalls zu den älteren Semestern. 600 VSW4 erblickte der damals noch winzig kleine Jabba das Licht der Welt auf Nal Hutta – und wer konnte damals schon ahnen, dass der Huttling mal zu einem der gefürchtetsten Kriminellen aufsteigen würde?

Die wichtigste Bezugsperson für den jungen Jabba muss wohl seine Mutter gewesen sein, denn nicht umsonst ließ der Hutt später seine askajianische Tänzerin Yarna d’al’ Gargan Make-up tragen, darunter künstliche Warzen, um Jabbas Mutter zu ähneln. Zu Yarnas Glück fand ihr Sklavendasein als Jabbas Tänzerin mit dessen Tod ein Ende, und sie war nicht mehr gezwungen, als Sparversion eines Hutts zu erscheinen.

Doch wie kam Jabba überhaupt zu seiner eindrucksvollen Festung auf Tatooine? Es dürfte wenig verwunderlich sein, dass er selbst wenig mit deren Bau zu tun hatte. Ursprünglich war der eindrucksvolle Komplex vielmehr ein Kloster des B’omarr-Ordens. Diese religiöse Gruppierung glaubte, dass man nur durch eine vollständige Trennung von körperlichen Stimuli wahre geistige Stärke erlangen konnte. Daher trennten die Mönche ihre Gehirne von ihren Körpern und nutzten spinnenartige Droiden, um durch ihr Kloster zu krabbeln.

Anfangs waren die Grundmauern ihres Gebäudes noch unterirdisch angelegt und beinhalteten eine Mine. Irgendwann wurde dann jedoch der Bandit Alkhara auf das Kloster aufmerksam und nutzte es für seine Zwecke. Für 34 Jahre konnte Alkhara seine Operationen von diesem Gebäude aus leiten. In dieser Zeit erweiterte er den Komplex um Befestigungen, Kerker und einen neunstöckigen Turm. Sogar einen Weg ließ er anlegen von seinem Palast bis hin zur Grube von Carkoon und dem Westlichen Dünenmeer. Doch wie so oft in der Geschichte muss ein Verbrecher dem nächsten Platz machen, und so kam es, dass Jabba sich des Gebäudes bemächtigte und Alkhara vertrieb.

Da dem Hutt die Befestigungen nicht ausreichten, ließ er zahlreiche Schmiede anheuern, um etwa die Kerker und Mauern zu verstärken. Unglücklicherweise sah Jabba jedoch nicht vor, die Schmiede für ihre Arbeit zu bezahlen, und machte sie stattdessen zu seinen ersten Gefangenen. Was Jabba selbst angeht, so wurde dieser der wohl berühmteste und mächtigste Verbrecherlord seiner Zeit im Äußeren Rand. Man darf sich fragen, ob es gewissermaßen der Verlust Anakin Skywalkers an den Jedi-Meister Qui-Gon Jinn war, der viele Jahrzehnte später sein Ende einleitete, oder sein Verlangen, den Schmuggler Han Solo als Dekoration in seinem Palast zu wissen. Letzten Endes sollte schließlich Anakins Tochter bei der Befreiung Han Solos die Karriere des Hutts endgültig beenden.


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Beitrag erstmals erschienen im Offiziellen Star Wars Magazin Nr. 101. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Offiziellen Star Wars Magazins. © & TM 2018 Lucasfilm Ltd. All rights reserved. Used under authorization.