Jedipedia:OSWM 95

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Umsonst ist nur der Tod, und der kostet einen das Leben:
Die Zombies der Galaxis

Horror hat im Star Wars-Universum inzwischen eine lange Tradition – sei es in Form des kalten Grausens, das manch allzu ernstem Kinobesucher von Die dunkle Bedrohung bei der ersten Begegnung mit Jar Jar Binks über den Rücken jagte, oder eben in Gestalt der in diversen Formen und Farben auftretenden Untoten, die ein ums andere Mal ihren unstillbaren Appetit demonstrieren. Passend zu Halloween haben wir das Wagnis auf uns genommen und uns für euch mit den Untoten der weit entfernten Galaxis auseinandergesetzt – einfach zum Fürchten!

Superwaffen wie die Todessterne haben im Star Wars-Universum eine lange Tradition – schließlich entfaltet das Wetteifern um das schwerste Geschütz besonders im von Männern dominierten Galaktischen Imperium einen ganz besonderen Reiz. Wandert man aber gleichsam a maiore ad minus an das andere Ende der Größenskala, so lässt einen das glatte Gegenteil mindestens genauso kalt erschaudern wie ein Blick in die Superlaserschüssel eines Todessterns. Hier lauern Gefahren wie die genetische Struktur des Wirts verändernde Retroviren, Prionen, Bakterien oder Nanoviren auf der einen Seite und unzählige Formen von Giftgasen auf der anderen – das häufig bemühte „B“ und „C“ im Arsenal der ABC-Waffen.

Zu Beginn dieses Jahres veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Hitliste der größten Bedrohungen für die Gesundheit der Menschheit. Neben bekannten Problemen wie Impfgegnern, der Luftverschmutzung und weltweiten Grippewellen reiht sich immerhin auf dem sechsten Platz der Ausbruch einer „Krankheit X“ ein. Hinter diesem klangvollen Namen verbirgt sich ein bislang noch nicht gesichteter, hypothetischer Krankheitserreger mit kurzer Inkubationszeit, schnellem Übertragungsweg und hoher Letalität …


Von Zombie-Hirschen und kontaminierten Hamburgern

Untote übten im Laufe der Literatur- und Filmgeschichte eine magische Anziehungskraft auf Horrorautoren aus. Was kann es Faszinierenderes (und Erschreckenderes) geben als ein Lebewesen, das permanent auf der Schwelle zwischen Leben und Tod wandelt? Groß war die Aufregung, als im vergangenen Jahr diverse Medien übermäßig dramatisch von der Ausbreitung von „Zombie-Hirschen“ berichteten. Tatsächlich handelte es sich bei den betroffenen Wildtieren weder um Zombies im Sinne der Horrorliteratur noch um ein neues Phänomen, sondern um Opfer der sogenannten „Chronic Wasting Disease“, kurz CWD. Diese Krankheit wird durch Prionen, defekte Eiweiße, hervorgerufen und befällt Hirn und Rückenmark.

Als Symptome können unter anderem Apathie, Benommenheit, ein torkelnder Gang und eine stark erhöhte Aggressivität auftreten. Kombiniert mit einem dauernden Zähneknirschen und exzessivem Sabbern entsteht für den dramatisch veranlagten Betrachter rasch das Bild eines „Zombie-Hirschs“ – und das obwohl die Tiere nicht einmal tot oder gar „untot“ sind. Eine Übertragung auf Menschen durch kontaminiertes Fleisch ist zwar möglich, doch höchst unwahrscheinlich. Bislang wurde kein einziger Fall bekannt. Aber man soll niemals „nie“ sagen, denn dass ein kontaminierter Hamburger die Welt in ein „Zombieland“ verwandeln kann, führte uns bereits der gleichnamige Film vor Augen. Und Filme lügen bekanntlich nie … oder so ähnlich.


Das Projekt Schwarzrotte

„Art imitates life“ – normalerweise geht diese Redewendung anders, doch wie wir sehen können, ist die Urmutter aller Zombiegeschichten eigentlich nichts weiter als eine Mimesis, eine Anlehnung an die Natur. Wie fängt so gut wie jede Zombiegeschichte an? Genau: Patient null infiziert sich mit dem mysteriösen Zombie-Virus, das sich mit kurzer Inkubationszeit weiterverbreitet und die gesamte Menschheit in minderbemittelte Untote mit einem Heißhunger auf „Hirrrrrn!“ verwandelt. Mehr oder minder genau das passiert in solchen Geschichten eigentlich jedes Mal, wenn die Wissenschaft versucht, den Tod auszutricksen – so natürlich auch in Star Wars

In der Anfangsphase der imperialen Herrschaft begann die von Direktor Orson Callan Krennic geführte Abteilung für Hochleistungswaffenforschung des ISB im Geheimen mit der Erforschung des ewigen Lebens. Der vielsagende Codename: „Projekt Schwarzrotte“. Die an dem Forschungsprojekt beteiligten Sith-Wissenschaftler experimentierten in mehreren über die gesamte Galaxis verstreuten Forschungseinrichtungen mit uralten alchemistischen Rezepten des Sith-Ordens. Dabei versuchten sie, abgestorbenes Gewebe wiederzubeleben. Ein unsterblicher Soldat, welches Regime könnte da schon Nein sagen?

Die Experimente liefen zunächst gar nicht und daraufhin völlig aus dem Ruder, als in einer Forschungseinrichtung auf dem südlichen Kontinent des Planeten Dandoran versehentlich ein hochansteckendes, machtsensitives Virus erschaffen wurde, das seine Wirte nicht nur tötete, sondern nach dem Todeseintritt den Körper übernahm und steuerte. Die daraus entstandenen „Zombies“ entwickelten daraufhin kannibalistische Veranlagungen und wurden ungemein zäh gegenüber physischen Angriffen. So konnten sie teils Beschuss überstehen, der einen nicht infizierten Menschen direkt ins Jenseits befördert hätte. Der einzige Vorteil für potenzielle Opfer: Die Zombies konnten sich nur extrem langsam bewegen – wer sein Heil in der Flucht suchte, durfte also erst einmal aufatmen, sobald er einiges Land zwischen sich und die Untoten gebracht hatte.

Zunächst hielt das Imperium das Virus unter Kontrolle und innerhalb der Grenzen seiner Forschungszentren. Der einzige Bezug des Projekts Schwarzrotte zur Außenwelt bestand lange Zeit nur im Namen der mit dem Projekt assoziierten imperialen Todestruppen. Doch die immer wieder laut werdenden Gerüchte, der morbide Name „Todestruppen“ sei nicht die einzige Verbindung zu den Untoten, bestätigten sich nie. Abseits von Klatsch und Tratsch verdankten die Todestruppen ihre außergewöhnlichen körperlichen Fähigkeiten tatsächlich einer Reihe anderer streng geheimer medizinischer Experimente.

Die Galaxis blieb somit über ein Jahrzehnt von Sturmtruppen-Zombies verschont, und das wäre wohl auch auf längere Sicht so geblieben, wenn die Forschungseinrichtung auf Dandoran etwas besser aufgepasst hätte. Binnen kürzester Zeit befiel das Zombie-Virus, in der offiziellen Kommunikation meist nur „die Seuche“ genannt, die gesamte Basis und breitete sich von dort über den ganzen Planeten aus. Chirurgische Militärschläge des Imperiums und der Rebellenallianz mit der Unterstützung von Söldnertruppen verfehlten ihre Wirkung, sodass die untoten Sturmtruppler (und die noch viel furchteinflößenderen untoten Scout- und Schwergeschütztruppler) die nächste Stufe ihrer Evolution erreichen konnten.

Die Kommunikation des Virus mit sich selbst ermöglichte es den Zombies, als Schwarmintelligenz durch die Beobachtung von Überlebenden zu lernen, wie man schwere Geschütze und sogar Raumschiffe bediente. Das ermöglichte ein Übergreifen der Seuche auf die Wüstenwelt Tatooine. Um sie wieder einzudämmen, koordinierten die mit der Bekämpfung des Virus betrauten Offiziere, darunter der imperiale Kommandant Kosh und Colonel Jennica Pierce von der Rebellenallianz, ihre jeweiligen militärischen Bemühungen und konnten die „Armee der Toten“ letztendlich sowohl auf Dandoran als auch auf Tatooine auslöschen.


Geonosianische Hirnwürmer: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Nicht ganz so tödlich für den Wirt, und vor allem deutlich leichter zu heilen, ist dafür ein Befall mit geonosianischen Hirnwürmern. Die Parasiten werden von geonosianischen Königinnen auf uns unbekannte Weise produziert, um ihr Volk gefügig zu machen. Sie sind sogar in der Lage, die Leiche eines bereits getöteten Geonosianers wiederzuerwecken. Ihre einzige Schwäche liegt in ihrer verminderten Widerstandsfähigkeit gegenüber Kälte. Königin Karina die Große setzte die Hirnwürmer während der Klonkriege dazu ein, die Wachposten um ihr Geheimversteck unter dem Vortor-Tempel nahezu unsterblich zu machen.

Mit diesen übermenschlichen Widerstandskräften bekamen es dann unter anderem die Jedi Luminara Unduli, Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker zu tun, als sie den Tempel auf der Suche nach Erzherzog Poggle durchsuchten. Dabei gelang es den Geonosianern beinahe, Unduli mit einem Hirnwurm zu infizieren. Mit Sätzen wie „Komm schon, Mund oder Nase?“ machte sich Obi-Wan bei seinem Padawan natürlich eher unbeliebt, auch wenn beide die Gräueltat in letzter Sekunde zu verhindern wussten. Leider war der Einsturz des Tempels und die damit einhergehende Vernichtung der allermeisten Hirnwürmer nicht das Ende vom Lied …

Kurz nach der Flucht der Jedi ließ sich der Klonsoldat Scythe im Schlaf von einem überlebenden Wurm infizieren und pflanzte seinen Kameraden während der folgenden medizinischen Hilfsmission nach Dantooine – mit Umweg über die Lazarettstation bei Ord Cestus – auf TB-73, einer Fregatte der Pelta-Klasse, ebenfalls Parasiten ein. Sogar die Padawanschülerin Barriss Offee geriet unter den Einfluss eines Hirnwurms. Die Krise konnte nur dank der Überzeugungskraft von Ahsoka Tanos Meister Anakin Skywalker gelöst werden, der Poggle im Verhör die geheime Schwäche der Parasiten offenbarte: Kälte. Indem sie die gesamte Fregatte auf winterliche Temperaturen herunterkühlte – und das bei ihrem doch eher knappen Outfit – konnte sich Ahsoka Tano der Würmer entledigen.


Zombie-Hexen im Einsatz

Ebenfalls eher Zombie-Bedarfsware waren die untoten Nachtschwestern von Dathomir, liebevoll als „Armee der Untoten“ bezeichnet. Als Dooku General Grievous mit einer Streitmacht nach Dathomir entsandte, um sich ein für alle Mal der Nachtschwestern und insbesondere Asajj Ventress’ zu entledigen, war rasch absehbar, dass das enorme Kampfgeschick der Nachtschwestern kaum ausreichen würde. Dank eines Entlaubereinsatztanks gelang es den Separatisten rasch, den Großteil der Streitkräfte der Nachtschwestern zu vernichten.

Daher veranlasste die Clanmutter Talzin die Stammesälteste Daka dazu, auf ihre mächtigste Formel zurückzugreifen – den Zauber der Auferstehung. Sie erweckte sämtliche in der Vergangenheit verstorbenen Kriegerinnen der Nachtschwestern aus ihren Gräbern und schickte sie gegen die separatistische Droidenarmee ins Feld. Die Zombie-Hexen fielen daraufhin in Scharen über die Kampfdroiden her. Ihre größte Schwäche blieb allerdings ihre Abhängigkeit von Daka, die ihren Zauber dauerhaft aufrechterhalten musste. Einen von Grievous gut platzierten Lichtschwertstreich später hatte es sich dann auch wieder mit den Zombies, die mit dem Tod Dakas ihr Leben buchstäblich wieder aushauchten.


Unaussprechliches Grauen

Wer jetzt aber denkt, Zombie-Hexen seien schon das Gruseligste, was die Star Wars-Galaxis zu bieten hat, der kennt die Königin von Ktath’atn noch nicht. Jene Regentin der buchstäblich unaussprechlichen, abgelegenen Welt Ktath’atn unterhielt aus reiner Langeweile eine Menagerie absonderlicher Kreaturen. In einer jährlichen Audienz versprach sie demjenigen, der sie durch das bemerkenswerteste Wesen am meisten zu beeindrucken wusste, einen Wunsch zu gewähren. Unter ihren Erwerbungen befanden sich unter anderem ein mutierter Ithorianer mit zwei Köpfen und ein untoter Gungan-Zombie mit drei Armen – all jene, denen bereits bei eingangs erwähntem Jar Jar Binks ein Schauer über den Rücken lief, mögen ob des damit verbundenen Grauens nun am besten nicht ihre Vorstellungskraft bemühen.

In einer der jährlichen Audienzen kurz nach der Schlacht von Yavin präsentierte man ihr unter anderem ein hyropodisches Ätherbiest von Yolthani VI und eine Mikrofloraeffusion von Polysatyrs sowie ein fehlgeschlagenes kybernetisches Experiment aus den Laboren des berühmten Genforschers Cylo. Was die Königin selbst jedoch weitaus abscheulicher machte als all ihre Sammelobjekte zusammengenommen, war ihre fast schon vampirische Angewohnheit, sich von der Lebensenergie ihres Volkes zu ernähren, um ihr eigenes Leben künstlich in die Länge zu ziehen. Ihr unglaublich hohes Alter erklärte damit auch ein Stück weit ihre chronische Langeweile.

Als die freischaffende Archäologin Chelli Lona Aphra der Königin den machtbegabten Farmerjungen Luke Skywalker präsentierte, brach die Regentin gar ihre Audienz ab und lud Skywalker dazu ein, ihr Gast zu sein. Selbstverständlich handelte es sich hierbei lediglich um einen Vorwand der Königin, um dem angehenden Jedi seine offensichtlich umso schmackhaftere Lebenskraft zu entziehen – die Königin liebte nämlich den Geschmack von Jedi …

Letztendlich gelang es Skywalker und Aphra zwar, die Königin dank der Hilfe von Prinzessin Leia Organa sowie den Schmugglern Han Solo und Sana Starros zu besiegen und ihre Zitadelle niederzureißen, jedoch erwies sich der Tod der Königin kurz nach ihrer Abreise von Ktath’atn als von kurzer Dauer. Mithilfe eines Abersynsymbionten überdauerte das Bewusstsein der Königin den Tod ihres Wirtskörpers und ging auf einen neuen Körper über – direkt nachdem sie wieder aufrecht stehen konnte, schwor sie Skywalker und den Rebellen Rache.


Parasiten, so weit das Auge reicht

Apropos Abersynsymbionten … Die insektoiden Parasiten stammten tatsächlich nicht von Boothi XII, auch wenn das Chelli Lona Aphra in ihrer zeitweilig aberkannten Dissertation behauptete. Tatsächlich waren die Tiere ebenfalls auf Ktath’atn heimisch und dienten der Königin als machtvolles Instrument, um ihre Menagerie unter Kontrolle zu halten und ihre Untergebenen sowie ihr Volk zu unterwerfen. Die Abersynsymbionten ernähren sich vom Hirnstamm ihrer Wirte. Durch die fehlende kognitive Leistung wurden diese gefügiger und letztendlich zu willenlosen Zombies. Genau das plante die Königin auch vergeblich mit Luke Skywalker und Chelli Lona Aphra.

Letzten Endes war die geglückte Flucht von Ktath’atn wohl einem wahren Geniestreich des Droiden 0-0-0 zu verdanken, der dem Wookiee Krrsantan einen der Symbionten einpflanzte. Es hatte einen guten Grund, dass Wookiees die Zitadelle von Ktath’atn nicht betreten durften – sozusagen das „Wir müssen leider draußen bleiben“ für überdimensionierte Hunde. Einige Spezies sind nun einmal schlichtweg zu stark, um sich von einem Symbionten kontrollieren zu lassen, und so kam es einmal dazu, dass sich versehentlich ein Wookiee mit einem der Abersynsymbionten infizierte und daraufhin die halbe Stadt ermordete, ehe er aufgehalten werden konnte. Etwas ganz ähnliches richtete auch Krrsantan unter den Untergebenen und Absonderlichkeiten der Königin an. Das diebische Vergnügen, das 0-0-0 der Anblick dieses blutigen Spektakels bereitete, muss unerhört gewesen sein.

Als ähnlich abscheulich wie die Abersynsymbionten erwiesen sich auch die fexianischen Schädelbohrer aus dem Sha-Qarot-System im galaktischen Tiefkern, die sich mithilfe ihrer rotierenden Zähne durch die Schädeldecke ihrer Wirte frästen. Die Forschungsreise einiger Biologen der Kelen-Biolabore endete dank der Tiere in einem wahren Horrortrip. Nicht nötig ist es wohl zu erwähnen, wie amüsant es für einen unbeteiligten Dritten ausgesehen haben dürfte, als sich die Forscher gegenseitig Betäubungsstrahlen gegen ihre Köpfe schossen, um die unsichtbaren Kreaturen aufzuhalten.


„Hirnlos“ mal anders!

Ganz ohne Schädelbohrer und doch im wahrsten Sinne des Wortes „kopflos“ waren dagegen die sogenannten „Entschädelten“. Jene Perversionen von plastischer Chirurgie wurden etwa zehn Jahre vor der Schlacht von Yavin von dem verrufenen Arzt Dr. Cornelius Evazan im Auftrag des Verbrecherlords Dryden Vos erschaffen. In dem Verfahren entfernte Evazan die gesamte obere Hälfte der Schädel seiner Patienten und ersetzte ihr Gehirn durch eine kybernetische Steuereinheit. Dadurch wurden die Personen gefügiger und ließen sich leichter dazu bringen, niedere Arbeiten zu verrichten.

Dryden Vos setzte einige Entschädelte als Kammerdiener auf seiner kalevalanischen Yacht First Light ein. Später griff er auf dieselbe Methode auch bei Caysin Bog zurück, der während der Niederschlagung eines Aufstandes auf Jedha von imperialen Sturmtruppen schwer verwundet wurde. Einige Entschädelte dienten einem Straßencafé in der Stadt Jedha als Kellner, als diese durch den Superlaser des ersten Todessterns ausgelöscht wurde. Überlebende Entschädelte schlossen sich später den Überresten von Saw Gerreras Partisanen an. Natürlich blieben die Entschädelten aber nicht Evazans einzige Gräueltat – schließlich wird man nicht umsonst in zwölf verschiedenen Systemen zum Tode verurteilt.


Wir stellen fest: Ob hirnlos, hirnamputiert oder infiziert, Untote gibt es in der Galaxis zur Genüge. Wie man es (fast) richtig macht, zeigt dagegen der imperiale Wissenschaftler Cylo, der sich dank kybernetischer Implantate und diverser austauschbarer Klonkörper nahezu unsterblich machte. Nur „nahezu“, weil auch die Zahl seiner Klone irgendwann einmal ihre Grenzen fand.

Ob Normalsterblicher, Zombie oder Cyborg: Alles Leben endet irgendwann. Grenzenlos dagegen sind die unendlichen Weiten der Galaxis. Wie man sie stilsicher mit Lichtgeschwindigkeit bereist und was es mit diesem Hyperraum auf sich hat, erfahrt ihr in der kommenden Ausgabe!


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FedCon 2019
Die Jedipedia.net unter Trekkies in Bonn

Ein wenig wie im falschen Film, aber dennoch unter Freunden fand sich unser Team am Pfingstwochenende in Bonn zu unserer ersten FedCon zusammen. Diese bot große Vielfalt und viele Neuerungen …

In Kooperation mit Jedi-Bibliothek.de präsentierten wir am Samstagnachmittag auf der FedCon unser erstes eigenes Panel unter dem Titel „Entdecke Star Wars – Die Show“: Die Teams der Froschhunde und der Faulwürmer standen sich in einem Quiz-Showdown gegenüber. Wie auf jeder bisherigen Con luden wir aber auch am Jedipedia-Stand zum Quiz und brachten die zahlreichen Preise unserer Sponsoren unter die glücklichen Gewinner.

Anders als für die meisten Gäste der FedCon begann unser Wochenende allerdings bereits am frühen Mittwochabend: Das Material für die Con musste eingeladen und transportiert werden. Am Donnerstag selbst war der Aufbau vor Ort angesagt. Aus allen Winkeln Deutschlands reisten die Mitglieder unseres Teams an – mit Zug, Bus, Auto, Flugzeug und auch mit der Straßenbahn. Mit dem ebenfalls angereisten Team des Online-Portals Jedi-Bibliothek wurde daran gearbeitet, Aufsteller aufzubauen, Regale zusammenzusetzen, Preise einzuordnen und das Werbematerial auf dem Stand zu verteilen.

Auch das Quiz an unserem Stand wurde angeschlossen und noch während des Conbetriebs laufend mit neuen schweren, einfachen, aber auch lustigen Fragen ausgestattet. Zur Überraschung vieler Trekkies wird Coaxium nicht zur Herstellung von Froot Loops verwendet – wer hätte das gedacht? Mit großer Vorfreude beobachteten wir auch den Aufbau des Autogrammstands von Anthony Daniels.

Während der Con begegneten wir dann vielen bekannten Gesichtern: von Cosplayern und anderen Ausstellern über Fans unseres Projekts bis hin zu Congängern, die wirklich immer und überall dabei sind. Natürlich nutzten wir auch die Chance, um neue Kontakte zu knüpfen. Sehr viele Fans des Star Trek-Franchises sind auch große Fans des Star Wars-Universums. So kam es nicht selten vor, dass Sturmtruppler und Anhänger der Föderation bei unseren ultimativ schweren Fragen zusammen antraten. Einer unserer absoluten Höhepunkte war aber selbstverständlich die einstündige Show, in der wir mit den Kollegen der Jedi-Bibliothek einer großen Zuschauerschaft eine knifflige Quiz-Show präsentierten. Moderiert wurde diese von Michael und Florian. Mit viel Witz und einer einzigartigen Zusammenarbeit stellten sie die vier aus dem Star Wars-Fandom bekannten Kandidaten vor harte Fragen. Doch letzten Endes konnte das Team der Faulwürmer mit klarem Vorsprung gewinnen – zu Baron Todessiegels Freude sogar, ohne den Huttenball mit dem Fuß zu schießen.

Neben den vielfältigen Händlerständen und Anthony Daniels, dem Darsteller von C-3PO, waren auch andere Stars für Sci-Fi-Fans vor Ort wie der Cast von Star Trek: Discovery. Auch The Expanse-Fans kamen auf ihre Kosten – ebenso wie Literaturfans. Von „krassen“ Fantasy-Erzählungen und liebevollen Sci-Fi-Romanzen bis hin zu gruseligen Kurzgeschichten ließ sich beinahe alles finden.

Wir blicken zurück auf ein buntes und erfolgreiches Wochenende und freuen uns auf eine baldige FedCon 2020!


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Beitrag erstmals erschienen im Offiziellen Star Wars Magazin Nr. 95. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Offiziellen Star Wars Magazins. © & TM 2019 Lucasfilm Ltd. All rights reserved. Used under authorization.