Jedipedia:OSWM 98

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Andere Welten, andere Sitten: Hochburgen der Sith

Selbst Hobby-Astronomen wissen, Planeten können öde und steinig, voller Gas, von Wasser bedeckt oder mild und grün sein. Dass sie offenbar auch böse sein können, leuchtet jedem ein, der auch nur einmal das Lexikon unter S wie „Sith“ aufgeschlagen hat. Und wie böse die sein können: rachsüchtige Machtgeister, massenvernichtende Kristalle, stachlige Wachhunde und Rückkehrer aus dem Reich der Toten – wenn das nicht nach einer Reisewarnung des Auswärtigen Amtes schreit. Aber lassen wir uns davon nicht abschrecken …

Der Palast des Imperators auf Coruscant kann auf eine wechselhafte Baugeschichte zurückblicken. Fünf Jahrtausende vor dem Aufstieg des Galaktischen Imperiums errichteten die alten Sith inmitten der galaktischen Metropole einen Schrein der dunklen Seite, direkt über einer starken Vergenz der hellen Seite der Macht. Auf diese Weise korrumpierten sie den Nexus der hellen Seite. Nachdem die Jedi die Sith in einem langen, blutigen Krieg vertrieben hatten, machten sie das riesige schwarze Bauwerk dem Erdboden gleich und errichteten über dem dortigen Nexus der dunklen Seite ihrerseits den großen Jedi-Tempel, in der Hoffnung, die Präsenz der dunklen Seite an diesem Ort zu verdrängen.

Als der Oberste Kanzler Sheev Palpatine Jahrtausende später das erste Galaktische Imperium ausrief und alle Jedi als Verräter ächtete, ließ er seinerseits wiederum den Jedi-Tempel umbauen und nahm ihn als seinen neuen Imperialen Palast in Besitz. Bereits in den Anfangsjahren seiner Herrschaft ließ er insgeheim von einem Droidentrupp Ausgrabungen unter dem Palast vornehmen, um den antiken Sith-Schrein wieder zutage zu fördern.

Als Leiter dieser Unternehmung fungierte Palpatines privater Protokolldroide 11-4D, der zuvor seinem Sith-Meister Darth Plagueis gehört hatte und noch immer unzählige von dessen Geheimnissen in sich trug. Einige dieser Geheimnisse betrafen die früheren Hochburgen der alten Sith-Lords, denen noch immer die Geister der Vergangenheit und die Schatten ihrer früheren Macht innewohnen. Es folgen Auszüge aus 11-4Ds Gedächtnisspeicher über einige der bedeutendsten Sith-Welten …

Moraband
„Vorsichtig sein wir müssen. Verlassen dieser Planet wurde, vor langer Zeit, nach sehr vielen Kriegen.“
– Yoda zu R2-D2 (Star Wars: The Clone Wars – „Opfer“)

Moraband, eine desolate Welt im Äußeren Rand und zugleich Wiege der Sith. Der Planet, in uralten Zeiten noch Korriban genannt, ist der Geburtsort der Sith, obgleich diese ihn längst verlassen haben. Felsketten und roter Sand zeichnen die Oberfläche Morabands noch heute. Bis zum Tode Darth Banes – dem Begründer der Regel der Zwei – begruben die Sith dort im Tal der Dunklen Lords ihre mächtigsten Mitglieder. Doch zahllose Kriege sorgten dafür, dass die Sith den Planeten verließen, bis er immer weiter in Vergessenheit geriet.

Dennoch zeugen zahlreiche Tempel und Grabmäler immer noch von der ursprünglichen Macht ihrer Erbauer. Das Tal der Dunklen Lords ist eine regelrechte Schatzgrube an Geheimnissen und Relikten, die ihre Zeit überdauert haben. Doch wer glaubt, dass es einfach wäre, sich dieser uralten Artefakte zu bemächtigen, wird schnell eines Besseren belehrt. Die Gräber des Tals der Dunklen Lords werden auf viele Arten geschützt. Meister Yoda machte am Eingang zu Darth Banes Grab nicht nur Bekanntschaft mit gefährlichen Schlangen, die sich sogar zu einer einzigen gigantischen Schlange verknoten konnten, sondern auch geisterhaften Wachen, die den Jedi-Meister angriffen. Glücklicherweise konnte sich Yoda jedoch ohne größere Probleme gegen diese Gefahren durchsetzen.

Andernorts bewachten die einheimischen Tuk’ata die Ruhe der Toten. Diese vierbeinigen Kreaturen besitzen einen peitschenartigen Schwanz und eine Reihe von Stacheln entlang ihres Rückens. Doch damit nicht genug, selbstverständlich ist ihr Maul auch voller scharfer Zähne, die nur darauf warten, abenteuerlustige Eindringlinge zu reißen. Dies musste auch die spätere Archäologin Aphra feststellen, als sie in einen Sith-Tempel auf Moraband eindrang, um dort das legendäre Schwert von Khashyun zu stehlen. Die Seltenheit der Tuk’ata machte sie zu einer lohnenswerten Beute für Kriminelle, wie das Syndikat von Latts Razzi, die in den Besitz von zwei mumifizierten Tuk’ata gelangte. Ironischerweise wurden diese später von einem anderen Kriminellen – Dryden Vos vom Syndikat Crimson Dawn – konfisziert.

Malachor
„Hier auf dieser toten Welt haben die Jedi einst einen schrecklichen Schlag gegen die Sith unternommen. Viele aus unserem Orden kamen dabei um. Alles, weil sie frei sein wollten.“
– Darth Sidious zu Maul (Star Wars: Darth Maul)

Malachor, ein karger Planet im Chorlian-Sektor des Äußeren Randes, wurde bereits vor Tausenden von Jahren von den Sith kontrolliert. Was von oben aussieht wie ein Ozean, ist in Wirklichkeit eine gefrorene Schicht Karbonit über einer tiefen Schlucht, die einen uralten Sith-Tempel beherbergt. Um Malachor ranken sich bereits zur Zeit der Galaktischen Republik unzählige Legenden. Der Jedi-Orden hat es seinen Mitgliedern verboten, den Planeten zu besuchen, und sogar alle Aufzeichnungen dazu aus seinen Archiven gelöscht, in der Hoffnung, dass die Geheimnisse der Sith damit in Vergessenheit geraten. Jünglinge erzählen sich finstere Legenden über den Planeten, mit denen sie sich gegenseitig erschrecken.


Tausende Jahre zuvor jedoch, als die Sith in voller Blüte auf Malachor regierten, griff der Jedi-Orden den Planeten an. Aber die Sith waren nicht schutzlos. In ihrem Tempel befand sich ein riesiger Kyberkristall, der eine Waffe mit Energie versorgte, die in der Lage war, zahllose Leben zu vernichten. In der Schlacht, die später als Geißel von Malachor in die Geschichte einging, führte allerdings eine unbeabsichtigte Zündung der Waffe dazu, dass nicht nur die Jedi auf Malachor, sondern auch die Sith selbst vernichtet wurden.

Jahrtausende später zeugten die versteinerten Figuren der Kontrahenten von dem Schicksal, das sie ereilt hatte. Gerüchte und Legenden, die sich über die Schlacht verbreiteten, sorgten dafür, dass Schmuggler angebliche Artefakte des Planeten veräußerten, wobei sich die meisten als Fälschungen herausstellten. Die wenigen echten Relikte, darunter auch die gruselige „Asche von Malachor“, waren für Machtnutzer an der unnatürlichen Verbindung zur dunklen Seite spürbar, die ihnen innewohnte. Angeblich konnte ein Machtnutzer beispielsweise mithilfe jener Asche seine Macht vergrößern, doch gleichzeitig würde die dunkle Seite ihn auch korrumpieren. Es verwundert nicht, dass sich bei all den Legenden um Malachor, der Name selbst bereits als Fluch und Schimpfwort etabliert hat.

Nichtsdestotrotz begaben sich wenige Jahre vor der Schlacht von Yavin die Jedi Ahsoka, Kanan Jarrus und Ezra Bridger nach Malachor, um dort Wissen für den Sieg gegen das Imperium zu finden. Doch die Jedi waren nicht allein. Der Achte Bruder, einer der gefürchteten Inquisitoren, griff die Gruppe kurz nach dem Betreten Malachors an. Ezra wurde dabei von den anderen getrennt und musste sich einen anderen Weg zum Sith-Tempel suchen. Dabei traf er auf einen mysteriösen alten Mann, der sich als der ehemalige Sith-Schüler Darth Maul herausstellte.

Maul, der nach dem Verrat von Darth Sidious immer noch auf Rache sann, gab vor, dass er die Sith vernichten wolle und einen Weg in den Tempel wisse. Doch bereits beim Betreten des Tempels versuchte er, Ezra Stück für Stück auf die dunkle Seite zu locken, indem er ihm empfahl, seinen Zorn zu nutzen. Der junge Schüler Kanans war für die Einflüsterungen des Sith nur allzu empfänglich, insbesondere als es ihnen damit gelang, ein Sith-Holocron aus dem Inneren des Tempels zu bergen.

Dennoch half Maul zunächst den Jedi, als die Gruppe wieder zusammenfand und erneut von den Inquisitoren angegriffen wurde, diesmal von dreien auf einmal. Dabei stellte sich heraus, dass mindestens einer der Inquisitoren Maul auf der Spur gewesen war. Doch sobald die Gefahr gebannt war, verriet Maul die anderen und blendete Kanan Jarrus. Ezra hatte er zuvor mit dem Holocron an die Spitze des Tempels geschickt, wo er das Holocron mit dem Tempel verband. Doch das erhoffte Wissen blieb aus, denn stattdessen hatte Ezra die Superwaffe aktiviert, die sich auch nicht wieder deaktivieren ließ.

Als wäre das nicht schon genug gewesen, tauchte auch noch Darth Vader auf. Zwar hatte Kanan Maul die Stufen des Tempels hinunterstoßen können, doch Vader war eine ganz andere Gefahr für die Gruppe. Ahsoka gelang es sogar im Verlauf des Kampfes, einen Teil seiner Maske zu zerstören. In diesem schicksalhaften Moment hatte sie endgültig den Beweis, dass sich darunter ihr alter Meister verbarg. Während sich der Tempel langsam schloss, hielt Ahsoka Darth Vader lange genug auf, damit Kanan und Ezra von Malachor fliehen konnten – beide im Glauben, dass sich Ahsoka für sie geopfert hatte. Auch nach all den Jahrtausenden stellte sich Malachor als schmerzliches Erlebnis für die Jedi heraus.

Mustafar
„Nach Mustafar gehen Jedi, um dort zu sterben.“
– Hera Syndulla (Star Wars Rebels – „Die Rettungsmission“)

Es ist nicht leicht, als kleiner Planet im Schatten eines Gasriesen zu stehen. Für kaum einen anderen Planeten gilt das so sehr wie für die Lavawelt Mustafar. Geradezu winzig sieht diese im Vergleich zu Jestefad aus. Die Nähe zwischen den beiden sorgt dafür, dass Mustafar von Jestefads Gravitation und seinem elektromagnetischen Feld stark beeinflusst wird. So unterwirft der Gasriese die Lavawelt enormen Gezeitenkräften, bringt ihr Inneres zum Schmelzen und zwingt sie damit zu kontinuierlichen vulkanischen Aktivitäten.

Hinzu kommen gewaltige Gewitterstürme, die Mustafars Oberfläche und Atmosphäre heimsuchen. Diese sorgen dafür, dass Scanner quasi nutzlos sind und ankommende Schiffe Hilfe von speziell abgeschirmten Landehilfssystemen am Boden benötigen. Mustafars einzige Unterstützung kommt von dem weiter entfernten Gasriesen Lefrani, der verhindert, dass Jestefad die kleinere Welt ganz einfängt und zu einem seiner Monde macht.


Dabei war es gerade diese chaotische Landschaft, die seinerzeit Sith wie Darth Sidious anzog. Und natürlich die nicht zu vernachlässigende Tatsache, dass sich auf der Welt ein Quell der dunklen Seite befand. Sidious schickte Darth Vader daher in eine Höhle, die in direkter Verbindung zu diesem Nexus stand, um seinen Kyberkristall auszubluten. Die starke Präsenz der dunklen Seite brachte Vader auf die Idee, genau darüber seine Festung zu erbauen. Vader hoffte, mithilfe dieser Verbindung Kontakt zu seiner toten Frau aufnehmen zu können, ja vielleicht sogar, sie wiederzuerwecken.

Vaders Meister gab ihm dabei als Geschenk noch die Maske Momins mit, ein Sith-Lord, der vor Tausenden Jahren gelebt hatte. Momin, ein Sith und Baumeister, war schon zu seiner Zeit als Häretiker verschrien und daher auch in keinem Holocron und keiner Aufzeichnung der Sith verzeichnet. Sein Bewusstsein war in der Maske noch am Leben, und er half Vader schließlich dabei, seine Festung zu errichten. Neun Anläufe brauchte Momin, bis er die richtige Form des Baus erreichte, um die dunkle Seite zu fokussieren. Momin bewohnte in der Zeit stets einen Wirtskörper und bei jedem Fehlschlag tötete Darth Vader den Körper und beschaffte Momin einen neuen.

Die Mustafarianer, geplagt von den Stürmen, die Vaders Versuche, mithilfe der Festung die Macht zu kanalisieren, brachten, griffen die Festung an. Doch selbstverständlich verriet Momin genau in diesem Moment Vader und erweckte seinen eigenen Körper wieder zum Leben. Nichtsdestotrotz unterlag Momin dem Dunklen Lord. Doch Vader gelang es nicht, Padmé wieder ins Leben zurückzuholen. Ob es wohl daran lag, dass Vader versuchte die dunkle Seite zu meistern, statt ihr zu dienen, wie Momin an ihm kritisiert hatte? In all dem Chaos auf Mustafar haben es dennoch zwei einheimische Spezies geschafft, sich zu vernunftbegabten Wesen zu entwickeln. Aus Gliederfüßern entwickelten sich gleich zwei Spezies, die beide als Mustafarianer bekannt wurden. Die Nordmustafarianer sind geradezu dürr und groß, während ihre südlichen Nachbarn eher einen kleinen, gedrungenen Körperbau aufweisen. Daher sind die Südmustafarianer auch etwas resistenter gegenüber der Hitze auf dem Planeten. Beide haben eine wasserarme Biologie entwickelt und chitinartige Exoskelette, um auf Mustafar zu überleben. Dennoch benötigen sie Schutzkleidung, um an der Oberfläche arbeiten zu können und leben normalerweise in unterirdischen Städten.

Neben den Mustafarianern haben sich verschiedene Kreaturen auf Mustafar hervorgetan, die den unwirtlichen Bedingungen des Planeten trotzen. Darunter sticht vor allem der Lavafloh hervor, der trotz seines Namens gar nicht so winzig ist. Die Nordmustafarianer benutzen ihn häufig als Reittier an der Oberfläche, da seine sechs chitingepanzerten Beine hervorragend für das Terrain sind. Unter der Oberfläche muss man aufpassen, nicht einem Darkghast zu begegnen. Diese rancorähnliche Kreatur hat gleich vier Arme, die mit Krallen besetzt sind, und tut sich allzu gerne an Fleisch gütlich.

Und doch scheint Mustafar nicht immer so chaotisch gewesen zu sein. Vor Tausenden von Jahren soll die Welt grün und bewaldet gewesen sein – bis eine Machtnutzerin ihren getöteten Ehemann Lord Corvax wiedererwecken wollte und durch die Fusion eines heiligen Kristalls der Mustafarianer und ihrer eigenen Maschine den Planeten verwüstete. Der Ehemann, fortan zwischen Leben und Tod gefangen, versuchte alles, um sich von dem Fluch zu erlösen. Erst während der Herrschaft des Imperiums sollte Lord Corvax jedoch seine Ruhe finden. Darth Vader, der hoffte durch den Kristall seine tote Frau erwecken zu können, benötigte einen Nachkommen aus Corvax’ Blutlinie, um das Sanktum von Lady Corvax zu öffnen. Darin versteckt befand sich der Kristall, und Vader verband ihn mit der uralten Maschine von Lady Corvax, wie diese schon für ihren Ehemann zuvor. Doch Corvax’ Nachfahrin griff ein und duellierte sich mit Darth Vader, unterstützt durch das Lichtschwert von Lord Corvax. Dabei gelang es ihr, den Kristall zu zerstören, und eine Kettenreaktion wurde ausgelöst, die Mustafar sich allmählich wieder erholen lassen sollte.

Kurz nach Darth Vaders Tod siedelte sich mit den Alazmec von Winsit im Corvax-Fenn nahe Vaders Festung ein Sith-Kult an, der neben Vader auch Lady Corvax vergötterte. Jahrzehnte später richteten Darth Vaders Enkel Kylo Ren und dessen Sturmtruppen ein wahres Blutbad unter jenen Kultisten an, als dieser in den Ruinen der einstigen imperialen Bastion nach dem Wegfinder suchte, einem Gerät, das Ren kurz danach den Weg nach Exegol und in die Arme Palpatines weisen sollte.


Exegol

„Exegol ist nirgendwo verzeichnet – auf keiner Sternenkarte. Einer Legende zufolge handelt es sich um eine verborgene Welt der Sith.“
– C-3PO (Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers)

Exegol ist – man ahnt es schon – ebenfalls ein trostloser Planet, allerdings sehr viel weiter als die anderen Hochburgen der Sith vom Galaktischen Kern entfernt. In den Unbekannten Regionen gelegen, stellte diese Welt schon vor Jahrtausenden eine Bastion der Sith dar. Geprägt von Felsen und Wüsten, bietet Exegol tiefe Schluchten bis in die Planetenkruste, die von den Sith-Anhängern geschlagen wurden. Diese vermuteten, dass sich im Gestein verborgen eine transportative Vergenz der dunklen Seite befand. Exegol wird von gewaltigen statischen Entladungen heimgesucht, die durch die Trockenheit und Reibung von Staubpartikeln in der Atmosphäre entsteht. Hinzu kommt eine dichte Wolkendecke aus rotem Gas und Staub, die eine regelrechte Barriere zum Planeten bildet. Diese ist durchsetzt von Überresten uralter, das All bereisender Großsäuger. Zur Blütezeit der Sith erstrahlte auf Exegol eine Zitadelle der Sith, von der zur Zeit der Ersten Ordnung nur noch riesige, zerfallende Statuen künden.

Als das Imperium durch den Tod Darth Vaders und des Imperators ins Chaos stürzte, operierte eine Gruppe von Anhängern alter Sith-Traditionen – ähnlich wie die Alazmec von Winsit auf Mustafar – von den Überresten der Sith-Bauten auf Exegol aus. Diese Sith-Ewigen unterwarfen sich bereitwillig dem in einem Klonkörper zurückgekehrten Geist des früheren Imperators Palpatine und arbeiteten mit ihm an seinem großen Comeback. Der Bau Hunderter mächtiger Kriegsschiffe der Xyston-Klasse und die Ausbildung von deren Besatzungen dauerte Jahrzehnte und sollte die Sith schwungvoll zurück an ihren angestammten Platz als Herrscher über die Galaxis katapultieren.

Letzten Endes scheiterten diese Pläne am Widerwillen von Palpatines Enkeltochter Rey sowie Kylo Ren, sich ihm zu unterwerfen. Dazu kam der Widerstand Tausender Schiffe, die Lando Calrissians Ruf nach Exegol gefolgt waren, um sich dem Imperator als ein letztes großes Bündnis entgegenzustellen. Die Erste Ordnung und die Sith-Ewigen wurden vernichtend geschlagen, woraufhin wieder Frieden in der Galaxis einkehrte.



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Beitrag erstmals erschienen im Offiziellen Star Wars Magazin Nr. 98. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Offiziellen Star Wars Magazins. © & TM 2018 Lucasfilm Ltd. All rights reserved. Used under authorization.