Kote Kyr’am

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Das Kote Kyr’am (Mando’a für ruhmreicher Tod) ist eine mandalorianische Todeszeremonie, die ausschließlich Kriegern des Nomadenvolks vorbehalten war, deren Tod als besonders ehrvoll angesehen wurde. Meist fielen solche im Kampf gegen einen Jedi oder gegen eine deutliche Übermacht des Feindes. Der Leichnam wurde hierbei auf einem erhöhten Scheiterhaufen platziert und verbrannt, um sicherzustellen, dass der Geist des Toten mit dem anderer gefallener mandalorianischer Helden zusammenfand. Dazu wurde die Zeremonie von den Kriegsschreien der Clan-Mitglieder des Verstorbenen und Nacherzählungen seiner Leistungen im Kampf begleitet. Am Abend des Tages der Verbrennung wurde ein Festmahl zu Ehren des Toten ausgerichtet, welches von Salutschüssen und Raufereien geprägt war.

Üblicherweise war es nur mandalorianischen Volksangehörigen möglich, mit einer solchen Zeremonie beigesetzt zu werden. Im Laufe der Geschichte gab es allerdings eine Ausnahme, einer durch die Todeszeremonie geehrten Nicht-Mandalorianerin: Lord Raze. Die Sith-Kriegerin rettete auf Dantooine allein einen mandalorianischen Clan vor 20 angreifenden Jedi. Dieser zeigte sich von ihrer Furchtlosigkeit vor dem überlegenen Feind und ihren Fähigkeiten im Kampf derart beeindruckt, dass er sie als eine der ihren behandelte.

Quellen[Bearbeiten]