Jedi-Kodex

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Der Jedi-Kodex

Der Jedi-Kodex bildet die philosophische Grundlage, um die Macht für das Gute in der Galaxis einzusetzen, im Gegensatz zum Sith-Kodex. Er wurde vor Jahrtausenden von den ersten Jedi formuliert und stellt deren unverzichtbaren Leitfaden dar, um über viele Jahre hinweg im Einklang mit der Macht zu handeln.

Daseinskodex[Bearbeiten]

Ein erster Teil des Jedi-Kodex belehrt sowohl den Padawan als auch den Jedi-Meister in Hinblick auf ihrer Aufgabe in der Galaxis und ihrer Stellung als Hüter des Friedens. Dieser Teil, der im Prinzip den kompletten Daseinszweck der Jedi beschreibt, berührt keine Geheimnisse anderer Passagen und doch dient er ihnen für die Wahrung einer kontemplativen Haltung innerhalb der galaktischen Gesellschaft:

Die Jedi sind die Friedenswächter der Galaxis.
Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer,
nie jedoch zum Angriff.
Die Jedi achten alles Leben, in jeder Form.
Die Jedi dienen, anstatt zu herrschen,
zum Wohle der Galaxis.
Die Jedi streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung.

Moralkodex[Bearbeiten]

Der Jedi-Kodex enthält die Richtlinien, an die sich alle Jedi halten und durch die sie sich eine engere Verbindung mit der Hellen Seite der Macht erhoffen. Ihr Dasein gilt seinem Verständnis und seiner praktischen Anwendung, daher verbringen sie einen Großteil ihres Lebens mit dem Studium dieses Werkes. Allerdings ist es noch keinem Jedi, nicht einmal dem ehrwürdigen Meister Yoda gelungen, das Wesen des Kodex in seiner Gesamtheit zu erfassen. Schon Odan-Urr stellte in seinem wichtigen Kommentar fest, dass zwar jeder Jedi den Kodex in seinem Herzen tragen solle, doch es in gewisser Weise allen Jedi an der dazu nötigen Einsicht mangle. Würde also jemand wissen wollen, worin die Bedeutung des Kodex bestünde, könne er wohl kaum mit einer schnellen Antwort rechnen, so Odan-Urr.

Es spielt allerdings keine Rolle in welcher Intensität ein Jedi die Macht zu beherrschen weiß. Ein besonders machtsensitiver Jedi vermag den Kodex genauso zu begreifen wie ein Jedi, dem der Umgang mit der Macht schwer fällt. In der Geschichte des Jedi-Ordens hat sich gezeigt, dass große Machtstärke für manch jungen Jedi einen verderblichen Einfluss bezweckt. Tatsächlich ist es nicht die Stärke in der Macht, die einen Jedi in seiner Vollkommenheit ausmacht, sondern einzig das richtige Verständnis und die moralische Interpretation des Kodex können einen Anwender der Macht von der Dunklen Seite fernhalten. Dazu gibt es im Jedi-Kodex eine bedeutende Passage, dessen Wortlaut jeder Jedi auswendig kennt und der das Wesen und das Wissen der Jedi in wenigen Worten zusammenfasst:

Gefühle gibt es nicht,
Frieden gibt es.
Unwissenheit gibt es nicht,
Wissen gibt es.
Leidenschaft gibt es nicht,
Gelassenheit gibt es.
Tod gibt es nicht,
die Macht gibt es.

Vor allem mündlich wird der Kodex gelegentlich in differenzierter Form wiedergegeben:

Es gibt keine Gefühle,
nur Frieden.
Es gibt keine Unwissenheit,
nur Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft,
nur Gelassenheit.
Es gibt keinen Tod,
nur die Macht.

Quellen[Bearbeiten]

Im Videospiel Knights of the Old Republic und im Buch Das geheime Wissen der Jedi gibt es eine erweiterte und anders formulierte Form des Jedi-Kodexes:

Es gibt keine Gefühle,
es gibt Frieden.
Es gibt keine Unwissenheit,
es gibt Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft,
es gibt Gelassenheit.
Es gibt kein Chaos.
es gibt Harmonie.
Es gibt keinen Tod,
es gibt nur die Macht.