Plasma

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Plasma ist eine extrem instabile Energieform, die nur sehr selten vorkommt. Der einzige bekannte Ort wo Plasmaabbau überhaupt möglich ist, ist der geografisch einzigartige Planet Naboo. Auf Naboo kommt Plasma in riesigen unterirdischen Höhlen tief im Planeteninneren vor. Manchmal allerdings dringt Plasma an die Oberfläche vor und verursacht so Eruptionen. Es wird durch Ionisationsreaktionen immer neues Plasma auf natürliche Weise hergestellt. Somit ist es für die Naboo und die Gungans eine schier unerschöpfliche Energiequelle.

Abbau und Verarbeitung[Bearbeiten]

Früher nutzten die Naboo zahlreiche kleine Minen in der Umgebung ihrer Hauptstadt Theed, um das Plasma abzubauen. Als ein riesiges Vorkommen direkt unter der Klippe vermutet wurde, ließ Graf Zapalo, der Wissenschaftsminister von Naboo, einen neuen Generator in Auftrag geben, der direkt an den Hangar von Theed anschließt. Die Vermutung erwies sich als Glücksgriff, denn bald wurde sogar noch mehr gefördert als Theed brauchte. Im Generator wurde das Plasma dann mit mehreren Vakuum-Pumpen aus dem Planetenkern gefördert und gereinigt. Das Abfallprodukt des Raffinerierens wird in den Generatorkern geleitet um dort in unschädliche Teilchen umgewandelt zu werden.

Plasmasäule im Energiegenerator von Theed.

Die Gungans bauen Plasma mit Hilfe von speziellen Ernte-Bongos ab. Das Plasma wird von Locap-Pflanzen aus dem porösem Gestein gezogen, die es dann auf natürliche Weise stabilisieren und in den Knospen speichern. Nur mutige und erfahrene Gungans werden für diesen Job ausgewählt, denn die Pflanzen besitzen Ausläufer mit spitzen Zähnen, die zuschnappen wenn sie Druck verspüren.

Da die Naboo ihr Plasma nicht von Locap-Pflanzen beziehen, müssen sie es künstlich stabilisieren. Dies geschieht ebenfalls im Energiegenerator von Theed. Dort wird es in einem riesigen Aktivator gereinigt und stabilisiert. Danach wird ein Teil des Plasmas in das Stromnetz eingespeist, während der Überschuss in die zwei großen Reservetanks gepumpt wird.

Verwendungszwecke[Bearbeiten]

Der Fambaa-Schild

Plasma wird von den Naboo für beinahe alles verwendet, was Energie braucht. Sie versorgen z.B. ihre Raumschiffe damit und regeln so ihre Stromversorgung. Selbst die Leuchtsteine aus Padmé Amidalas Kleid, zur Zeit der Invasion von Theed, sind mit Plasmaenergie versorgt worden.

Die Gungans benutzen Plasma hauptsächlich für die Stromerzeugung für ihre Unterwasserstädte. Ein Blasenwürze-Katalysator mit einem Plasmakern baut ein hydrostatisches Feld auf, das die Form der Blasen erhält.

Die Waffentechnik der Gungans stützt sich ebenfalls fast komplett auf Plasmaenergie. In Kriegssituationen werden Boomas, mit Plasma gefüllte Energiebälle, als Wurfgeschosse benutzt. Um die Boomas noch weiter zu schleudern, wurden auch Cestas benutzt. Ein Gungan-Krieger auf einem Kaadu hatte mit diesem stabähnlichen Kriegsgerät eine viel größere Reichweite. Die transportablen Gungan-Energieschilde wurden bei der Schlacht von Naboo in der vorderen Reihe als primärer Schutz vor den Blastern der Droidenarmee der Handelsföderation eingesetzt. Der Schildemitter des Fambaa-Schilds nutzt ebenso diese Plasmaenergie, um einen für jegliche Art von Bombardement undurchdringliches Schild zu erschaffen. Die Projektortrommel leitet dabei den vom Emitter abgeschossenen Plasmastrahl um und projiziert mit Hilfe einer sich im Inneren befindenden Spule einen kugelförmigen Schildeffekt.

Es werden einige Vorräte des Plasmas für Notsituationen aufbewahrt, wie erhöhten Schiffsverkehr oder eine Invasion. Jedoch wird mit einem Teil des überschüssigem Plasmas Handel betrieben. Die Naboo verkaufen die Energiequelle nur an Planeten mit Handelsabkommen, nicht etwa an einzelne Personen oder kleinere beziehungsweise kriminelle Organisationen. Vor der Blockade von Naboo im Jahre 32 VSY führte Naboo den Handel nicht direkt über die Handelsvertreter. Die Transaktionen liefen allesamt über die Handelsföderation.

Quellen[Bearbeiten]

Als Plasma wird in der Physik und Technik der Zustand von Materialien bezeichnet, bei dem Atome ionisiert vorhanden sind, ihnen also ihre Elektronenhülle, zumindest teilweise, fehlt.