Raivor

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Raivor
Allgemeines
Heimatwelt:

Tatooine

Klasse:

Reptilien

Designierung:

Nicht vernunftbegabt

Lebensraum:
  • Wüste
  • Berge
Ernährungstyp:

Fleischfresser

Beschreibung
Hautfarbe:
  • Hellgelb (Wüste)
  • dunklere Farben (Berge)
Durchschnittliche Größe:

Fast 4 Meter

Besondere Merkmale:
  • schuppenbedeckte Haut
  • lange, spitze und giftige Schwänze
  • breite, klauenbesetzte Füße
  • breiter Kopf mit starkem Kiefer und zähnebesetztem Maul

Der Raivor ist ein Reptil, das in den Wüsten und Bergen des Planeten Tatooine heimisch ist. Dort jagt er, indem er seine Beute zunächst durch sein charakteristisches Geschrei in die Enge treibt und sich ihr daraufhin unauffällig nähert. Auf der Jagd und im Kampf setzt das territoriale Raubtier seinen mächtigen Kiefer, seine klauenbesetzten Läufe und seinen spitzen, Gift abgebenden Schwanz ein. Die Beliebtheit des Raivor wegen seiner Haut und als Ziel illegaler Jagden hat dazu geführt, dass er sich in seinem Lebensraum möglichst versteckt.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Raivor ist ein vierbeiniges Reptil, das ausgewachsen eine Länge von fast vier Metern von der Nase bis zur Schwanzspitze erreicht. Die in den Wüsten heimischen Exemplare sind mit einer hellgelben Farbe ihrer schuppenbedeckten Haut an die prägende Farbe ihrer Umgebung angepasst. Ihren in den Bergen lebenden Artgenossen mit ihrer dunkleren Hautfarbe fehlt es an dieser natürlichen Tarnung. Der Raivor hat einen breiten Kopf mit einem mächtigen Kiefer und einem großen, zähnebesetzten Maul. Am Ende seiner Beine trägt er breite, mit Klauen besetzte Füße. Seine langen Schwänze sind mit scharfen Spitzen ausgestattet und geben ein paralysierendes Gift ab. Einige Fremdweltlern haben den Raivor schon mit einem kleinen Kraytdrachen oder einem wilden Taurücken verwechselt.

Die meisten Raivors leben in den tiefliegenden Wüsten des Planeten Tatooine. Andere sind in den bergigen Regionen heimisch. Ihre Haut ist an ihren jeweiligen Lebensraum angepasst, um sich dort tarnen zu können. Der Raivor ist ein starkes und extrem schnelles Raubtier, das meist allein und nur selten in der Familie jagt. Er weist ein ausgeprägtes Territorialverhalten auf und schützt sein Territorium gegen alle anderen Raubtiere, die es wagen, dort einzudringen. Ist er nicht allein, sondern in seiner kleinen Familie unterwegs, ist er sogar bereit, einen Kraytdrachen oder einen Mole Serpent herauszufordern. Auf der Jagd stößt der Raivor ein erschreckendes Geheul aus, das über zehn Kilometer hinweg zu vernehmen ist. Der Zweck dieses Geschreis ist es, seine Beute in eine Sackgasse oder einen Canyon zu treiben. Sobald er auf eine Entfernung von einem Kilometer zu seinem Ziel aufgeschlossen hat, verhält er sich still und nähert sich unauffällig. Im Kampf setzt der Raivor seinen starken Biss ein, um seinen Gegner zu packen und festzuhalten. Dazu schnellt er plötzlich hervor, wenn er nur noch zwei Meter von ihm entfernt ist. Sobald er seinen Gegner in seinem Maul hat, zerfleischt er ihn mit seinem mächtigen Kiefer. Zugleich hält er ihn mit seinen Vorderläufen fest. Wird er dabei von einem anderen Gegner angegriffen, verteidigt er sich mit seinem giftigen Schwanz. Ist der Raivor mit seiner Familie auf der Jagd, greift zunächst nur der Größte der Gruppe an. Seine Artgenossen kommen erst dazu, wenn das Ziel betäubt ist.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Haut des Raivor ist bei den Jawas und Tusken-Räubern begehrt, die sie zu Kleidung und Werkzeugen verarbeiten. In der Zeit bis zum Aufstieg des Galaktischen Imperiums wurden einige Raivors von Tatooine fortgebracht, um die gefährlichen Raubtiere als anspruchsvolle Beute in illegalen Jagdveranstaltungen einzusetzen. Allerdings begannen die Raivors daraufhin, sich in ihrem natürlichen Lebensraum möglichst unauffällig zu verhalten, indem sie größere Personenansammlungen und die Sandkriecher der Jawas mieden. Dadurch waren sie nur noch schwer aufzufinden.

Quellen[Bearbeiten]

Der Raivor war der Gegenstand eines von Owen Stephens verfassten Beitrags für Creature Feature, eine mehrteilige, das Star-Wars-Rollenspiel von Wizards of the Coast ergänzende Artikelreihe auf der Internetseite des Verlages. Da das grammatikalische Geschlecht aus dem englischsprachigen Beitrag nicht hervorgeht, verwendet dieser Artikel das generische Maskulinum.