Blumenkönigin
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| Blumenkönigin | |
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| Beschreibung | |
| Spezies: | |
| Geschlecht: |
weiblich[2] |
| Hautfarbe: |
Gelb[2] |
| Augenfarbe: |
Schwarz[2] |
| Biografische Informationen | |
| Heimat: | |
| Beruf/Tätigkeit: | |
| Ausrüstung: | |
Die Blumenkönigin war eine der vier Jahreszeiten-Gottheiten des Waldmonds Endor. Sie übte mithilfe des Jahreszeiten-Zepters die Kontrolle über den Sommer aus während ihre drei Geschwister, die Blätterkönigin, der Schneekönig und der Sonnenkönig, die übrigen Jahreszeiten repräsentierten. Nach ihrer Erschaffung durch die Indur fungierte sie als einer der Monitors als Beschützerin Endors und insbesondere der Ewoks. Daher stand sie in engem Austausch mit den Stammesältesten der Ewoksiedlungen wie etwa denen des Hellerbaumdorfs. Als Odra den Schneekönig verführte und dazu brachte, dem Sonnenkönig das Jahreszeiten-Zepter zu entwenden, um Endor in einen ewigen Winter zu stürzen, versuchte die Blätterkönigin mit ihren übrigen Geschwistern, seinen Bruder aufzuhalten. Letztlich gelang es einigen jungen Ewoks, das Zepter in ihren Besitz zu bringen und den Schneekönig zu beschwichtigen. Einige Jahrzehnte später diskutierte der Historische Rat der Galaktischen Allianz über die Existenz und Herkunft der Jahreszeiten-Gottheiten.
Biografie[Bearbeiten]
Nach einer Theorie des Historikers Arhul Hextrophon wurde der Waldmond Endor Jahrzehntausende vor dem Galaktischen Bürgerkrieg von den Indur beherrscht. Nach dem Start der Twilight Wars fürchteten die Indur um den Bestand des Mondes und erschufen daher ein organisches Abwehrsystem für die Welt, das sie tief in der Planetenkruste versenkten, sowie ein mit Endors Sonne verbundenes Artefakt, das im Falle eines Versagens dieser Verteidigungsmechanismen ein Korrektiv bilden sollte, den Sonnenstern. Um den Sonnenstern zu kontrollieren, erschufen die Indur mittels biomechanischer Prozesse vier mächtige Wesen, die nach ihrem eigenen Aufstieg auf eine höhere Ebene der Existenz als Beschützer Endors fungieren sollten, die Monitors, die später von den Ewoks als Jahreszeiten-Gottheiten angesehen wurden.[1] Als eine der vier Wettergottheiten führte die Blumenkönigin regelmäßig das Jahreszeiten-Zepter, ein Artefakt ähnlich dem Kaiburr-Kristall oder dem Schattenstein, das die Verbindung seines Trägers mit der Macht und damit die Anwendung der endorianischen Totem-Magie verstärken konnte. Mithilfe schamanischer Erd-Magie fungierte die Blumenkönigin nicht nur als eine Art Herrscher, sondern nahm die Funktion eines wetterkontrollierenden Hexenmeisters im Ökosystem Endors ein.[3] Gemeinsam mit den Ewoks und dem Lichtgeist schlugen die Blumenkönigin und seine Geschwister einen Angriff des Nachtgeists und seiner Anhänger zurück.[1]
Einige Zeit vor der Schlacht von Endor verführte der Frostgeist Odra den Bruder der Blumenkönigin, den Schneekönig. Indem sie sein Herz einfrieren ließ, machte sie ihn sich gefügig und bewirkte eine Wandlung seines gutmütigen Charakters in einen rücksichtslosen Diener ihres Willens. Um ihr Ziel, den Sonnenstern des Hellerbaumdorfs in ihren Besitz zu bringen, zu erreichen, ließ sie den Schneekönig seine Eisköpfe zu seinem Bruder, dem wohlmeinenden Sonnenkönig entsenden. Sie stahlen dem nichtsahnenden Wettergeist das zu diesem Zeitpunkt anlässlich des noch vorherrschenden Sommers in seinem Besitz befindliche Jahreszeiten-Zepter und brachten es dem Schneekönig, der daraufhin einen tiefen, niemals endenden Winter auf Endor heraufbeschwor, der den gesamten Waldmond erfasste und einfror. Um ihrem Bruder Einhalt zu gebieten, versammelten sich die übrigen drei Jahreszeiten-Gottheiten im Palast des Sonnenkönigs und versuchten, einen Plan zu erarbeiten, der es ihnen Erlauben würde, das Zepter wieder in ihren Besitz zu bringen und das Herz des Scheekönigs zu schmelzen. Die Blätterkönigin gerierte sich dabei als Anführerin der drei Wettergeister und versuchte, mit Logray, dem Schamanen des Hellerbaumdorfs, Kontakt aufzunehmen, indem sie ihr Konterfei in den Sonnenstern, der in dessen Hütte aufbewahrt wurde, projizierte und einen Hilferuf formulierte. Allerdings war der Schamane nicht zugegen, als der Sonnenstern ihre Botschaft übermittelte, sondern lediglich die jungen Ewoks Kneesaa, Wicket, Latara und Teebo, die ebenfalls nach Logray suchten, um die Ursachen des plötzlichen Wintereinbruchs zu ergründen.[2]
Da immer mehr Zeit ohne eine Nachricht von Logray verstrich, befürchteten die Jahreszeiten-Gottheiten, es werde womöglich gar nicht mehr gelingen, das Herz des Schneekönigs wieder aufzutauen. Als kurz darauf Wicket, Latara und Teebo eintrafen, zeigten sich die Wettergeister zunächst erleichtert, aufgrund des Fehlens von sowohl Logray als auch dem Sonnenstern dann aber darüber niedergeschlagen, dass sich ihre Situation nicht verbessert hatte. Darüber hinaus war es den Eisköpfen des Schneekönigs gelungen, Kneesaa während des Fluges auf dem Transportblatt zu entführen. Die drei jungen Ewoks zeigten sich entschlossen, ihre Freundin zu retten und den Schneekönig wieder zur Vernunft zu bringen. Währenddessen schafften es die Wettergeister, Logray und Chirpa, den Häuptling des Hellerbaumdorfs, zu kontaktieren. Gemeinsam begaben sie sich zum Palast des Schneekönigs. Als sie dort eintrafen, war es den jungen Ewoks bereits gelungen, Kneesaa zu befreien, das Jahreszeiten-Zepter in ihren Besitz zu bringen, Odra zu besiegen und das Herz des Schneekönigs zu schmelzen. Der geläuterte Wettergeist nutzte daraufhin das Zepter, um den ursprünglichen Sommer auf Endor wiederherzustellen, bevor er es an den Sonnenkönig zurückgab. Die Gottheiten dankte den Ewoks, woraufhin die Wettergeister auf ihre Posten zurückkehrten, um weiterhin über das Wetter auf Endor zu wachen.[2]
Kurz nach diesen Ereignissen landete das junge Mädchen Cindel Towani mit ihren Eltern auf Endor und traf dabei die Ewoks des Hellerbaumdorfs. Die späteren Häuptlinge Kneesaa und Wicket erzählten ihr von ihren Abenteuern, darunter auch von ihren Begegnungen mit den Wettergeistern. Einige Jahre danach verfasste Towani, die den Beruf einer Journalistin wählte, auf Basis dieser Erzählungen die Jugendromanreihe Chronicles of Endor, die später auch als animierte Holoserie adaptiert wurde. Im Jahr 38 NSY bestätigte sie Arhul Hextrophons Theorien über das Götterpantheon vor dem Historischen Rat der Galaktischen Allianz, erhielt dabei aber entschiedenen Widerspruch des Ratsmitglieds Ulm-Aaa-Janzikek, der ihre Berichte über wetterkontrollierende Gottheiten auf dem Waldmond als lächerlich darzustellen versuchte. Zu ihrer und Hextrophons Verteidigung verglich der Historiker Pollo Tipn die Jahreszeiten-Gottheiten mit zahlreichen anderen Wächterwesen wie dem Supercomputer DarkStryder von Kathol, dem Wächter von Alashan und der Nachtbestie der Massassi. Der Devaronianer erklärte die Jahreszeiten-Gottheiten zu lebenden Konstrukten, die zum Schutz ihrer jeweiligen Umwelt erschaffen worden waren.[1]
Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]
Die Blumenkönigin gehörte den machtempfänglichen[3] Monitors an, die als Beschützer der Bewohner Endors erschaffen worden waren.[1] Sie war ein mächtiges Wesen, das mithilfe des Jahreszeiten-Zepters die Kontrolle über die Jahreszeit Herbst ausübte.[2] Einen großen Teil seiner Macht bezog die Blumenkönigin aus machtverbundenen Artefakten wie dem Jahreszeiten-Zepter oder dem Sonnenstern. Ohne eines dieser Objekte sah sie sich selbst mit der Unterstützung zweier seiner Geschwister nicht in der Lage, dem Schneekönig Einhalt zu gebieten.[2]
Quellen[Bearbeiten]
- Supernatural Encounters: The Trial and Transformation of Arhul Hextrophon (Kapitel 8, 11, 30)
- Castaways of Endor
- Leektar in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Die Blumenkönigin trat erstmals in der Episode Das Jahreszeiten-Zepter der Zeichentrickserie Ewoks auf. Später wurde er in dem Hyperspaceartikel Castaways of Endor von Daniel Wallace und Robin Pronovost erwähnt.