Vorschlag:Jeder und jede soll wieder Artikel nominieren dürfen

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Dieser Vorschlag wurde eingereicht von: Moddi Anrufbeantworter 16:57, 4. Jun. 2025 (CEST)

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Beschreibung[Bearbeiten]

Das nur der oder die maßgeblichen Autoren eines Artikels diesen auch für Auszeichnungen vorschlagen kann, widerspricht m.E. dem Wikiprinzip. Die Wikipedia selbst handhabt das ganze nicht so. Ich glaube die Regeln wurden über die Jahre hinweg immer strikter, was ich nicht gut finde. Ich z.B. möchte einfach hin und wieder gute Artikel schreiben, aber mit dem ganzen Stress einer Nominierung eigentlich nicht mehr viel zu tun haben wollen. Dadurch bleiben natürlich ein paar potenziell ausgezeichnete Artikel auf der Strecke. Dennoch will ich niemanden davon abhalten meine Artikel - oder die eines jeden oder jeder anderen - zu nominieren. Aber auch schon früher wo ich noch aktiver war, fühlte sich eine reine Selbstnominierung für mich irgendwie falsch und zu starr an. Weiterhin ist es auch nicht so, als wenn es gerade so viel Aktivität gäbe dass man dadurch zu überlastet wäre, oder es ein großes Missbrauchspotenzial gäbe - Scherzkandidaturen sind ja eh schon verboten.

Ich will deshalb vorschlagen, dass es wie früher wieder jeder Benutzer oder jede Benutzerin Artikel vorschlagen kann. Wie in der Wikipedia sollte es nur ein Reviewprozess so wie jetzt geben und der oder die Hauptautoren sollten zuvor/mit der Nominierung kontaktiert werden, ob sie noch was ergänzen oder Mängel beseitigen wollen. „Don't let perfect get in the way of good“.

Diskussion[Bearbeiten]

Finde ich ne gute Sache. Man kann ja jetzt schon Artikel von Nutzern nominieren, die nicht mehr aktiv oder verhindert sind. Warum dann nicht auch welche von Autoren, die aus Gründen von Desinteresse am Prozess „verhindert“ sind. Wenn man vorher nachfragt, ob eine Nominierung i.O. ist, dann sehe ich eigentlich keinen Nachteil in der Idee. --Funbuilder (Diskussion) 17:27, 4. Jun. 2025 (CEST)

Mir geht es weniger darum eine zweite "Ausweichoption" zu schaffen, sondern das Prinzip von seiner Premise her umzudrehen. Zuallererst sollte jeder und jede jeden Artikel nominieren können, zuvor aber fragen, ob die maßgeblichen Autoren noch etwas ergänzen oder Mängel beseitigen wollen. Wenn der oder die Vorschlagende eben auch der oder Autoren des Artikels selbst ist, umso besser. --Moddi Anrufbeantworter 17:32, 4. Jun. 2025 (CEST)
Ich sehe in der Regelungslücke, die dein Vorschlag adressiert, keinen Widerspruch zur jetzigen Regelung. Bisher halten die beiden Kandidaturseiten fest: "Jeder angemeldete Benutzer kann einen Artikel zur Wahl aufstellen, den er maßgeblich mitgestaltet oder überarbeitet hat." Das entspricht der normalen Vorgehensweise, weil es üblicherweise dieser Nutzer ist, der die Erfüllung der Aufstellungskriterien am besten beurteilen kann. Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit: "Sofern der Autor oder die Autoren eines Artikels nicht mehr aktiv oder anderweitig verhindert sind, einen die obigen Kriterien erfüllenden Artikel zu nominieren, kann ein anderer Benutzer den Artikel aufstellen." (Das habe ich z. B. einmal mit mehreren Artikel von Benutzer:Leon Kennedy überlegt, die ich irgendwo notiert habe.) Nicht geregelt ist danach nur der Fall, dass jemand einen Artikel eines anderen, noch aktiven Benutzers aufstellen will. Dann würde sich für mich die Frage stellen, warum der aktive Benutzer den Artikel nicht aufstellen will. Ist es auch inhaltlichen Gründen, weil er die Kriterien nicht erfüllt (z. B. weil er unvollständig ist oder demnächst eine neue Quelle veröffentlicht wird), sollte auch der andere Benutzer davon absehen. Sollte er, wie du, einfach keine Lust auf den Kandidaturprozess (und insbesondere die Erfüllung der Reviewpunkte) haben, dann bitte. Nahdar (Diskussion) 20:32, 4. Jun. 2025 (CEST)
Also zu meiner Zeit haben immer andere Benutzer Artikel für Auszeichnungen vorgeschlagen. Mir persönlich widerstrebt es halt selber meine Artikel einzureichen. Neben dem schon angesprochenen Aufwand fühlt es sich für mich halt nach "seht her wie toll ich bin, bitte gebt mir ein Fleißbienchen" an. Wenn aber andere Benutzer ganz einfach Artikel vorschlagen können, habe in diesem Fall ich schon mal eine andere Person von der Qualität überzeugt, alleine nur schon durch meine Arbeit und ohne das ich mich selber nochmal exponieren muss. Ich weiß, es ist schwer zu glauben, aber das liegt mir irgendwie nicht. Die Änderung sollte einfach sein "jeder und jede kann grundsätzlich Artikel nominieren, wenn es die selbe Person ist, die den Artikel verfasst hat, umso besser". Es soll wie gesagt keine zweite Notlösung sein, sondern um ein grundlegenden Wechsel. --Moddi Anrufbeantworter 22:21, 4. Jun. 2025 (CEST)
Ich kann Moddi da sehr gut verstehen und empfinde das im Grundsatz ähnlich, was vielleicht daran liegt, dass ich eben auch nur das alte Verfahren gewohnt bin und mich mit dem Neuen noch nie so wirklich auseinandergesetzt habe. An dem Argument, dass der Autor selbst am besten einschätzen kann, wie vollständig oder unvollständig der Artikel ist, ist aber schon was dran. Außerdem muss es jemand geben, der die Kritik aus den Reviews abarbeitet, sonst ist die Kandidatur umsonst. Früher nach dem alten Verfahren waren die Anforderungen glaub nicht so hoch wie heute, sodass der Aufsteller der Kandidatur sich nicht gleichzeitig verantwortlich fühlen musste, die Review-Kritik auszuräumen. Anakin Skywalker 23:05, 4. Jun. 2025 (CEST)
Nach BK: Du hast im ersten Satz deines Vorschlags das Wikiprinzip beschworen. Das Wikiprinzip zielt auf den bestmöglichen Artikel ab, den die Gemeinschaft der Benutzer eines Wikis erarbeiten kann. Soll ein Artikel einen Status erhalten, wird der bestmögliche Artikel durch einen Reviewprozess erarbeitet, bei dem der Autor die kompetenteste Person für die Vornahme der Kritik anderer Benutzer sein sollte. Dieser Prozess vermeidet das glücklicherweise überholte System, dass Artikel aufgestellt werden, die in zwei Wochen einmal gelesen werden und acht Pro-Stimmen erhalten. Wenn du der Meinung bist, dass du das Fleißbienchen nicht haben und den Aufwand der Kandidatur nicht betreiben willst, dann stell deinen Artikel halt nicht auf und frag jemanden, ob er das Aufwand für dich übernimmt und das Fleißbienchen mit dir teilt. Aber tu doch bitte nicht so, als ob die "freie Wahl", die bis vor zwölf Jahren galt, das beste System für unser Kandidatursystem ist. Nahdar (Diskussion) 23:17, 4. Jun. 2025 (CEST)
Ich glaube im Endeefekt ist es egal, wie genau wir es formal bezeichnen. Ob als Zusatzlösung, dass jemand anderes den Artikel aufstellen kann oder als grundsätzliches Umdenken wie Moddi es bezeichnet hat. Denn es wird praktisch auf das Selbe hinaus laufen. Die Masse der Artikel wird vom jeweiligen Autor selbst nominiert werden, da dieser thematisch am Besten fürs Review aufgestellt ist. Wenn ein anderer Autor einen Artikel nominiert, dann normal auch nur, wenn er sich den Reviewprozess für diesen fremden Artikel zutraut. Ich sehe es zwar ähnlich wie Nahdar, dass das grundsätzlich bereits heute möglich sein sollte, finde es aber gut, wenn man das nochmal explizit als Möglichkeit vorsieht. Moddis Punkt, dass er kein Fan davon ist, selber die Aufmerksamkeit auf seinen Artikel zu bringen kann ich nachvollziehen. Da der Artikel aber durch den Reviewprozess muss (was ja auch gut so ist) kann die Aufstellung auch nicht von jedem vorgenommen werden, da der Aufsteller ja grundsätzlich für die Abarbeitung der Reviews zuständig ist. Eine Möglichkeit die vielleicht für einen solchen Fall besteht, die man aus meiner Sicht auch heute schon nutzen kann, ist, dass man den Artikel zu zweit aufstellt. Ein Benutzer ist der Autor, der dann die entsprechende Kompetenz für den Artikel mitbringt und der zweite ist dann der, der den Artikel aufstellt und somit das ganze auch befürwortet bzw. seine Unterstützung für die Nominierung gibt. Die individuelle Ausgestaltung bleibt dann den verantwortlichen Autoren überlassen. Wie oben bereits gesagt, ich befürworte, dass explizit die Nominierung durch andere Autoren in die Regeln aufgenommen wird, ich gebe Nahdar aber Recht, dass mit einer Nominierung der Reviewprozess verbunden ist und ein einfaches Nominieren ohne Verpflichtungen wie es früher wohl war nicht funktioniert. Funbuilder (Diskussion) 01:05, 5. Jun. 2025 (CEST)
Mich deucht, hier herrscht teilweise eine etwas verzerrte Vorstellung von der Aussage, die eine Lesenswert-Plakette über den Artikel trifft, an der sie angebracht ist. Es mag sein, dass unser Kandidaturprozedere ursprünglich mal an das der Wikipedia angelehnt gewesen ist, wo die Kriterien für einen lesenswerten Artikel im Wesentlichen lauten „korrekt, belegt, ausführlich und informativ“, während exzellente Artikel „vollständig und herausragend geschrieben“ sind. So eine ähnliche Vorstellung lag unserem ursprünglichen System auch einmal zugrunde. Nach nunmehr 13 Jahren in unserem neuen System und infolge stetiger Übung hat sich das allerdings kontinuierlich geändert. Mittlerweile trifft das Lesenswert-Ära-Icon über einen Artikel vielmehr die Aussage „der Artikel ist zum Zeitpunkt der Archivierung der Kandidatur vollständig, erschöpfend recherchiert, hat eine gewisse mindestlänge, liest sich sprachlich so, wie man es von einem durchschnittlichen Abiturienten erwarten können sollte (wenn man es doch nur flächendeckend könnte …) und hat etwas Zuwendung in Sachen Einzelnachweise, Bebilderung, Zitate und HdK erfahren.“ Das hat nichts mit irgendwelchen „Fleißbienchen“ oder anderen schrägen Bildern zu tun, sondern ist schlicht ein Prozess zur Qualitätssicherung, der mit einem Qualitätssiegel abgeschlossen wird – nicht mehr und auch nicht weniger. Bei exzellenten Artikeln mag das angesichts des erheblich größeren Aufwands leicht anders aussehen, aber auch diese Plakette trifft letzten Endes auch nur die Aussage „dieser Artikel wurde im Peer Review geprüft und entsprach zu diesem Zeitpunkt allen geforderten Standards.“ CC-Lee hatte das mal recht treffend als „schreiben, korrigieren, reviewen lassen, Haken dran, nächster“ formuliert. Ich sehe daher keine überzeugenden Argumente, die eine grundlegende Abkehr von dieser Form der Qualitätssicherung rechtfertigen würden – und schon gar keinen Anlass für moralische Skrupel gleich welcher Art. Skippi 🗪 18:30, 5. Jun. 2025 (CEST)
Ich habe auch lange gebraucht, mich bei Eigennominierungen nicht komisch zu fühlen. Aber ich habe vor Jahren mal Coleman Trebor nominiert, obwohl er weitestgehend von Seppi geschrieben war, der aber nicht mehr aktiv ist. Hatte persönlich nie das Gefühl, dass das nicht erlaubt/gewünscht ist, es ist mit dem Review-System einfach nicht sonderlich praktikabel. Trebor passte damals in mein Beuteschema, aber z.B. sind fast alle der Artikel, die Moddi im Discord als potentielle Kandidaten gepostet hat, gar nicht mein Ding, daher werde ich sie auch nicht aufstellen (können). Insofern sehe ich es wie Funbuilder, gerne expliziter formulieren, dass es erlaubt ist, aber ich würde nicht auf eine große Veränderung in der Praxis hoffen. Lord Tiin Utiini! 19:29, 5. Jun. 2025 (CEST)

Abstimmung[Bearbeiten]