Epicanthix

Aus Jedipedia
Epicanthix
Allgemeines
Heimatwelt:

Panatha

Klasse:

Humanoid

Sprache:

Epicant

Beschreibung
Durchschnittliche Größe:

1,8 - 2,5 Meter

Bekannte Individuen:

Zan Pike, Zu Pike, Dux Pike, Yun, Canthar, Ula Vii

Die Epicanthix sind eine humanoide, menschenähnliche Spezies vom Planeten Panatha. Sie sind bekannt für ihre außerordentliche Kampfkunst und ihre lange Lebensdauer. Zu den bekanntesten Angehörigen dieser Spezies zählen die Zwillingsschwestern Zan und Zu Pike sowie der Dunkle Jedi Yun.

Biologie[Bearbeiten]

Physisch sind die Epicanthix den Menschen äußerst ähnlich, äußerlich sind sie nicht zu unterscheiden. Eine besondere Eigenheit der Spezies ist jedoch ihre hohe Lebensspanne, die bis zu standardmäßig 130 Jahren reicht, womit sie länger leben als gewöhnliche, sogar machtsensitive Menschen. Generell haben Angehörige dieser Spezies einen schlanken Körperbau und eine ausgeprägte Muskulatur, die meisten unter ihnen sind hoch gewachsen, gelenkig und anmutig. Epicanthix haben schmale Augen und oft längliche Gesichter.[1]

Gesellschaft und Kultur[Bearbeiten]

Die Epicanthix sind seit jeher für ihre Kombination aus kriegerischer und auf Kunst und Kultur eingestimmter Natur bekannt. Sie sind darauf bedacht, sich körperlich fit zu halten und ihre Körper durch regelmäßiges Training für den Kampf vorzubereiten, ebenso achten sie jedoch optische Schönheit. Die meisten Epicanthix tragen langes, schwarzes Haar und schmücken dieses zu zeremoniellen Anlässen, was ebenso praktische wie ästhetische Gründe hat.[1] Die Sprache der Epicanthix ist nach ihrer Spezies benannt, neben dieser beherrschen sie auch Basic und oft eine Drittsprache.[2]

Geschichte[Bearbeiten]

Aufgrund ihrer biologischen Beschaffenheit ist es bereits naheliegend, dass sich die Spezies aus einer in Vergessenheit geratenen menschlichen Kolonie heraus entwickelte, die sich vor Jahrtausenden abspaltete und auf Panatha ansiedelte. Schon in den frühen Zeitaltern ihrer Existenz waren die Epicanthix ein kriegerisches Volk. In ihren ersten Epochen lebten sie in Clans, die sich gegenseitig bekriegten, um sich das Territorium des jeweils anderen anzueignen. Sie lebten auf Festungen in den Gebirgen ihrer Heimat und bildeten ganze Armeen aus, die dann in die Schlacht zogen. Nicht nur die Eroberung von Gebieten war ausschlaggebend für die Kriege, die Epicanthix kämpften schon allein wegen des Ruhmes, um Sklaven für ihre Clans zu gewinnen und auch im Zuge von Plünderungen. Mit der Zeit besiedelten sie den größten bewohnbaren Teil ihres Planeten und breiteten sich überall aus, wo sie zu späteren Zeiten ganze Königreiche errichteten.[1]

Als das dunkle Zeitalter der Kriege anbrach, vereinte ein Kriegsherr namens Canthar mehrere Clans unter sich, um anschließend alle anderen zu unterwerfen. Sein Krieg führte letztendlich zu einem weltweiten Frieden. Diese Friedenszeit zog sich hin, und abgesehen von kleineren Disputen in Randgebieten, war die Beendigung der Feindseligkeiten über lange Zeit dominant. Diese Epoche veränderte die Zivilisation und bewirkte, dass sie sich weit mehr auf die Entwicklung ihrer Kultur, Architektur, und den Handel konzentrierten. Die Arbeit auf Farmen, die Erntearbeit, wurde zu einem großen Teil gefördert. Dennoch gab es auch zu dieser Zeit noch die Krieger, die weiterhin an ihren Fähigkeiten arbeiteten und weitere Generationen von kampftauglichen Epicanthix aufzogen. Nach wie vor wurde allgemein auf die Kampffähigkeiten großer Wert gelegt. Kunst, Literatur, Wissenschaft und Musik entwickelten sich jedoch nun zu einem vordergründigen Aspekt in der Kultur. Mit der Zeit führte der kulturelle Fortschritt zum technologischen Fortschritt des Volkes. Die Epicanthix entwickelten sich zu einer industriellen Gesellschaft und erreichten schließlich das Niveau der modernen Raumfahrtsgesellschaft. Über all diese Zeit blieb ihre Hingabe zum Kampf und zur Kunst erhalten.[1]

Nachdem sie mit dem Bau von Raumschiffen begannen, die hyperraumtauglich waren, brach erneut ein kriegerisches Zeitalter aus. Mit dem Ziel, neue Welten zu erobern, bereisten die Epicanthix ihre Nachbarwelten im Pacanth Reach, ihrem Sterncluster. Ihrem perfektionistischen und kriegerischen Wesen gleichend, waren diese ersten Kriegsschiffe der Epicanthix ebenso schön wie tödlich. Der Eroberungsfeldzug wurde rasch umgesetzt und bereits nach kurzer Zeit hatten die Epicanthix Planeten wie Bunduki, Ravaath, Fornow und Sorimow ihrer Herrschaft unterworfen. Somit kontrollierten sie alle nennenswerten Kolonien und Systeme im Pracanth Reach.[1]

Als um das Jahr 19 VSY, kurz nach der Umwandlung der Galaktischen Republik in das Imperium, imperiale Truppen die Epicanthix im Äußeren Rand ausmachten, stürzten sie sich nicht in einen Krieg. Sie waren schnell darin, ihren neuen Kontrahenten einzuschätzen und zu erkennen, dass ein Krieg sie in eine Ausweglose Situation bringen würde. Somit fügten sie sich der Herrschaft des Imperators. Als sie nun mit den Imperialen kooperierten, begann eine Exportwelle von Mineralien und anderer Güter aus ihren Heimatwelten, und die Epicanthix selbst profitierten von den Importen. Dies geschah unter der Aufsicht eines imperialen Gouverneurs, mit dem sie eng zusammenarbeiteten und somit eine gewisse Eigenständigkeit aufrecht erhielten. Sie regierten ihre Welten in Verbindung mit dem Gouverneur und den wenigen in ihrer Region stationierten Truppen. Viele Epicanthix verließen zu dieser Zeit ihre Heimat. Jedoch kehrten die meisten wieder zurück, da sie mit der unzähligen Vielfalt vom Imperium gänzlich eingenommener Planeten und deren befremdlicher Beschaffenheit überfordert waren.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Äußerlich sind die Epicanthix der Bevölkerung Ostasiens nachempfunden, alle haben sie ein asiatisches Aussehen und ihre Namen erinnern ebenfalls an diese Kulturen. Doch obwohl Asiaten für ihre eher geringe Körpergröße bekannt sind, hat man den Epicanthix eine am Menschen gemessen überdurchschnittliche Durchschnittsgröße von 180 bis 250 Zentimetern zuteil werden lassen.