Gorst
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Gorst | |
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Beschreibung | |
Spezies: | |
Geschlecht: |
männlich |
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Braun |
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Braun |
Biografische Informationen | |
Zugehörigkeit: |
- „Wir werden Ihnen bei diesem Prozess nicht körperlich zu Leibe rücken, aber ein paar der ersten Versuche verliefen leicht chaotisch.“
- — Dr. Gorst zu Bix Caleen (Quelle)
Dr. Gorst war ein Wissenschaftler, der im Dienst des Galaktischen Imperiums stand. Er wurde vom Imperialen Sicherheitsbüro für Verhöre eingesetzt und setzte dabei auf eine spezielle, von ihm entwickelte Methode, die auf akustische Signale basierte. Grundlage dieser Technik waren Tonaufnahmen sterbender Dizoniten, einer Spezies, deren Todesschreie im Zuge eines imperialen Massakers aufgezeichnet wurden.
Biografie[Bearbeiten]
Während des Aufstiegs des Galaktischen Imperiums entwickelte Dr. Gorst eine spezielle Verhörmethode. Dieses Verfahren hatte seinen Ursprung in den Geschehnissen auf dem Mond Dizon Fray, wo die einheimische Spezies gewaltsam ausgelöscht wurde, nachdem sie sich feindselig gegenüber dem Bau einer imperialen Betankungsstation zeigte. Während dieser Operation wurde der Todeskampf der Dizoniten aufgezeichnet, insbesondere die Schreie sterbender Kinder. Die besondere Wirkungsweise dieser Töne offenbarte sich, als drei imperiale Kommunikationsoffiziere nach dem Hören der Aufzeichnungen schwere emotionale Störungen aufwiesen. Dr. Gorst ließ die Aufnahmen optimieren, um diesen Effekt zu verstärken und gezielt bei Befragungen einzusetzen. Er beschrieb die Methode als nicht intrinsisch physisch, empfahl jedoch das Anlegen von Fesseln, da frühe Tests chaotische Reaktionen zur Folge hatten.[2]
Als Supervisorin Dedra Meero vom Imperialen Sicherheitsbüro im Jahr 5 VSY auf Ferrix ermittelte, setzte sie auf Dr. Gorst und dessen Verhörmethoden. Ziel der Maßnahmen war es, Informationen über Cassian Andor und insbesondere über Luthen Rael zu gewinnen. Letzterer war dem ISB lediglich unter der Bezeichnung „Axis“ bekannt und stand im Verdacht, eine zentrale Figur im Umfeld organisierter Rebellentätigkeiten zu sein. Dazu verhörte Dr. Gorst die auf Ferrix lebenden Rebellen Salman Paak und Bix Caleen. In beiden Fällen erwies sich Gorsts Methode als erfolgreich, da sie rasch zu umfassenden Geständnissen und verwertbaren Informationen führte, wenngleich beide Befragten nur begrenzte Erkenntnisse lieferten, da sie über kaum relevante Details verfügten.[2] Bix Caleen zeigte sich noch ein Jahr nach dem Verhör traumatisiert, was sich in anhaltenden Alpträumen äußerte.[3]
Persönlichkeit[Bearbeiten]
- „Wir haben die Aufnahmen genommen und leicht modifiziert, bereinigt, angepasst und haben einen Abschnitt gefunden, der, wie wir glauben, hauptsächlich von Kindern stammt – mit ganz besonderer Wirkung.“
- — Dr. Gorst (Quelle)
Dr. Gorsts Auftreten während seiner Verhöre zeichnete sich durch eine ruhige, methodische und sachlich Haltung aus. In der Anwendung seiner von ihm entwickelten Foltermethode zeigte er weder persönliche Feindseligkeit noch emotionale Beteiligung, sondern vollzog die Prozeduren mit nüchterner Professionalität. Seine Erläuterungen gegenüber den Gefangenen waren von einem erklärenden Ton geprägt, in dem er die Effektivität seiner Methoden betonte, dabei jedoch auf eine detaillierte Beschreibung der psychischen Auswirkungen nicht verzichtete. Zudem zeigte er Anzeichen von technischer Faszination und ein leichtes Schmunzeln bei der Schilderung früherer Fehlversuche.[2]
Quellen[Bearbeiten]
- Andor – Niemand hört zu (1.09)
- Andor – Ein Jahr später (2.01)
- Dr. Gorst in der Databank von StarWars.com
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Dr. Gorst in der Databank von StarWars.com
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Andor – Niemand hört zu (1.09)
- ↑ Andor – Ein Jahr später (2.01)