Dedra Meero

Aus Jedipedia
Dedra Meero
Beschreibung
Spezies:

Mensch[1]

Geschlecht:

weiblich[1]

Hautfarbe:

Hell[1]

Haarfarbe:

Blond[1]

Biografische Informationen
Heimat:

Coruscant

Organisation:

Imperiales Sicherheitsbüro[1]

Titel:

Supervisorin[1]

Dienstgrad:

Leutnant[1]

Zugehörigkeit:

Galaktisches Imperium[1]

Leutnant Dedra Meero war eine Supervisorin des Imperialen Sicherheitsbüros, welche bereits ein Jahr nach ihrer Anstellung eine sich schnell entwickelnde Karriere aufbaute. Sie gehörte zu den ersten Offizieren im Imperium, welche bereits um 5 VSY einen Zusammenhang zwischen den vereinzelten Rebellenaktivitäten und Diebstählen sah. Ihr Vorgehen war äußerst verbissen und zielstrebig, wodurch sie sich bei den anderen Supervisoren unbeliebt machte. Unterstützung bekam sie jedoch von der Führung des ISB, Major Partagaz und Oberst Wullf Yularen.

Biographie[Bearbeiten]

Gegenwind[Bearbeiten]

Konferenzraum des ISB auf Coruscant.

Meero nahm an einer der regelmäßigen Besprechungen teil, deren Thema die Anzahl der Inhaftierungen in den aufständischen Gebieten und die Verteilung der dem ISB neu zugewiesenen Ressourcen war. Der Vorsitzende, Major Partagaz, fragte nach dem Ziel des ISB. Sie antwortete mit der Definition aus dem Handbuch für ISB-Mitarbeiter und wurde dafür gerügt, weil es inkorrekt war. Dann kam der Vorfall mit den zwei Toten auf Morlana Eins zur Sprache, der Meero sehr interessierte, weil er mit der aus ihrem Sektor gestohlenen Starpath-Einheit zusammenhing, die von Steergard gestohlen worden war. Da das Diebesgut aber auf Ferrix bei Cassian Andor gesichtet wurde, war ihr Kollege Leutnant Blevin zuständig, was sie gern ändern wollte. Sie verlangte Einsicht in seine Akten über Ferrix doch Blevin verweigerte die Herausgabe und warnte Meero davor, sich in die Intrigen des ISB hineinziehen zu lassen. Sie ließ sich von Blevins Drohungen nicht einschüchtern und wandte sich an Major Partagaz. Es kam zu einem Gespräch zwischen den dreien und Dedra versuchte den Major zu überzeugen, ihr den Fall anzuvertrauen. Sie äußerte den Verdacht einer organisierten Rebellion, konnte ihn aber nicht beweisen. Partagaz entschied, dass Blevin die Kontrolle über den Fall Ferrix nicht abgeben sollte. Nachdem dieser gegangen war, unterhielt sich der Major mit Meero und versicherte ihr, dass er an sie glaube, warnte sie aber vor weiteren Intrigen, falls sie ihre Beweise nicht untermauern könne. Nach dieser Niederlage versuchte sie, die nötigen Beweise für eine Verbindung zwischen den Diebstählen imperialer Ausrüstung zu finden, die sich im ganzen Imperium ereignet hatten.[1]


Gut gespielt[Bearbeiten]

Partagaz warnt Meero vor weiteren Intrigen gegen sie.

Nach dem Überfall auf die Garnison von Aldhani fand eine Krisensitzung des Führungspersonals des ISB statt. Diese sollten Vergeltungspläne für ihre Sektoren ausarbeiten und für den Fall, dass eine Umsetzung notwendig werden sollte, bereit halten. Oberst Wullf Yularen hielt einige Zeit später eine weitere Besprechung ab, in der er die Vergeltungsmaßnahmen für die Sektoren mit Rebellenaktivitäten und die gestärkte Machtposition des ISB aufgrund der neuen Gesetzgebung, die der Imperator im Senat durchgesetzt hatte, vorstellte.[1] Meero war mit den vorgestellten Maßnahmen nicht einverstanden, da sie befürchtete, dass man damit den Rebellen direkt in die Hände spielen und nach außen Schwäche symbolisieren würde, da es sich um den ersten großen und medienwirksamen Angriff auf den Staatsapparat handelte. Nach Aldhani war die These einer organisierten Rebellion nicht mehr so leicht von der Hand zu weisen, und sie nutzte die neuen Befugnisse, um sich Daten von Flotten- und Reparaturstationen aller Systeme des Imperiums zu beschaffen. Dies führte jedoch dazu, dass Supervisor Blevin Meero vorwarf, gegen den ISB-Verhaltenskodex verstoßen zu haben, da sie alle Sektordaten abgerufen hatte, ohne die zuständigen Supervisoren zu informieren. Es kam zu einem Schlagabtausch zwischen Blevin und Meero, der von Partagaz moderiert wurde. Meero beendete diesen mit der These, dass die sektorielle Einteilung nicht mehr funktioniere, da sich die rebellischen Aktionen nicht an den künstlich gezogenen Linien der Sektoren orientierten. Dedra konnte den Major überzeugen, ihr alle notwendigen Daten zur Verfügung zu stellen und erhielt die Verantwortung für den Morlana-Sektor. Am Ende des Treffens lobte Major Partagaz Meero, warnte sie aber ebenfalls vor den Intrigen, die nun auf sie zukommen würden.[2]

Nachforschungen[Bearbeiten]

Dedra und Syril im Verhörraum.

Dedra Meero befragte den ehemaligen Sicherheitsoffizier der Morlana Konzernsicherheit, Syril Karn, der die Jagd nach Cassian Andor auf Ferrix geleitet hatte, was genau dort geschehen war, da der Bericht von Leutnant Blevin äußerst lückenhaft und ungenau war. In einer anschließenden Besprechung gelang es Dedra, einen Zusammenhang zwischen den Diebstählen und anderen Aktivitäten der Rebellen herzustellen, der auf eine Organisation zwischen den einzelnen Zellen hindeutete. Leiter des Treffens war Oberst Wulff Yularen, der von Meero dazu überredet werden sollte, ihm umfangreiche Mittel zur Verfügung zu stellen, um den Drahtzieher namens Axis zu identifizieren. Zu diesem Zeitpunkt wusste das ISB noch nicht, dass es sich um den Antiquitätenhändler Luthen Rael handelte. Yularen war zunächst skeptisch wegen des hohen Ressourcenaufwandes, konnte aber von Partagaz überzeugt werden, Meero zu unterstützen. Nach der Versammlung traf sie sich erneut mit Syril Karn, der nun zum ersten Mal den Bericht über sein Versagen auf Ferrix lesen konnte und ihn ebenfalls für äußerst mangelhaft hielt. Meero wollte vor allem mehr über "Axis" erfahren, den er als einziger auf Ferrix gesehen hatte, aber seine Informationen waren nicht sehr hilfreich, woraufhin sie das Verhör beendete. Einige Tage später begab sie sich nach Ferrix, um Andors Komplizen zu verhören, darunter auch Bix Caleen.[3] Da Caleen nicht reden wollte, beauftragte sie Dr. Gorst, seine neue Verhörmethode anzuwenden, um die gewünschten Informationen zu erhalten. Nach Abschluss des Verhörs kehrte Meero nach Coruscant zurück, wo sie in einer Besprechung ihre neuen Erkenntnisse präsentierte. Sie konnte eine Verbindung zwischen Andor und dem Angriff auf Aldhani herstellen, was ihr weitere Befugnisse gab, ihrem Verdacht nachzugehen. Als sie einige Tage später zur Arbeit ging, passte Syril Karn sie vor dem ISB-Hauptquartier ab. Er wollte sich bei ihr für ihre Hilfe bedanken, denn sie hatte ihn nach dem Verhör bei seinem Arbeitgeber als Wohltäter des Imperiums gemeldet, welcher daraufhin befördert wurde. Syril verriet auch, dass er sie regelmäßig beobachtete und sie und ihre Arbeit sehr bewunderte. Meero machte ihm klar, dass sie eine ISB-Supervisorin war und er aufhören sollte, ihr aufzulauern. Kurz darauf wurde ein Rebell zufällig vor Steergard identifiziert und verhaftet. Er wurde verhört und Dedra besprach die Ergebnisse mit Major Partagaz. Der Pilot von Anto Kreegyrs Rebellenzelle verriet den Plan, Spellhaus anzugreifen, und das ISB stellte ihnen eine Falle. Damit gelang es Meero erneut, ihr Ansehen beim Major erheblich zu verbessern und ihre Position zu festigen.[4]

Rettung in letzter Sekunde[Bearbeiten]

Dedra Meero mit Offizieren auf einen Balkon des Hauptquartiers auf Ferrix.

Nach dem Tod von Maarva Andor wurde von den Bewohnern von Ferrix ein Trauerzug geplant. Dedra Meero war für die Durchführung des Umzugs, jedoch mit einer zeitlichen Begrenzung und einer Begrenzung der Teilnehmerzahl, da sie hoffte, auf diese Weise Cassian Andor, den Adoptivsohn von Maarva, anzulocken und verhaften zu können. Denn dieser war das entscheidende Glied um "Axis" ausfindig machen zu können.[5] Am Tag der Trauerfeier reiste die Supervisorin persönlich an, um ihren Plan, Cassian zu fassen, bestmöglich umsetzen zu können. In einer kurzen Lagebesprechung wurden die Sicherheitsmaßnahmen festgelegt, um einen möglichen Aufruhr eindämmen zu können, da Maarva Andor als bekannte Unruhestifterin galt. Gleichzeitig konnte dank Meeros Aktionsplan der Anschlag auf Spellhaus verhindert werden. Dass es keine Gefangenen gab, gefiel ihr nicht und Major Partagaz versuchte, sie in einer Holoschaltung zu besänftigen. Als sich die Parade in Bewegung setzte und vor dem Hotel, dem Hauptquartier des Imperiums auf Ferrix, Halt machte, wurde eine aufgezeichnete Rede der Verstorbenen abgespielt, in der sie zum Widerstand gegen die Besatzer aufrief. Trotz der aufgeheizten Stimmung unter den Bewohnern machte sich Meero mit zwei Wachen auf die Suche nach Cassian Andor, denn ein Insider hatte ihnen Informationen über sein Versteck gegeben. Mit dabei war auch Meeros Verehrer Syril Karn, der sie sah und ihr zu folgen begann. Als sich herausstellte, dass die Informationen des Insiders nicht mehr aktuell waren, machte sie sich wieder auf den Weg zum Hauptquartier. Dort war die Situation jedoch bereits eskaliert und es kam zu gewalttätigen Ausschreitungen. Meero geriet in eine Menge von Aufständischen, die sie und ihre Wache überwältigten. Sie wurde von Karn gerettet, der sich mit ihr in einem kleinen Lager versteckte, bis der Aufstand gewaltsam niedergeschlagen wurde. Er rettete ihr so das Leben wofür sie sich noch unter Schock stehend bedankte.[6]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]