Hela

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Dieser Artikel behandelt die schlangenähnlichen Amphibien von Enaleh; für andere Bedeutungen siehe Hela (Begriffsklärung).
Hela
Allgemeines
Heimatwelt:

Enaleh

Klasse:

Amphibien

Lebensraum:

Luft, nur in der Embryonalentwicklung Wasser

Ernährungstyp:

Fleischfresser

Beschreibung
Durchschnittliche Größe:

2 Meter

Besondere Merkmale:
  • schlangenähnlicher Körper
  • korbförmiger Kopf mit vier Flügelklappen und vier Tentakeln

Die Helas, oft auch als Luftschlangen oder Fliegende Aale bezeichnet, sind eine amphibische, schlangenähnliche Tierart, die auf dem Planeten Enaleh heimisch ist. Ein inneres Organ erlaubt es ihnen, ein Repulsorlift-Feld zu erzeugen, um sich durch die Luft fortzubewegen. Die Helas leben in großen Schwärmen, um der Fangmethode ihrer Hauptfeinde, der Slards, entgegenzuwirken, die die stets fliegenden Tiere aus dem hohen Gras springend angreifen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die Helas besitzt einen schlangenähnlichen, bis zu 2 Meter langen Körper. Mit einem inneren Organ, das die Wissenschaft nicht lokalisieren kann, erzeugt sie ein Repulsorlift-Feld, das es ihr erlaubt, durch die feuchte Atmosphäre ihrer Heimatwelt Enaleh zu fliegen. Ihr großer, korbförmiger Kopf verfügt über vier kieferähnliche Flügelklappen. Während des Fliegens öffnen die Helas die Klappen und filtern dadurch jede Stunde tausende kleiner Insekten aus der Luft, die es mit seinen kleinen, scharfen Zähnen zerteilen kann. Aus den Mundecken wachsen vier lange Tentakeln, die ihre Beute aufspüren können.

Helas leben in Schwärmen von etwa 100 Individuen. Obwohl zwischen den einzelnen Tieren wenig soziale Interaktion besteht, bildet die große Ansammlung einen wirksamen Verteidigungsmechanismus gegen die Hauptfeinde der Tierart, die katzenartigen Slards. Um die fliegenden Amphibien zu fangen, springen sie aus einem Versteck im hohen Gras in die Luft. Der Schwarm mindert die Effizienz dieser Methode, indem er eine große Zahl an potenziellen Beutetieren bietet. Die Slards sind dann nur in der Lage, eine oder zwei Helas der vorüberziehenden Gruppe zu fangen. Die meist alten oder kranken Helas, die von ihrem Schwarm getrennt werden und allein weiterziehen, werden schnell von den Slards gefressen. Die Amphibien besitzen eine besondere Reizbarkeit für mechanische Repulsorlift-Generatoren. Sie sind in der Lage, ein aktives Repulsorlift-Feld auf eine Entfernung von bis zu zwei Kilometern zu spüren, und werden sofort zu seiner Quelle hingezogen. Sobald sie das Gerät lokalisiert haben, das das Feld erzeugt, nehmen sie es entweder in ihren Schwarm auf und folgen ihm mit ihren Bewegungen oder greifen es mit ihren Zähnen an.

Einmal jährlich versammeln sich die Helas über den Süßwassergewässern von Enaleh, um ihren Reproduktionsakt zu vollziehen. Dort scheiden die Weibchen knapp über der Wasseroberfläche ihre Eier aus, die als dicke, gelbe Masse beinahe das gesamte Gewässer bedecken. Anschließend vollführen sie in der Luft eine komplexe Reihe von Flugmanövern, um das Brutverhalten der Männchen auszulösen. Die männlichen Helas tauchen wiederholt in das Wasser ein und füllen es dadurch mit Gameten. Die Reaktion der darin enthaltenen Säure und der Kohlenstoffverbindungen des am Grund liegenden Schlammes führt zu der Freisetzung großer Mengen von Kohlenstoffdioxid. Die chemische, stark exotherme Reaktion sorgt für die Befruchtung der Eier. Außerdem garantiert der plötzliche Anstieg des Kohlenstoffdioxids, dass die Seen mit Pflanzen angereichert werden, die die embryonischen Helas als Nahrung benötigen. Helas, die das Embryonalstadium verlassen haben, verbringen ihr gesamtes Leben im Flug. Obwohl der Export von Helas lukrativ ist, werden sie selten von ihrer Heimatwelt Enaleh fortgebracht, da gefangene Exemplare nur für kurze Zeit leben und selten brüten. Einrichtungen zur Massentierhaltung, die für die Brut errichtet werden, scheitern oft nach einer kurzen Phase erfolgreicher Geschäfte. Forschungseinrichtungen verlassen sich deshalb auf die Belieferung durch Schmuggler. Kleinere Helas werden gelegentlich für die Ausstellung in Aeroquarien genutzt.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Hela war eine von über 60 Arten, die das Tagge Holographic Museum auf Chandrila während des Galaktischen Bürgerkrieges in der holografischen Ausstellung Creatures of the Galaxy über die Reichhaltigkeit der galaktischen Fauna zeigte. Eine Broschüre für die Besucher beschrieb die ausgewählten Tiere als einige der vielfältigsten und interessantesten Lebensformen auf den tausenden Welten des Galaktischen Imperiums. Jedes der holografischen Ausstellungsstücke wurde in einem begleitenden Datenblatt näher vorgestellt.

Quellen[Bearbeiten]

  • Die Helas wurden für das 1994 veröffentlichte Rollenspielwerk Creatures of the Galaxy entworfen. Während die Illustrationen in solchen Werken üblicherweise nach einem vorgegebenen Manuskript entstehen, basieren die Einträge in diesem Sachbuch auf den vorher angefertigten Konzeptzeichnungen. Den Beitrag zu den Helas verfasste Chuck Truett auf Grundlage der Zeichnung von David Plunkett.
  • Mit ihren Flugfähigkeiten erinnern die Helas an das reale Vorbild der Schmuckbaumnattern, die Strecken von Baum zu Baum im Gleitflug zurücklegen können.