John Williams

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John Williams
Beschreibung
Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Weiß/Grau

Augenfarbe:

Blau

Besondere Merkmale:

Honorary Member der 501st Legion

Biografische Informationen
Geburtsdatum:

8. Februar 1932

Geburtsort:

New York

Nationalität:

US-amerikanisch

Beruf/Tätigkeit:

Komponist

Auszeichnungen:

fünf Academy Awards

John Towner Williams, besser bekannt als John Williams, ist ein amerikanischer Komponist und wurde am 8. Februar 1932 in New York, USA geboren. Er begann seine Karriere als Komponist schon früh und ist heute einer der bekanntesten und erfolgreichsten Filmkomponisten.

Biografie[Bearbeiten]

John Williams wurde in New York als Sohn des Jazzmusikers Johnny Williams geboren und zog im Jahr 1948 mit seiner Familie nach Los Angelos in die USA. Dort besuchte er die UCLA (die University of California, Los Angeles) und studierte privat bei Mario Castelnuvo-Tedesco das Komponieren. Er erledigte seinen Militärdienst bei der US Air Force und kehrte nach Beendigung nach New York zurück, um dort bei Madame Rosina Lhevinne in der Julliard School Klavierunterricht zu nehmen. Während dieser Zeit arbeitete Williams auch als Jazzpianist und spielte sowohl in Clubs als auch im Studio, um Platten aufzunehmen. Er kehrte bald nach Los Angeles zurück, um dort seine Karriere als Komponist in der Filmbranche zu beginnen. Damals arbeitete er mit namhaften Komponisten wie Bernhard Hermann und Alfred Newman zusammen.

In den 1960er Jahren begann er für Fernsehprogramme Musik zu schreiben und wurde für seine Arbeit mit zwei Emmys ausgezeichnet. Des Weiteren sorgte Williams mit seinen Filmmusiken zu der Weiße Hai, Schindlers Liste, der Klassischen Star-Wars-Trilogie und den Indiana-Jones-Filmen für Aufsehen und wurde dadurch bekanntester Komponist in Hollywood.

Darüber hinaus führte John Williams auch mit Barbara Ruick, nach der Heirat im Jahr 1956, eine Ehe, die bis zu ihrem Tod am 3. März 1974 andauerte. Mit Barbara hatte John drei Kinder, von denen besonders Joseph Williams hervorsticht, der Mitglied der Band Toto war und auch einige Stücke mit seinem Vater für Star Wars komponierte. Am 9. Juni 1980, sechs Jahre nach dem Tod seiner ersten Frau Barbara, heiratete Williams ein zweites Mal. Samantha Winslow ist bis heute mit John Williams verheiratet.

Andere Werke[Bearbeiten]

Die Noten des weltbekannten Star Wars Hauptthemas.

Obwohl Williams für seine Filmmusiken bekannt ist, ist das nicht das einzige, was er an Musik schreibt. John Williams verfasste Sinfonien, Concertos und Konzerte, die von renommierten Orchestern aufgeführt werden, wie das New Yorker Philharmonic oder das Londoner Symphony Orchestra. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Stück The Five Sacred Trees (zu Deutsch: Die Fünf Heiligen Bäume), welches im Jahre 1995 erstmals aufgeführt wurde. Außerdem komponierte er das Stück We’re Lookin’ Good!, das für die olympischen Sommerspiele 1984, 1988, 1994 und für die Special Olympics im Jahr 1987 verwendet wurde. Doch das wohl berühmteste seiner Stücke ist der siebenteilige Liederzyklus Seven for Luck, das auf einem Text der amerikanischen Poetin Rita Dove basiert. Unter Williams Aufsicht wurde es vom Bostoner Symphony Orchestra aufgeführt.

In Zusammenarbeit mit anderen Autoren schreibt John Williams auch Bücher oder kurze Passagen in Büchern. Er schrieb beispielsweise den Epilog im Buch Arthur Fielder and the Boston Pops oder Vorwörter in verschiedenen anderen Büchern. Eines seiner komplett eigenen Werke ist Remembrances, das in dem Buch The Cue Sheet veröffentlicht wurde.

Auszeichnungen und Titel[Bearbeiten]

Im Januar des Jahres 1980 wurde Williams der 19. Leiter der Bostoner Pops Orchestra und einige Zeit später Bostoner Pops Laureate Konduktor. Im Dezember des Jahres 1993 erhielt er in Tanglewood den Titel Artist-in-Residence verliehen. John Williams bekam für mehrere seiner Filmmusiken Auszeichnungen. Insgesamt hat er fünf Academy Awards, siebzehn Grammys, drei Golden Globes, zwei Emmys und fünf BAFTA Awards der British Academy of Film and Television Arts gewonnen und gilt somit als einer der besten Komponisten dieser Zeit. Seine Alben, wie die Soundtracks zu den Star-Wars-Filmen (das im Jahr 1977 erschienene Doppelalbum zu Eine neue Hoffnung soll bis heute das meistverkaufte Nicht-Popalbum sein), haben ihm mehrmals Platin und Gold verschafft und sein Werk zu Schindlers Liste brachte ihm einen Oscar sowie einen Grammy ein.

Filmmusiken (Auszug)[Bearbeiten]

  • 1975: Der weiße Hai
  • 1976: Schlacht um Midway
  • 1976: Duell am Missouri
  • 1977: Unheimliche Begegnung der dritten Art
  • 1977: Episode IV – Eine neue Hoffnung
  • 1978: Der weiße Hai 2
  • 1978: Superman
  • 1979: Dracula
  • 1980: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
  • 1981: Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes
  • 1982: E. T. – Der Außerirdische
  • 1983: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
  • 1984: Indiana Jones und der Tempel des Todes
  • 1987: Die Hexen von Eastwick
  • 1987: Das Reich der Sonne
  • 1989: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
  • 1989: Geboren am 4. Juli
  • 1990: Stanley und Iris
  • 1990: Aus Mangel an Beweisen
  • 1990: Kevin – Allein zu Haus
  • 1991: Hook
  • 1991: JFK – Tatort Dallas
  • 1992: Kevin – Allein in New York
  • 1992: In einem fernen Land
  • 1993: Jurassic Park
  • 1993: Schindlers Liste
  • 1997: Vergessene Welt: Jurassic Park

Trivia[Bearbeiten]

  • John Williams wurde insgesamt 45 Mal für einen Academy Award alias Oscar nominiert und ist Rekordhalter in der Sparte Filmmusik.
  • Zusammen mit dem Boston Pops Orchester vertonte er auch einige Film- und Computerspiel-Melodien und Soundtracks. So verlieh er der Hintergrundmusik von Super Mario und Zelda eine orchestrale Wirkung.

Weblinks[Bearbeiten]