Vroma

Aus Jedipedia
Vroma
Beschreibung
Spezies:

Nautolanerin

Geschlecht:

weiblich

Hautfarbe:

Türkis

Augenfarbe:

Schwarz

Biografische Informationen
Heimat:

Hon-Tallos

Vroma war eine Nautolanerin, die in der Blütezeit der Galaktischen Republik mit ihren Müttern auf Hon-Tallos lebte. Als sie in ihrer Kindheit zum wiederholten Male von einer Gruppe um den Menschen Ghenli gemobbt wurde, kam die Nihil Deva Lompop Vroma zur Hilfe. Gemeinsam stellten sie Ghenli und seinen Freunden einen Hinterhalt, infolgedessen er gelobte, Vroma künftig in Ruhe zu lassen.

Biografie

Die Nautolanerin Vroma wuchs als Kind in einer Stadt auf Hon-Tallos auf. Dabei litt sie unter dem Erwachsenen Ghenli, der immer wieder Gegenstände in ihrem Besitz stahl, die sein Interesse weckten. Im Jahr 230 VSY versuchte Vroma mehrfach, Durgabeeren aus einem nahegelegenen kleinen Wald zu pflücken, da es sich um die Lieblingsspeise ihrer Mütter handelte. Manchmal schaffte sie es ungehindert heim, an anderen Tagen lauerte ihr am Ausgang Ghenli mit drei seiner Freunde auf. Ghenli erhob Anspruch auf die Früchte, die dort wuchsen, obwohl der Wald der Gemeinschaft gehörte. Er wies Vroma an, sich von dem Wald fernzuhalten, und brachte sie um die von ihr geernteten Früchte. Als Vroma eines Tages erneut mit einer Durgabeere im Arm vor der Gruppe floh, stolperte sie, woraufhin die Erwachsenen sie einholten und umstellten. Ghenli drohte ihr, dass ihr Übles blühte, sollte sie sich noch einmal in den Wald wagen. Dann stieß er Vroma zu Boden und zog sich mit seinen Freunden zurück. Das Mädchen brach in Tränen aus und wurde von der Shani Deva Lompop angesprochen, die auf ihre Nihil-Verbündeten wartete, mit denen sie einen Angriff auf den Ort plante. Nachdem Vroma ihr erklärt hatte, dass sie die Durgabeeren ihren Müttern schenken wollte, bot die Shani ihr an, Ghenli gemeinsam eine Lektion zu erteilen.

Lompop errichtet die Fallen.

In dem Waldstück bereitete Deva Lompop einige Fallen für Ghenli und seine Freunde vor, wobei Vroma Zweifel an ihrem Vorgehen entwickelte. Dann versteckte sich die Shani in einem der Bäume, während die Nautolanerin mit einer Durgabeere die Aufmerksamkeit ihrer Widersacher auf sich zog. Sie warnte Ghenli vor den vermeintlichen Wächtern des Waldes und flüchtete dann tiefer in das Gehölz. Auf ihrer Verfolgung gerieten Ghenlis Mitstreiter planmäßig nacheinander in die aufgestellten Fallen, bis nur ihr Anführer überblieb. Daraufhin drohte Lompop, die sich als Wächterin des Waldes ausgab, ihm mit Strafen, sollte er nicht fortan teilen. Da Ghenli sich nicht einschüchtern ließ, gab die Shani – die ihren Kiefer so weit aufsperren konnte, dass sie imstande war, eine ganze Person zu verschlingen – vor, ihn zu fressen. Daraufhin gelobte Ghenli, nie wieder von Vroma zu stehlen. Nachdem sie ins Stadtinnere zurückgekehrt waren, bedankte sich das Mädchen bei der Nihil und erkundigte sich, ob sie sich ihrer Organisation anschließen und galaxisweit gegen Mobber wie Ghenli vorgehen könnte. Daraufhin erklärte ihr Lompop, dass die Nihil Piraten waren und nach eigenem Ermessen stahlen und Verwüstung anrichteten. Vroma war sich sicher, dass ihre Mütter das nicht gutheißen würden. Die Shani schickte sie nach hause, da der mit ihren Mitstreitern koordinierte Angriff unmittelbar bevorstand.

Persönlichkeit und Fähigkeiten

Vroma litt unter dem Erwachsenen Ghenli, dessen Mobbing sie in ihrer Kindheit ausgesetzt war. Er stahl von ihr und wertete sie aufgrund ihrer Spezies ab. Vroma empfand Verzweifung und Frustration angesichts des Unrechts, das ihr widerfuhr, und erachtete Diebstahl als moralisch verwerflich. Die Durgabeeren wollte sie ernten, um ihren Müttern damit eine Freude zu bereiten. Dafür ging sie wiederholt das Risiko ein, erneut von Ghenli drangsaliert zu werden. Sie hatte Angst vor ihren Peinigern, bot Ghenli in ihrer direkten Konfrontation aber dennoch aufgebracht die Stirn. Vroma hegte Bewunderung für Deva Lompop und knüpfte schnell ein grundlegendes Vertrauen zu ihr. Die Organisation der Nihil war ihr vor ihrer Begegnung mit Lompop unbekannt, weshalb sie sie zunächst für vergleichbar mit den Angehörigen des Jedi-Ordens hielt. Obwohl ihre Mütter nicht wollten, dass sie mit Fremden sprach, und sie selbst Vorbehalte gegen Lompop und ihre Wertevorstellungen entwickelte, verbündete sich Vroma mit ihr. Die Shani wollte die Nautolanerin dafür rüsten, Grenzen zu setzen und sich von anderen nicht länger schlecht behandeln zu lassen. Sie legte ihr nahe, sich die Gegenstände zurückzunehmen, die Ghenli ihr stahl. Allerdings war sich Vroma unsicher, ob sie dann selber Diebstahl beging. Auch Devas Idee, wie sie Ghenli und seinen Freunden davon abzuschrecken gedachte, Vroma weiter zu mobben, begegnete das Mädchen mit Skepsis. Doch war sie überrascht, als der Plan aufging, und Lompop dankbar für ihre Unterstützung. Anschließend hatte Vroma das Bedürfnis, Mobbern in der ganzen Galaxis das Handwerk zu legen.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Eigenübersetzung: „The durga berry groves belong to everyone!”
  2. Eigenübersetzung: „Ghenli is a bully. Every time I have something he wants, he takes it from me.“ – „So? Take it back.“ – „Stealing is wrong.“ – „Fair enough. But if you take back something that was yours, is it stealing?“ – „Maybe?“ – „I think not. Of course, I have a questionable moral compass. But I know this: You can’t let people push you around. Once they start, they’ll never stop.”
  3. Eigenübersetzung: „Thank you for helping me.“ – „No problem kid.“ – „Deva, I have a question. […] Can I join the Nihil? I want to stop bullies all over the galaxy.“ – „Anyone can join. But we don’t stop bullies. We're mostly pirates who steal and wreck stuff when we feel like it.“ – „Oh. I don’t think my moms would like that.”

Vroma wurde von Justina Ireland für die Comic-Kurzgeschichte A Very Nihil Interlude der Reihe Star Wars Adventures erschaffen, die in der Ära der Hohen Republik spielt. Die Nautolanerin ist neben der Shani Deva Lompop eine von zwei Protagonistinnen der Geschichte. Lompop wurde von Ireland mit ihrem Beitrag zu War of the Bounty Hunters ins Star-Wars-Universum eingeführt und mit dem Jugendroman Mission ins Verderben auch innerhalb des Literaturprogramms Die Hohe Republik wieder aufgegriffen, in dem auch der Angriff der Nihil auf Vromas Heimatwelt Hon-Tallos Erwähnung finden.