Wardens of the Sky

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Ein Warden of the Sky im Kampf mit zwei Sturmtruppen

Die Wardens of the Sky waren eine nach dem Großen Hyperraumkrieg entstandene Machttradition, deren Mitglieder es als ihre Aufgabe ansahen, die sichere Reise durch den Weltraum zu gewährleisten. Dabei war es jedem der einzelgängerisch auftretenden, jeweils über ein bestimmtes Gebiet der Galaxis wachenden Mitglieder überlassen, der Kernphilosophie der Gruppe auf seine Weise Geltung zu verschaffen. Dass die im waffenlosen Kampfstil der Gruppe ausgebildeten Wardens of the Sky dabei möglichst unauffällig auftraten und versuchten, sich bei der Erfüllung ihrer Aufgaben nicht zu erkennen zu geben, half ihnen dabei, sich dem Zugriff des Galaktischen Imperiums zu entziehen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die Wardens of the Sky waren eine kleine Gruppe von Machtnutzern, die es als ihre Pflicht erachteten, mit ihrem Wissen über den Weltraum und ihren Fähigkeiten im Umgang mit der Macht jedermanns Recht auf eine sichere Reise durch das All zu gewährleisten. Dazu stellten sie sich denjenigen entgegen, die es auf die Sicherheit von Raumreisenden abgesehen hatten, und schützten jene, die nicht selbst für ihren Schutz sorgen konnten. Die Wardens of the Sky verfügten weder über eine zentrale Organisation, die einzelne Mitglieder für ihre Entscheidungen zur Rechenschaft ziehen konnte, noch waren sie an einen bestimmten Ort gebunden. Die Mitglieder der Gruppe waren vielmehr als Einzelgänger über die ganze Galaxis verteilt und verließen sich allein auf die in jedem Mitglied tief verankerte Philosophie der Gruppe und ihre Ausbildung. Häufig sicherte ein Mitglied ein bestimmtes Teilgebiet der Galaxis ab und bewegte sich darin auf bestimmten Routen von Hafen zu Hafen, um nach Raumreisenden zu suchen, die ihre Hilfe benötigen würden. Dabei war es jedem Mitglied erlaubt, die Kernphilosophie der Gruppe auf seine Weise zu interpretieren. Einige glaubten, am besten für den Schutz der Hyperraumrouten sorgen zu können, indem sie sich Schmugglerschiffen anschlossen, die sich dem Einfluss tyrannischer Regierungen in ihrem Territorium widersetzten. Andere machten es sich zur Aufgabe, heimlich die in einem Sektor marodierenden Piratenbanden herauszufordern. Häufig machten die Wardens of the Sky von ihren Talenten als Piloten oder Navigatoren Gebrauch, da sie auf diese Weise am besten in der Lage waren, in ihrem Schutzbereich nach Gefahren zu suchen. Wenn ein Warden of the Sky auf ein machtbegabtes Wesen traf, konnte er ihm anbieten, sein Schüler zu werden. Aus diesem Grund stammten die Mitglieder der Gruppe häufig von Welten mit Raumhäfen und von den eher fortgeschrittenen Spezies ab, die an die galaktische Gemeinschaft angeschlossen waren. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung wurde der Schüler selbst ein Warden und suchte sich ein Gebiet, in dem er seine Pflicht erfüllen würde.

Die Wardens of the Sky waren in Raumhäfen und Cantinas in der gesamten Galaxis anzutreffen. Allerdings bevorzugten sie es, nicht aus der an Raumhäfen und an Raumschiffen typischerweise versammelten Masse von Wesen herauszutreten, sondern sich möglichst unauffällig unter den Weltraumreisenden zu bewegen. Aus diesem Grund trugen sie auch keine ikonische Kleidung wie die an ihren Roben zu erkennenden Jedi. Nur wenn es wirklich nötig wurde, handelte ein Warden of the Sky so, dass er sich als solcher zu erkennen geben musste. Aufgrund dieses Selbstverständnisses gab es, abermals im Unterschied zum Jedi-Orden, keine in der Öffentlichkeit bekannten Mitglieder der Gruppe. Die Wardens of the Sky galten als Meister des unbewaffneten Kampfes. Aufgrund der Gefahren, im beengten Inneren eines Raumschiffs einen Blasterschuss abgeben zu müssen, entwickelten sie einen eigenen Kampfstil, der es ihnen erlaubte, Kampfkünste und ihre Machtfähigkeiten miteinander zu verbinden. Der Kampf nur mit dem eigenen Körper hatte zudem den Vorteil, dass sie keine Waffe bei sich tragen mussten, anhand derer sie als Warden of the Sky erkannt werden könnten.

Geschichte[Bearbeiten]

Die am häufigsten erzählte Legende über die Gründung der Wardens of the Sky führt die Entstehung der Gruppe auf die Zeit kurz nach dem Ausbruch des Großen Hyperraumkrieges zurück. Zu dieser Zeit wurde die Gilde der Navigatoren dafür verantwortlich gemacht, dass zwei ihrer Hyperraumkundschafter, die Zwillinge Gav und Jori Daragon, auf der Suche nach neuen Wegen versehentlich die Gebiete der Galaktischen Republik und des Sith-Imperiums miteinander verbunden und damit den Krieg ausgelöst hatten. Daher nutzte ein Pilot und Hyperraumkundschafter, dessen Potenzial im Umgang mit der Macht den in der Galaxis zerstreuten Jedi verborgen geblieben war, seine autodidaktisch erlangten Machtkräfte dazu, statt der Gilde auf den Hyperraumrouten zu patrouillieren und diejenigen ausfindig zu machen, die das Reisen im Hyperraum für andere gefährlich machten. Dabei entdeckte er andere machtbegabte Wesen, brachte ihnen den Umgang mit der Macht bei und bildete so die erste Generation der Wardens of the Sky aus, die er in die Galaxis aussandte. Raumfahrer erzählten sich häufig Geschichten über die seltenen Begegnungen mit den Wardens of the Sky, die, als sie ihre Aufgabe erfüllt hatten, wieder in der Masse verschwunden seien. Allerdings führten diese Erzählungen dazu, dass umso mehr Raumfahrer die Existenz der Gruppe als Legende abtaten. Dieses Selbstverständnis, ihrer Verantwortung unbemerkt und aus der Masse heraus nachzukommen, half den Wardens of the Sky mehrere tausend Jahre nach ihrer Gründung jedoch, der Aufmerksamkeit der Sith und des Galaktischen Imperiums zu entgehen. Allerdings musste sich ein Mitglied der Gruppe im Kampf gegen zwei Sturmtruppen behaupten.

Quellen[Bearbeiten]