Helix-Klasse Abfangjäger

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Helix-Klasse Abfangjäger
Allgemeines
Hersteller:

Arakyd Industries

Klasse:

leichter Frachter

Preis:
  • 215.000 Credits (neu)
  • 182.000 Credits (gebraucht)
Technische Informationen
Länge:

30,90 Meter

Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre):

750 km/h

Antrieb(e):

4 H-L Block-Ionenantriebe

Hyperraumantrieb:
  • Klasse 2.0 (Standard)
  • Klasse 1.0 („B“-Modell)
  • Backup: Klasse 12
Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:

2

Passagiere:

4

Beladung:

35 Metrische Tonnen

Nutzung
Rolle:

Transportschiff

Zugehörigkeit:

Rebellen-Allianz

Der Helix-Klasse Abfangjäger war ein bewaffneter Raumfrachter mit vielen Anleihen eines Sternenjägers. Das Schiff wurde von Arakyd Industries zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs produziert. Für ein Frachtschiff ungewöhnlich, verfügte der Helix über starke Waffen- und Verteidigungssysteme. Nach Markteinführung des Helix bemerkte das Büro für Schifffahrt und Streitkräfte, das für die Klassifizierung als Transportschiff verantwortlich war, dass ihnen bei dieser Entscheidung ein Fehler unterlaufen war. Ein folgender Erlass des Galaktischen Imperium sorgte für ein Verbot des Helix, wodurch Arakyd die Produktion einstellen musste. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch schon einige Tausend Exemplare ausgeliefert worden.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Aufbau und die aerodynamische Form des Helix-Klasse Abfangjägers erinnerte sehr stark an einen Sternenjäger. Schubdüsen befanden sich an jeder der sechs geschwungenen und quer verlaufenden Träger. Diese Träger hatten durch ihre Position im hinteren Bereich des Schiffes maßgeblich Einfluss auf die Beschleunigung und die Wendigkeit des Schiffes, allerdings wirkte sich ein solcher Grundaufbau auch negativ auf die Stabilität des Helix aus. Dies offenbarte eine Schwäche in der Panzerung, wodurch er gegenüber feindlichem Feuer weniger widerstandsfähig war, was durch einen starken Schildgenerator kompensiert werden sollte. Dazu kam, dass die vier H-L Block-Ionenantriebe eine extrem hohe Belastung von Wärme- und Emissionswerten produzierten, was dem Helix eine nahezu einzigartige energetische Signatur verlieh. Insofern war es für Kundschafter und Späher kein Problem, einen Helix auch aus sehr weiter Entfernung als solchen zu identifizieren und zu lokalisieren. Es gab zwei verschiedene Versionen des Helix, die sich abgesehen von der Leistung ihrer eingebauten Hyperantriebe nicht unterschieden. Die Standardvariante war mit einem GBp-625 Hyperantrieb von Incom ausgestattet, während die zweite Variante – das so genannte „B“-Modell – mit dem schnelleren GBp-629 versehen wurde.

Der vom Grundaufbau herrührenden mangelnden Widerstandsfähigkeit des Helix standen bereits ab Werk ausgeprägte Waffensysteme gegenüber. Dessen ungeachtet wurde das Schiff vom Büro für Schifffahrt und Streitkräfte dennoch als Transportschiff klassifiziert. Die primäre Bewaffnung bestand aus zwei Plasburst-Laserkanonen, die zwar gekoppelt waren, jedoch wenn erforderlich auch verschiedene Ziele erfassen konnten. Durch ihre Position an der Unterseite des Schiffes besaßen die Laserkanonen eine große Reichweite, dort waren sie jedoch auch sehr offensichtlich und angreifbar. Auf der Oberseite des Schiffes befanden sich außerdem zwei Ionenkanonen und auf der Rückseite ein Protonentorpedowerfer mit einer Kapazität von fünf Mark V-Torpedos.

Für ein Frachtschiff war die Ladekapazität des Helix sehr klein. Das Volumen für Transportgüter kam über 35 Kubikmeter nicht hinaus und auch die Reserven für lebenserhaltende Systeme waren im Vergleich zu anderen Schiffen dieser Klassifikation sehr klein gehalten. Die zu transportierenden Vorräte für maximal sechs Insassen reichten für drei Wochen. Insofern kam es vor, dass das Schiff in Ermangelung vorrätiger Konsumgüter einen Raumhafen aufsuchen musste, obwohl die insgesamt 80 Brennstoffzellen lange nicht vollständig entladen waren. Vor diesen Nachteilen sowie dem hohen Kaufpreis des Helix schreckten viele potenzielle Kunden – darunter insbesondere unabhängige Händler, die keinen Wert auf die außergewöhnliche Defensiv- und Offensivstärke des Schiffes legten – zurück und griffen stattdessen auf einen konventionellen Frachter mit ausreichend Platz für Konsum- und Transportgüter zurück.

Geschichte[Bearbeiten]

Sechs Monate nachdem die ersten Helix-Klasse Abfangjäger ausgeliefert waren, erkannten die Verantwortlichen vom Büro für Schifffahrt und Streitkräfte, dass ihnen mit der Einstufung des Schiffes als Frachter ein kritischer Fehler unterlaufen war. Ein folgender Erlass des Galaktischen Imperiums befahl die sofortige Einstellung der Produktion. Da sich Arakyd Industries nicht in der Lage sah, sich mit dem Imperium anzulegen und den Erlass anzufechten, wurde die weitere Helix-Produktion eingestellt. Allerdings waren zu diesem Zeitpunkt schon einige Tausend Schiffe ausgeliefert worden. Das Imperium forderte auch, dass sich Besitzer bereits verkaufter und ausgelieferter Schiffe beim Imperialen Sicherheitsbüro meldeten, um das Schiff den allgemein gültigen Standards für Frachtschiffe entsprechend zu modifizieren. Diese Änderungen betrafen unter anderem die Halbierung der Waffensysteme und die Reduzierung der Stärke des Schildgenerators auf Mark I-Niveau. Trotz der strengen Auflagen wurde diese Forderung von Helix-Besitzern weitestgehend ignoriert.

Auch wenn der Helix nicht mehr auf dem freien Markt verfügbar war, wurde er doch auf dem Schwarzmarkt mitsamt gefälschter Papiere angeboten.

Quellen[Bearbeiten]