Herlixx

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Herlixx
Allgemeines
Heimatwelt:

Kasiol 3

Klasse:

Amphibien

Lebensraum:

Wald, Sümpfe, Flüsse

Ernährungstyp:

Allesfresser

Beschreibung
Durchschnittliche Größe:

40 bis 50 Zentimeter

Besondere Merkmale:
  • übergewichtiger Körper
  • zwei untersetzte Beine
  • zwei lange Arme

Der Herlixx ist eine nicht vernunftbegabte, amphibische Spezies, die in den Wäldern, Sümpfen und Flüssen des Planeten Kasiol 3 heimisch ist. Der Allesfresser ernährt sich vornehmlich von Kleintieren, die er damit überrascht, dass er sich von überhängenden Ästen ins Wasser fallen lässt. Außerdem frisst er Pflanzen, die er an der Wasseroberfläche findet, indem er sich im Wasser treiben lässt oder von einem Ast herunterhängt. An Land schwingt er seinen übergewichtigen Körper mit seinen langen Unterarmen von Baum zu Baum. Der zunächst furchterregend wirkende Herlixx ist ein harmloses und schreckhaftes Tier.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der amphibische Herlixx kann 40 bis 50 Zentimeter groß werden und weist eine Durchschnittsgröße von 45 Zentimetern auf. Sein übergewichtiger Körper steht auf zwei kurzen, untersetzten Hinterbeinen. Außerdem verfügt er über zwei auffällig lange Arme. Der Herlixx hält sich ebenso viel Zeit an Land wie in den Gewässern – den für ihn an Nahrung reichhaltigen Sümpfen und Flüssen – seiner Heimatwelt Kasiol 3 auf. An Land schwingt er mit seinen langen Unterarmen zwischen den Bäumen umher. Der Herlixx ist zudem ein exzellenter Schwimmer. Er kann seine Füße wie Paddel benutzen, um sich durch die Moore und Nebenflüsse zu bewegen.

Der Herlixx ist ein Allesfresser, der sich vor allem von kleinen Fischen und Amphibien ernährt und dazu auch Blätter und Algen frisst. Eine seiner Jagdmethoden besteht darin, sich von über den Sümpfen hängenden Ästen in das Wasser herunterfallen zu lassen, um ein potenzielles Beutetier zu überraschen. Der Herlixx ist zudem ein Oberflächenfresser, der die großen Fettablagerungen seines Körpers nutzt, um knapp unter der Wasseroberfläche zu treiben, oder sich mit seinen langen Zehen an Ranken oder Ästen festkrallt, während er versucht, mit seinen Armen Nahrung an der Oberfläche einzufangen. Außerdem paddelt er auf der Nahrungssuche mit seinen Füßen durch das Wasser. Der Herlixx jagt üblicherweise in den frühen Morgenstunden, wenn er noch nicht mit einer Vielzahl von anderen Raubtieren in Konkurrenz treten muss. Wenn er sich am Nachmittag dann häufig ausruht, bietet er jedoch selbst ein geeignetes Ziel für Raubtiere, die am Tag jagen.

Entgegen seiner mitunter furchteinflößenden Erscheinung ist der Herlixx harmlos gegenüber jedem Wesen, das größer ist als er selbst. Es gibt keinen dokumentierten Fall, dass ein Herlixx jemals einen vernunftbegabten Bewohner von Kasiol 3 angegriffen hätte. Bei der Begegnung mit Kolonisten verhält er sich mit einer Mischung von Neugier und Furcht und ergreift sofort die Flucht, wenn er ein ungewöhnliches Geräusch oder eine plötzliche Bewegung wahrnimmt.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Herlixx war eine von über 60 Arten, die das Tagge Holographic Museum auf Chandrila während des Galaktischen Bürgerkrieges in der holografischen Ausstellung Creatures of the Galaxy über die Reichhaltigkeit der galaktischen Fauna zeigte. Eine Broschüre für die Besucher beschrieb die ausgewählten Tiere als einige der vielfältigsten und interessantesten Lebensformen auf den tausenden Welten des Galaktischen Imperiums. Jedes der holografischen Ausstellungsstücke wurde in einem begleitenden Datenblatt näher vorgestellt.

Quellen[Bearbeiten]

Der Herlixx wurde für das 1994 veröffentlichte Sachbuch Creatures of the Galaxy zum Star-Wars-Rollenspiel von West End Games entwickelt. Während die Illustrationen in solchen Werken üblicherweise auf Grundlage eines vorgegebenen Manuskripts entstehen, basieren die Einträge in diesem Sachbuch auf den vorher angefertigten Konzeptzeichnungen. Den Beitrag über den Herlixx verfasste Rick D. Stuart auf Grundlage einer Zeichnung und eines Grundkonzepts von Tim Bobko. Da aus dem Sachbuch nicht hervorgeht, welches grammatikalische Geschlecht der Name der Tierart hat, verwendet dieser Artikel das generische Maskulinum.