Projekt Siantid

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Projekt Siantid war ein geheimes Militärprojekt der Galaktischen Republik in der Zeit nach dem Vertrag von Coruscant.

Bei der Wiederaufbaubemühungen der Republik auf Taris fand man heraus, dass sich die Überreste der bei Darth Malaks Bombardement umgekommenen Lebewesen zu einer einzigartigen Substanz entwickelt hatten, die man Siantid nannte. Forscher der Republik erkannten in dieser Substanz Potenzial für eine Anwendung in Form von sehr effektiven Energiezellen, und so wurde das Projekt Siantid begonnen, um dieses Potenzial zu erschließen. Die ersten Untersuchungsergebnisse zeigten, dass man mit Siantid-Energiezellen die Wirksamkeit von beinahe allen Technologien deutlich steigern konnte, darunter auch Waffen und Schutzschilde. Mit dieser Technologie erhoffte sich die Republik einen enormen technologischen Vorteil gegenüber dem Sith-Imperium. Aufgrund der militärischen Bedeutung des Projektes wurden die Sicherheits- und Geheimhaltungsmaßnahmen weiter verstärkt und das Projekt direkt dem Strategiekommando, dem höchsten militärischen Planungsgremium der Republik, unterstellt. Zur Überwachung und Durchführung der weiteren Experimente begaben sich die vier Mitglieder dieses auch als Kriegsbund bekannten Gremiums nach Taris. Zwar stellte zunächst die Stabilisierung des Siantids in den Energiezellen ein Problem dar, doch es gelang den Wissenschaftlern, schrittweise die Menge an Siantid, die stabil gehalten werden konnte, zu erhöhen.

Die gemeinsame Anwesenheit aller vier Generäle des Kriegsbundes rückte Taris in den Fokus der Aufmerksamkeit von Darth Baras, der diese ranghöchsten militärischen Anführer der Republik im Zuge seines Planes Null eliminieren wollte. Baras sandte seinen Schüler nach Taris, um die vier dort aufzuspüren und zu töten. Dabei stolperte der junge Sith eher zufällig über das Projekt Siantid. Während er nacheinander die Generäle aufspürte und zur Strecke brachte, vernichtete er gleichzeitig auch Beteiligte, Ausrüstung und Aufzeichnungen des Projekts. Kurz nachdem die Stabilisierung großer Mengen Siantid gelungen war und damit kurz bevor das Projekt zum Ende gebracht werden konnte, starb mit General Faraire der letzte General des Kriegsbundes, und mit ihm wurde auch Projekt Siantid ausgelöscht.

Da das Projekt vernichtet, nahezu alles Wissen darüber ebenfalls verloren war und das Imperium nun von seiner Existenz wusste, unternahm die Republik, auch angesichts ihrer geschwächten Position auf Taris, keine Versuche, das Projekt wieder aufleben zu lassen. Obwohl das Imperium um das Potenzial des Siantids wusste, gab es keinerlei auch Anzeichen, dass sie ihrerseits ein ähnliches Projekt starteten.

Quellen[Bearbeiten]