Shreeftut

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Seine Mächtigkeit der Shreeftut von Lwhekk[1] war der Titel des obersten Führers des Ssi-ruuk-Imperiums.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die auf einem System von Clans basierte gesellschaftliche Struktur der Ssi-ruuk ordnete die Hierarchie der Bürger nach der Farbe der Schuppen. Über allen Clans stand der Shreeftut als absoluter Herrscher, der durch einen Ältestenrat, den juristischen Beirat, und das Konklave, das spirituelle Beratergremium, bei seinen Entscheidungen beraten wurde.[2] Während der Ältestenrat die Tagesgeschäfte führte, wurden nur Angelegenheiten größter Wichtigkeit an den Shreeftut herangetragen.[3] Alle Aussagen des Shreeftut wurden von blaugeschuppten Politikern und goldgeschuppten spirituellen Führern ausgelegt, bevor sie dem Volk präsentiert wurden. Sogar in Fragen der strategischen Planung wurde der Shreeftut konsultiert, bevor die Admirale ihre Taktiken ausarbeiten durften.[4] In seiner Entscheidungsgewalt war der Shreeftut einzig an das G’nnoch gebunden, eine uralte Ansammlung piktografischer, spiritueller Leitsätze,[3] die in die vulkanischen Steinwände des Thronraums des Shreeftut[4] im Cree’n’aak, dem traditionellen Palast des Potentaten auf Lwhekk, gemeißelt waren.[3] Als seine Leibwächter, Personenschützer und Attentäter fungierten die nur selten geborenen Ssi-ruuk mit schwarzen Schuppen.[4]

Geschichte[Bearbeiten]

Etwa ein Jahrhundert vor dem Galaktischen Bürgerkrieg gelangte dank der Hilfe des Ältesten Sh’tk’ith ein neuer Shreeftut nach einer Reihe interner Machtkämpfe und brutaler Säuberungsaktionen an die Macht. Der neue Potentat verfügte als erstes, den Namen seines Vorgängers aus allen historischen Aufzeichnungen zu tilgen. Er schwächte die Position des bis dahin ausschlaggebenden Konklaves durch die Ermordung aller charistmatischen Räte dieser Instanz und sicherte sich die dauerhafte Unterstützung des Ältestenrats. Der neue Herrscher stand für eine expansionistischere Politik als seine Vorgänger und beabsichtigte daher, neue Welten als Energiequellen und Brutstätten zu erschließen. Er beendete alle Energiespar- und Umweltschutzprogramme seines Vorgängers, baute den Cree’n’aak zu einem Prachtschloss mit hohem Energieverbrauch aus und sandte bei dem ersten Anzeichen einer Energieknappheit Kriegsschiffe aus, um neuen Lebensraum zu erschließen, der den Ssiruuk seiner Ansicht nach rechtmäßig zustehen sollte.[3] Sein endgültiges Ziel bestand in der Unterwerfung der gesamten bekannten Galaxis.[5] Um seine Politik zu rechtfertigen, ließ er eine neuartige, später kontrovers diskutierte Auslegung des G’nnoch vornehmen.[4]

Als der arkanianische Mutant Atha Prime sein Reich in den Unbekannten Regionen, die Dunklen Welten, errichtete, kam es wiederholt zu Grenzkonflikten mit den umliegenden Herrschern, darunter auch dem Shreeftut seiner Zeit.[6] Einige Monate vor der Schlacht von Endor bot der galaktische Imperator Palpatine dem Shreeftut[7] Tausende gefangene imperiale Bürger[8] im Austausch gegen einige der kleinen Droiden-Sternenjäger der Ssi-ruuk an, woraufhin der Shreeftut den Admiral Ivpikkis damit beauftragte, einige imperiale Bürger gefangenzunehmen, um mehr über das Galaktische Imperium zu erfahren.[7] Palpatine beabsichtigte, die Ssi-ruuk zu hintergehen, sobald seine Ingenieure die Geheimnisse ihrer Technologie entschlüsselt hatten, und Lwhekk zu erobern.[8] Letztlich entschied der Shreeftut, in das von Palpatine regierte Geiet vorzudringen, um den Ssi-ruuk neue Nistplätze zu erschließen. Infolge ihrer Niederlage über Bakura zogen sich die Ssi-ruuk allerdings wieder nach Lwhekk zurück.[7] Einige Zeit danach wurde ein Ssi-ruu geboren, dessen Schuppenkleid sämtliche bekannten Farben der Spezies zugleich aufwies. Der Legende der Ssi-ruuk zufolge würde ein solcher „Keeramak“ die Unterdrückten zu Herren machen und die Schwachen zu bislang ungekannter Stärke führen. Bereits in seiner Jugend setzte sich der Keeramak mit dem Shreeftut über die Grenzen seiner Macht auseinander, forderte das Konklave zu theologischen Diskussionen heraus und debattierte mit dem Ältestenrat über Einzelheiten der Gesetzgebung anging. Letztlich stieg der Keeramak um das Jahr 22 NSY selbst zum Shreeftut auf und entwickelte einen Plan, um Bakura doch noch zu erobern. Indem er vorgab, die P’w’eck, eine der Sklavenspezies der Ssi-ruuk, befreit und die Ssi-ruuk unterdrückt zu haben, überlistete er die Bewohner Bakuras, ihre Welt nach den Vorstellungen seiner Spezies zu weihen, um so seinen Soldaten die Angst davor zu nehmen, fern einer geweihten Welt im Kampf zu sterben. Der Plan scheiterte durch das Eingreifen des Neuen Jedi-Ordens. Die Leiche des im Kampf getöteten Keramak wurde nach Lwhekk zurücgeschickt, wodurch ein Streit des Ältestenrats mit dem Konklave über den Umgang mit dieser Situation entstand.[9]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]