Magus (Spezies)

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Dieser Artikel behandelt eine spezielle Bedeutung des Begriffes, für weitere Bedeutungen siehe Magus.
Magus
Allgemeines
Heimatwelt:

Reopi

Designierung:

Nicht vernunftbegabt

Lebensraum:

Wüste

Beschreibung
Durchschnittliche Größe:

58 Zentimeter

Besondere Merkmale:
  • dicke, zähe Haut
  • übelriechendes Öl abgebende Drüse
  • Klauen an Pfoten und Füßen
  • gummiartige Füße mit Schwimmhäuten

Der Magus ist eine nicht vernunftbegabte Spezies, die auf dem Wüstenplaneten Reopi heimisch ist. Er kann sich mit seinen gummihaften Füßen schnell in den Sand graben, wenn er nach Insekten jagt. Mit seiner zähen Haut und dem üblen Geruch eines über eine besondere Drüse abgegebenen Öls ist der Wüstenbewohner gut gegen Räuber geschützt. Der Magus ist wegen seiner strapazierfähigen Haut das Ziel einer kommerziell organisierten und streng reglementierten Jagd.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Magus wird, wenn er seinen Körper ganz ausstreckt, bis zu 58 Zentimeter groß. Allerdings steht er zumeist in einer geduckten Haltung, in der er seine Hinterbeine anwinkelt. Zudem hat er zwei kürzere Vorderbeine. An seinen Füßen und seinen Pfoten sitzen jeweils mehrere Klauen, mit denen er sich verteidigen kann. Der Magus verfügt über eine dicke, zähe Haut, die seinen Körper wie ein Panzer schützt. Mit einer besonderen Verteidigungsdrüse gibt er ein übelriechendes Öl ab, das die Geschmeidigkeit seiner äußeren Hautschichten sicherstellen soll. Das Öl stellt zugleich einen effektiven Defensivmechanismus dar. Größere Fleischfresser wie der Reopi sand crusher halten sich aufgrund des abstoßenden, auf eine Entfernung von drei bis vier Meter wahrnehmbaren Gestanks des Öls von ihm fern.

Der Magus ist in den weiten Sandwüsten am Äquator des Planeten Reopi heimisch. Der friedfertige Einzelgänger ernährt sich von der Vielzahl an Insekten und den kleinen Reptilien, die er in den Red Reopi Deserts vorfindet. Seine beiden gummihaften, mit Schwimmhäuten besetzten Füße sind darauf ausgelegt, dass er sich auf der Insektenjagd schnell durch den sich umschichtenden Sand graben kann. Die damit verbundene Fähigkeit, sich schnell unter der Wüstenoberfläche zu verstecken, steht ihm zudem als weiteres Verteidigungsmittel zur Verfügung.

Geschichte[Bearbeiten]

Die strapazierfähige Haut des Magus ist auf zahlreichen technologisch noch nicht weit genug fortgeschrittenen Planeten begehrt, denen die Ressourcen für die Herstellung eines billigeren künstlichen Ersatzprodukts fehlen. Der Wüstenbewohner war während des Galaktischen Bürgerkrieges daher eines der wenigen noch kommerziell gejagten Tiere aus dem Inneren Rand. Die Ernte der Magus-Häute war gesetzlich auf die Vornahme durch Unternehmen von Reopi und durch strenge Quotenregelungen beschränkt. Jäger machen sich häufig Wüstenoasen zunutze, in die es den Magus aufgrund der dort zuhauf vorkommenden Reptilien zieht. Allerdings stellen die natürlichen Verteidigungsmechanismen des Magus eine Herausforderung auch für die Jäger dar.

Der Magus war eine von über 60 Arten, die das Tagge Holographic Museum auf Chandrila während des Galaktischen Bürgerkrieges in der holografischen Ausstellung Creatures of the Galaxy über die Reichhaltigkeit der galaktischen Fauna zeigte. Eine Broschüre für die Besucher beschrieb die ausgewählten Tiere als einige der vielfältigsten und interessantesten Lebensformen auf den tausenden Welten des Galaktischen Imperiums. Jedes der holografischen Ausstellungsstücke wurde in einem begleitenden Datenblatt näher vorgestellt.

Quellen[Bearbeiten]

Der Magus wurde für das 1994 veröffentlichte Sachbuch Creatures of the Galaxy zum Star-Wars-Rollenspiel von West End Games entwickelt. Während die Illustrationen in solchen Werken üblicherweise auf Grundlage eines vorgegebenen Manuskripts entstehen, basieren die Einträge in diesem Sachbuch auf den vorher angefertigten Konzeptzeichnungen. Den Beitrag über den Magus verfasste Rick D. Stuart auf Grundlage einer Zeichnung und eines Grundkonzepts von Mike Vilardi. Da aus dem Sachbuch nicht hervorgeht, welches grammatikalische Geschlecht der Name der Tierart hat, verwendet dieser Artikel das generische Maskulinum.