Zirkeltanz

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Barriss Offee bietet den Zirkeltanz dar.

Der Zirkeltanz war ein Tanz, den die Padawan Barriss Offee spontan und einmalig vor dem nomadischen Stamm der Yiwa auf dem Planeten Ansion aufführte. Der Tanz bestand aus einer Abfolge anspruchsvoller akrobatischer Elemente wie Sprüngen, Drehungen und Saltos. Ein wichtiges Element des Tanzes lag in Offees Gebrauch ihres Lichtschwerts, das sie in wirbelnden Bewegungen schwang, um die optische Illusion von Lichtbögen rund um ihren Körper zu bilden. Die Gefährlichkeit und gleichzeitige Schönheit von Offees Darbietung beeindruckte die Ansionianer nachhaltig und erleichterte die nachfolgenden Friedensverhandlungen in dem laufenden Grenzkonflikt der lokalen Stämme.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Zirkeltanz[1] war ein einmalig von der Padawan Barriss Offee dargebotener, anmutiger Tanz, bei dem sie ihr Lichtschwert benutzte, um Lichtbögen um ihren Körper zu bilden.[2] Zu Beginn des Tanzes schritt sie entlang der vier Windrichtungen durch den Sand und markierte so mit ihren Fußabdrücken die Form eines Kompasses, um die Orientierungsfertigkeiten ihrer nomadischen Gastgeber zu ehren. Anschließend beschleunigte sie ihre Schritte, bis sie von Endpunkt zu Endpunkt sprang, und begann dann, ihr Lichtschwert wirbelnd um sich herum zu schwingen. Dabei wirkte die wirbelnde Klinge, die sie zu allen Seiten schwang, aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit wie eine Scheibe aus reinem Licht auf die Zuschauer. Zuletzt begann sie, über das wirbelnde Lichtschwert herüberzuspringen, bis sie ihre Vorstellung mit einem gefährlichen doppelten Salto vor die Füße des Hochgeborenen Mazong beendete.[3]

Geschichte[Bearbeiten]

Im Jahr 22 VSY nahm Barriss Offee gemeinsam mit ihrer Meisterin Luminara Unduli sowie Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi an einer diplomatischen Mission teil, um angesichts anhaltender Grenzkonflikte einen Friedensvertrag zwischen den ansionianischen Städtern, der Einheit der Gesellschaft, und den nomadisch lebenden Stämmen der Alwari auszuhandeln. Dazu versuchten sie, das Territorium des Oberclans der Borokii zu erreichen. Sie hofften, dass ein Friedensvertrag mit dem mächtigen Clan einen Umschwung auch der übrigen Oberclans hin zu einem dauerhaften Frieden mit der Einheit der Gesellschaft herbeiführen würde. Auf dem Weg zu den Borokii trafen sie auf den Alwaristamm der Yiwa, die sie zu einem traditionellen Fest einluden. Dabei verlangten sie ein Demonstration der schönen Künste von ihren Gästen,[3] um in deren Seelen blicken zu können.[1] Dank ihrer natürlichen Eleganz, die sie durch Beobachtung und Imitation ihrer Meisterin Luminara Unduli erworben hatte, war Offee in der Lage, den Yiwa ihre Fertigkeiten in Form eines anmutigen Tanzes vorzuführen.[2] Vor dem Beginn ihres Tanzes zündete sie ihr Lichtschwert, was beinahe eine Reaktion der Leibwachen des Alwaristammes nach sich zog. Anschließend führte sie ihren Tanz auf und beendete ihre Vorstellung mit einem gefährlichen doppelten Salto. Diese Form der Akrobatik hatte die Mirialanerin bereits zuvor geübt und war sich daher sicher, sich keine Gliedmaßen durch eine Fehleinschätzung abzutrennen.[3] Während Offee ihren Tanz vollführte, fühlte sie, wie die Macht sie wie nie zuvor durchströmte.[1] Ihre Meisterin beglückwünschte sie zu ihrer Vorstellung, wenngleich sie zugab, aufgrund der Gefährlichkeit der letzten Sprünge Sorge um ihre Padawan gehabt zu haben. Auch Obi-Wan Kenobi lobte ihren Auftritt.[3] Anschließend beeindruckte der Padawan Anakin Skywalker die Yiwa mit seinem Gesang, ihre Meisterin Luminara Unduli mit einer wirbelnden Skulptur aus von der Macht bewegtem Sand und Skywalkers Meister Obi-Wan Kenobi mit seinen erzählten Geschichten.[1] Überzeugt von den Darbietungen der Jedi wies Mazong ihnen den Weg zu ihrem Ziel, dem Territorium des Oberclans der Borokii.[3] Während der Schlacht von Drongar, die sie als eine noch intensivere Erfahrung mit der Macht empfand, erinnerte sich Offee an den Abend auf Ansion zurück.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Der Zirkeltanz wurde erstmals in Alan Dean Fosters Roman Ein Sturm zieht auf, einer Vorgeschichte zu dem Film Episode II – Angriff der Klonkrieger, dargestellt. Der Name des Tanzes entstammt dem Roman Jedi-Heilerin aus der MedStar-Dilogie. Im englischen Original von Jedi-Heilerin wird der Tanz als „Compass dance“ bezeichnet, was besser zu der in Ein Sturm zieht auf beschriebenen Choreografie entlang der Himmelsrichtungen eines Kompass passt. Die deutsche Übersetzung „Zirkeltanz“ trägt dem keine Rechnung, sondern bezieht sich mehr auf die wirbelnden Lichtschwerter. Eine Illustration der Choreografie von Chris Scalf findet sich in dem Nachschlagewerk The Essential Reader's Companion. Die in Jedi-Heilerin beschriebene starke Verbindung zur Macht erinnert an das reale Vorbild des traditionellen Kreistanzes einiger Derwische türkischer Sufi-Orden, die diese Drehbewegungen vollziehen, um in Trance zu verfallen, in der sich eine mystische Erfahrung oder eine Begegnung mit dem Göttlichen ereignen soll.