Beck-tori

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Beck-tori
Allgemeines
Heimatwelt:

Nam Priax[1]

Kolonien:
Klasse:

Amphibien[3]

Designierung:

Nicht vernunftbegabt[3]

Lebensraum:

Warme Meere[4]

Ernährungstyp:

Karnivor[2]

Lebenserwartung:

Mehrere Jahrhunderte[2]

Beschreibung
Hautfarbe:

Türkis[1]

Augenfarbe:

Gelb[1]

Besondere Merkmale:

Rötliche Nesseln am Oberkiefer[1]

Die Beck-tori sind eine parasitäre Tierart, die im Laufe ihres mehrere Jahrhunderte andauernden Lebens immer weiter wächst. Die Raubtiere nutzen auf der Jagd diverse Machtfähigkeiten, darunter Selbstheilungskräfte und machtgestützte Attacken. Ihre besondere Aggressivität und ihre Machtsensitivität machen sie zu einer Gefahr für fast alle Wasserbewohner. Ihre Fortpflanzung erfolgt durch die Ablage von Eiern in Verletzungen größerer Tiere. Einige Beck-tori wurden versehentlich von ihrer Heimatwelt Nam Priax auf andere Welten verschleppt und vermehrten sich dort immer weiter. Die Population auf dem Meeresplaneten Dac zerstörte ganze Ökosysteme und konnte nur durch konzentrierte Bemühungen der Bewohner innerhalb von 50 Jahren ausgerottet werden.

Beschreibung[Bearbeiten]

Ein Beck-tori kämpft gegen Gungans.

Der Körper des Beck-tori hat die Form eines flachen, länglichen Blutegels und kann mehrere Meter lang werden. Da sein Wachstum im Laufe seines mehrere Jahrhunderte andauernden Lebens nie endet, kann er extreme Ausmaße annehmen.[2] Der Rücken des Beck-tori ist dunkelblau und mit schwarzen Flecken gemustert, der Bauchbereich hingegen türkis gefärbt. Direkt hinter seinem Maul liegt auf beiden Seiten eine kurze Flosse.[1] Sein rauer Bauchbereich ist mit Stacheln übersät, die er dazu nutzt, das Fleisch feindlicher Tiere auszureißen.[2] Diese Eigenschaft ist unter durchschnittlich großen Beck-tori ihr gefährlichster Abwehrmechanismus.[3] Sie können ihr Ziel sowohl als Nahrungsquelle als auch als Laichplatz nutzen, indem sie sich mit ihren Stacheln in den Körper größerer Unterwasserraubtiere hineingraben.[2] Sie reiben ihren Körper an dem ihres Ziels, um mit den Widerhaken in ihrem Bauchbereich dessen Fleisch herunterzureißen. Wenn sie eine tiefe Höhlung im Körper ihres Wirts erzeugt haben, können sich darin auch andere invasive Organismen festsetzen. Der Beck-tori gewinnt so Fleisch, das er verzehren kann, und kann seine Eier im Körper des Wirtstiers ablegen. Die im Körper des anderen Tiers abgelegten Eier entwickeln sich zu durchsichtigen Larven mit wenigen Zentimetern Länge, die sich von kleinen Fischen ernähren und schnell zu vollausgebildeten Beck-tori heranwachsen.[3]

Der Kopf des Beck-tori besteht aus einem runden Schlund, der von mehreren Zahnreihen eingefasst ist. Die Zähne sind nach innen gekrümmte Widerhaken und kreisförmig um den Schlund angeordnet. Seine lange Zunge ist an ihrem Ende geteilt. An der Unterseite seines Oberkiefers sitzen rötliche Nesseln.[1] Mit seinen gelben Augen hat er auch bei wenig Licht eine gute Sicht.[2] Ein Beck-tori kann sowohl Wasser als auch Luft atmen und daher auch an Land überleben. Dort kann er sich jedoch nur schlangenähnlich und langsam fortbewegen. Die Geschwindigkeit der Tiere nimmt mit wachsender Körpergröße zunächst ab und erhöht sich bei besonders großen Exemplaren einer bestimmten Länge wieder stark. Alle Beck-tori[3] sind machtsensitiv und können auf der Jagd auf ihre Fähigkeiten zurückgreifen. Sie nutzen ihre Machtempfänglichkeit dazu, ihre Sinne zu schärfen,[1] und erleichtern sich so das Aufspüren von Beutetieren. Zudem können sie ihre Kampfkraft durch die Macht verstärken[2] und nutzen diverse machtbasierte Angriffsformen, durch die sie ihre körperliche Stärke erhöhen können. Größere Beck-tori können mithilfe der Macht eigene Verletzungen heilen.[3] Ihre Möglichkeit der Machtnutzung macht sie zu einer besonderen Gefahr. Da sie sich unterbewusst zu anderen Machtsensitiven hingezogen fühlen, sind Beck-tori insbesondere für Jedi gefährlich. Aufgrund ihrer Fähigkeiten sind die Tiere unter Wasser nahezu jedem anderen Wesen überlegen.[2] Bei entsprechend geringer Größe verschlingen sie ihre Gegner im Ganzen.[3] Die aggressiven und brutalen Kreaturen werden von Bewegung angezogen und greifen blindlings alles an, was sich bewegt. Berichten zufolge attackieren Beck-tori sogar Repulsorlift-Fahrzeuge, die sich zu nah an der Wasseroberfläche bewegen,[2] da sie sie für Beute halten.[3] Die Tiere bevorzugen warme Gewässer wie die Ozeane auf ihrer Ursprungswelt Nam Priax,[4] überleben aber auf jeder Meereswelt mit gemäßigtem Klima.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Die Beck-tori entwickelten sich in den warmen Meeren des Planeten Nam Priax im Äußeren Rand. Seit dem Beginn der interstellaren Raumfahrt in dieser Region landeten häufig Transportschiffe auf Nam Priax, um ihre Wassertanks in den Ozeanen der abgelegenen Welt aufzufüllen. Dabei wurden auch Beck-tori an Bord der Schiffe aufgenommen und auf andere Planeten verschleppt. Die Tiere gelten als Plage auf zahlreichen[3] klimatisch gemäßigten Meereswelten.[1] Auf Naboo existiert eine Population von übergroßen Beck-tori, die für die dortigen Seefahrer eine gravierende Bedrohung darstellt. Die einheimischen Gungans greifen im Kampf gegen die Raubtiere auf Triblasen-Bongos zurück.[2] Um das Jahr 500 VSY wurden die Beck-tori versehentlich auf der Meereswelt Dac eingeschleppt.[3] Dort zerstörten sie in kurzer Zeit ganze Ökosysteme.[2] Die Wiederherstellung des vorigen Zustandes und die Auslöschung aller Beck-tori auf Dac erforderte 50 Jahre konzentrierter Jagd. In der Galaxis halten sich Gerüchte über den Beck-tori ähnliche Kreaturen – schlangenähnliche Tiere mit Macht-Fähigkeiten –, die in anderen Umgebungen wie Wüsten, Dschungeln oder auf Eiswelten vorkommen. Allerdings gilt eine direkte Verwandschaft dieser Tiere mit den Beck-tori als unwahrscheinlich. Stattdessen wird angenommen, dass die Evolution auf den jeweiligen Welten ähnlich verlaufen ist.[3]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Die Beck-tori wurden erstmals in einem Eintrag in dem Rollenspielwerk Power of the Jedi Sourcebook erwähnt. Die beiden einzigen Illustrationen zu den Tieren – ein Bild, das sie im Kampf mit einigen Gungans zeigt, aus dem Power of the Jedi Sourcebook und dem Jedi Academy Training Manual sowie eine Seitenansicht aus Das Buch der Jedi – Ein Wegweiser für Schüler der Macht – stammen von Joe Corroney.