Karina

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Karina
Beschreibung
Spezies:

Geonosianer[1]

Geschlecht:

weiblich[1]

Körpergröße:

8,60 Meter[1]

Besondere Merkmale:

riesiger Hinterleib[2]

Biografische Informationen
Tod:

22 VSY

Heimat:

Geonosis[1]

Beruf/Tätigkeit:

Stockoberhaupt[1]

Position:

Königin[1]

Kaste:

Königinnen-Kaste

Zugehörigkeit:

Karina, auch als Karina die Große bekannt, war die Königin der Geonosianer zur Zeit der Klonkriege. Sie residierte in den Katakomben des Vortor-Tempels, von wo aus sie ihre Herrschaft ausübte, dabei jedoch ihre Existenz geheim hielt. Sie konnte mithilfe von Hirnwürmern die Gedanken eines Infizierten kontrollieren, sodass sie Geonosis und ihren Tempel auch gegen Angreifer verteidigen konnte, indem sie toten Geonosianern Hirnwürmer einsetzen ließ und diese so steuern konnte.

Biografie[Bearbeiten]

Verborgene Regentin[Bearbeiten]

Karina die Große war die Königin des geonosianischen Volkes und lebte lange Zeit versteckt in den Katakomben des Vortor-Tempels – der von Statuen ihrer selbst geschmückt war[2] –, wo sie Eier legte und über eine große Zahl geonosianischer Drohnen gebieten konnte.[1] Ihre Existenz geheim haltend, war Karina die eigentliche Führerin der Geonosianer, da sie die öffentlich auftretenden politischen Führer kontrollierte.[3] Dabei waren sich selbst die Jedi ihrer Existenz nicht sicher, da einzig vage Behauptungen über die Existenz der Königin den Planeten verließen.[2] Mit dem Ausbruch der Klonkriege schloss sich Poggle mit den Geonosianern der Konföderation unabhängiger Systeme an, wobei Karinas Heimatwelt Geonosis zum ersten Austragungsort des Krieges wurde. Während der Schlacht von Geonosis blieb die Galaktische Republik jedoch siegreich und die Fabrikationsanlagen der Geonosianer wurden vernichtet; nachdem die Klontruppen der Republik abgezogen waren, ließen Karina und Poggle alsbald eine neue geonosianische Droidenfabrik errichten und in Betrieb nehmen.[2]

Entdeckung und Vernichtung[Bearbeiten]

Nachdem die Galaktische Republik von der neuen Fabrikationsanlage erfahren hatte, begann sie eine großangelegte Offensive auf Geonosis[4] und konnte die Fabrik zerstören.[5] Nach der Niederlage der Geonosianer floh Erzherzog Poggle in den Vortor-Tempel, wobei er von der Jedi-Meisterin Luminara Unduli und dem Klonkrieger Buzz verfolgt wurde. Um die Verfolger Poggles wissend ließ Karina eine Gruppe von toten Geonosianern, die sie mit Hilfe von Hirnwürmern kontrollierte, die Jedi attackieren und gefangen nehmen; sie wollte auch die Jedi mit einem Hirnwurm unter ihre Kontrolle bringen. Nachdem die Jedi in ihren Thronsaal in den Katakomben gebracht worden war, dauerte es nicht lange, bis zwei weitere Mitglieder des Ordens – Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker – mit einer kleinen Klon-Eskorte in die Katakomben eindrangen und bis zu Karina vordrangen. Die Königin hielt ihre Geonosianer jedoch zurück, da sie die Jedi nach Möglichkeit lebend in ihre Gewalt bringen wollte; nachdem sie ein Kapitulationsangebot der Jedi abgelehnt hatte, drohte sie den Jedi und gab den Befehl, Luminara mit einem Hirnwurm zu infizieren. Dies nahmen Kenobi und Skywalker zum Anlass, die Bemühungen um eine friedliche Lösung einzustellen: Mehrere Klonkrieger betraten Karinas Thronsaal und blendeten sie ebenso wie ihre Drohnen mit Hilfe ihrer Helmscheinwerfer. Nachdem die Jedi Luminara befreit hatten, zogen sie sich aus dem Thronsaal zurück und brachten die tragenden Strukturen des Tempels zum Einsturz. Dabei wurde die geonosianische Königin unter den Trümmern des Tempels begraben.[2]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Karina regiert in den Katakomben des Vortor-Tempels

Als Regentin von Geonosis war Karina von ihrer Macht überzeugt und konnte sich nicht vorstellen, ihren Einfluss und ihr Imperium zu verlieren.[2] So trug sie auch die Krone des geonosianischen Stocks, die ihre Position unterstrich.[1] Als Stock-Oberhaupt kontrollierte Karina die Geschehnisse auf Geonosis, verstand es dabei jedoch, nicht persönlich in Erscheinung zu treten, sodass ihre Existenz im Verborgenen blieb. In den Katakomben des Vortor-Tempels lebend, baute sich Karina einen Hofstaat auf, den sie persönlich kontrollieren konnte: Sie nutzte Hirnwürmer, um bereits tote Geonosianer mittels ihres Geistes zu steuern; nur wenige lebende Drohnen waren in den Katakomben vorhanden, um sie zusätzlich zu schützen und zu versorgen.[2] Dabei war sie auf Unterstützung angewiesen, da ihre vier Arme verkümmert waren und kaum praktischen Nutzen hatten; selbiges galt für ihre Beine, welche auf Grund von Karinas gewaltigem Hinterleib kaum zur Fortbewegung eingesetzt werden konnten.[1] Das ständige Beherrschen ihrer Untergebenen ließ Karina jedoch gegen Bedrohungen abstumpfen, da sie sich inmitten ihrer untoten Wächter sicher fühlte. Als daher die Jedi in die Katakomben eindrangen, unterschätze Karina deren Kräfte und glaubte sie ebenfalls mit Hirnwürmern kontrollieren zu können – ein Fehler, der zu ihrem Tod führte.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • In der Episode Vermächtnis des Terrors aus der zweiten Staffel der Fernsehserie The Clone Wars wird Karina von dem Synchronsprecher Dee Bradley Baker gesprochen, welcher auch den Klonkriegern der Serie seine Stimme leiht.[1] Dabei war es auch Baker, der den Vorschlag einbrachte, Karina ihre etwas verrückt und schrill klingende Stimme zu geben, die in seinen Augen einschüchternd und zugleich autoritär wirken sollte. Da Dave Filoni, der leitende Regisseurs der Serie, diese Version Karinas gefiel, wurde sie für die Episode übernommen.[2]
  • Das Konzept einer Königin mit schlauchartigem Hinterleib und ihre Eierlegeprozedur erinnert an die Xenomorph-Königin aus den Alien-Filmen.
  • Karinas Titel die Große soll einen Kontrast zu Erzherzog Poggle der Geringere darstellen.[1]
  • Zur Zeit des Absolutismus gab es in Russland eine Zarin, die Katharina die Große genannt wurde.

Einzelnachweise[Bearbeiten]