Hyperraumpfad

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Hyperraumpfade,[1] auch einfach Pfade genannt, waren spezielle Hyperraumrouten, die von den Nihil-Piraten in der Ära der Hohen Republik für ihre Raubzüge verwendet wurden. Sie ermöglichten es den Nihil, unabhängig von festgelegten Sprungpunkten und konventionellen Routen zu operieren, wodurch sie an ungewöhnlichen Orten aus dem Hyperraum erscheinen und ebenso rasch wieder verschwinden konnten. Dies verschaffte ihnen einen erheblichen strategischen Vorteil, sowohl bei schnellen Überfällen als auch in ihrem späteren Feldzug gegen den Jedi-Orden und die Galaktische Republik.[2]

Eine spezielle Form der Pfade stellten die sogenannten Kampfpfade dar. Sie erlaubten es den Nihil, Mikrosprünge über nur wenige Kilometer hinweg durchzuführen, um blitzschnell Positionen auf dem Schlachtfeld zu wechseln und Gegner zu überraschen. Die Pfade selbst stammten von der Hyperraumkundschafterin Mari San Tekka, die vom sogenannten Auge der Nihil gefangen gehalten wurde. Für die Nutzung der Pfade waren spezielle Pfadantriebe erforderlich, die in nahezu allen Schiffen der Nihil verbaut waren.[2] Nach dem Tod von Mari San Tekka war es Marchion Ro, dem Auge der Nihil, nicht mehr möglich, neue Pfade zu erschließen.[3] Er hatte jedoch vorgesorgt, indem er ein Archiv mit bestehenden Pfaden anlegte, um diese im weiteren Verlauf des Nihil-Konflikts weiterhin einsetzen zu können.[2] Diese mussten jedoch kontinuierlich neu berechnet werden, da die Pfade instabil und kurzlebig waren und stark von der jeweiligen planetaren Konstellation abhingen.[4]

Die Verwendung der Pfade war auch der Auslöser der Großen Hyperraum-Katastrophe im Jahr 232 VSY. Der Frachter Legacy Run zerbrach, nachdem er im Hyperraum beinahe mit einem Nihil-Schiff kollidiert war. Die Trümmerteile traten daraufhin an verschiedenen Orten im Äußeren Rand aus dem Hyperraum aus und rasten als gefährliche Geschosse auf bewohnte Welten zu.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]