Legacy Run

Aus Jedipedia
Legacy Run
Allgemeines
Hersteller:

Kaniff Yards

Klasse:

A-Klasse modularer Frachttransporter

Kapazitäten
Passagiere:

9.000

Nutzung
Zerstört:

ca. 232 VSY

Kommandanten:

Hedda Casset

Crewmitglieder:
Zugehörigkeit:

Byne-Gilde

Die Legacy Run war ein Transportschiff, das mehrere hundert Jahre vor den Klonkriegen gebaut wurde. Als ein Klasse-A-Frachter der Kaniff Yards war sie mit zahlreichen Frachtmodulen versehen, die sehr flexibel verwendbar waren und konnte daher die unterschiedlichsten Ladungen aufnehmen.

Geschichte[Bearbeiten]

Einige Jahre vor der Großen Katastrophe übernahm die ehemalige Flottenoffizierin Hedda Casset als Kapitän das Kommando über den Frachter, der zu diesem Zeitpunkt schon rund 100 Jahre alt war. Mit ihrer Disziplin und Gründlichkeit führte sie das Schiff von da an wie ein Militärschiff und sorgte dafür, dass die Legacy Run und ihre Besatzung stets in guter Verfassung waren. Das Schiff war Teil der im Äußeren Rand aktiven Byne-Gilde, deren Leiterin Scover Byne selbst manchmal auf dem Schiff mitreiste. Einen der schwierigsten Aufträge, den Hedda mit der Legacy Run bewältigte, war der Transport eines gewaltigen Säbelfischs von Tibrin zu den privaten Aquarien einer Herzogin auf Abregado-rae, für den der Großteil des Hauptabteils der Legacy Run zu einem Wassertank umfunktioniert werden musste. Der Transport gelang ohne Zwischenfälle, allerdings mussten sie ihn einige Zeit später wiederholen, da das Tier krank geworden war und zurück nach Tibrin transportiert werden musste.

Als die Galaktische Republik unter Kanzlerin Lina Soh die Starlight-Station baute, um die Erschließung des Äußeren Randes voranzutreiben, stieg die Nachfrage nach Transporten aller Art drastisch an – Händler und Kriminelle im Rand versuchten, ihre Waren zu verschiffen, bevor die Republik Abgaben darauf erhob, und Siedler aus den Kerngebieten benötigten Transportmittel, um zu Welten im Rand zu gelangen. Kurz vor der Inbetriebnahme der Starlight Beacon etwa 232 VSY war die Legacy Run als Passagierschiff mit etwa 9000 Siedlern unterwegs, als es zu einer Anomalie im Hyperraum kam. Ein Kampfschiff der Nihil kreuzte die Hyperraumroute der Legacy Run, was entlang der regulären Routen eigentlich unmöglich sein sollte – allerdings benutzten die Nihil eigene, anderweitig unentdeckte Hyperraumwege, von denen einer nun zufällig die Flugbahn der Legacy Run schnitt. Kapitän Casset übernahm daraufhin das Steuer und zwang den Transporter zu einem Ausweichmanöver, welches eine große strukturelle Belastung für das Schiff darstellte. Zwar gelang es ihr tatsächlich, einen Zusammenstoß der Legacy Run mit dem Objekt zu vermeiden, doch zerbrach das Schiff Augenblicke später. Casset gelang es noch, die einzelnen Frachtabteile des Schiffes zu versiegeln, bevor auch die Brücke aufbrach und die gesamte Besatzung getötet wurde. Die Trümmer der Legacy Run verursachten das Große Desaster, als sie – immer noch auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt – an verschiedenen Stellen in den Normalraum traten und dort ganze Planeten bedrohten oder andere Schiffe im Hyperraum trafen.

Quellen[Bearbeiten]

Die Konzeptzeichnung zu Episode VII

Der A-Klasse modularer Frachttransporter basiert auf einem ungenutzten Konzept, das von Thom Tenery für die Eravana aus dem Film Episode VII – Das Erwachen der Macht angefertigt worden war. Pablo Hidalgo, Mitarbeiter der Lucasfilm Story Group, hatte Gefallen an dem Konzept gefunden und schlug es bei der Planung des Projektes Die Hohe Republik als Basis für die Legacy Run vor.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Eigenübersetzung: „There’s a blunt simplicity to it: a flying box of boxes.”
  2. Inside Star Wars: The High Republic: Meet the Ships and Vehicles auf StarWars.com