Lorana Jinzler

Aus Jedipedia
Lorana Jinzler
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

weiblich

Haarfarbe:

Braun

Augenfarbe:

Braun

Biografische Informationen
Geburt:

49 VSY

Tod:

27 VSY

Heimat:

Coruscant

Familie:

Jinzler

Beruf/Tätigkeit:

Jedi

Meister:

Jorus C’baoth

Zugehörigkeit:

Lorana Jinzler war eine Jedi des Alten Jedi-Ordens und Padawan von Jorus C’baoth.

Biografie[Bearbeiten]

Kindheit und Ausbildung[Bearbeiten]

Lorana wurde im Jahr 49 VSY geboren und hatte einen jüngeren Bruder namens Dean. Ihre Familie war schon immer von den Jedi und ihren Zielen beeindruckt. Der Vater von Lorana arbeitete auch als Elektroniker im Jedi-Tempel. Deshalb wollten sie erreichen, dass eines ihrer Kinder zu einem Jedi ausgebildet wird. Da Lorana höhere Machtfähigkeiten aufwies, als ihr Bruder, wurde sie im Alter von 10 Monaten in den Jedi-Tempel gebracht, um ein Padawan zu werden. Ihr Meister wurde Jorus C’baoth. Durch ihre Jediausbildung hatte sie keinen Kontakt zu ihrer Familie. Diese beobachtete sie jedoch bei allen Möglichkeiten, z.B. beim Auftritt von Jedi bei Stadtfesten. Dean bildete sich darauf ein, dass er von seiner Familie vernachlässigt wurde, da sie ihn oft mit Lorana verglichen und sich fragten, warum er nicht auch machtsensitiv war. Aus diesem Grund war Dean nicht gut auf seine Schwester Lorana zu sprechen, was beide noch später belasten sollte.

Um das Jahr 27 VSY war ihr Meister, Jorus C’baoth, fasziniert von der Idee, in den entferntesten Bereichen der Galaxis und darüber hinaus nach Leben und machtempfänglichen Personen zu suchen, sowie dort Kolonien zu gründen, weshalb er das Extragalaktische Flugprojekt, ein gewaltiges Raumschiff, das andere Galaxien erreichen konnte, förderte und vorantrieb. Außerdem wollte er die Jedi Vergere finden, die im äußeren Bereich der Galaxis verschollen war. Jedoch wurde die finanzielle Unterstützung durch die Republik vom Bewilligungskomitee des Senates immer wieder gekürzt und die Kolonisten und Familien aus der Teilnehmerliste gestrichen, um Kosten zu sparen. Palpatine, mittlerweile zum Obersten Kanzler gewählt, machte ihm daher den Vorschlag, dass Jorus C’baoth bei einer Bergbaustreitigkeit auf Barlok vermitteln sollte. Die Firmenallianz hatte mit einer der lokalen Regierungen einen Vertrag über die dortigen Schürfrechte abgeschlossen, jedoch war dieser an einigen Stellen unklar formuliert und wurde von beiden Parteien unterschiedlich ausgelegt. Palpatine sage Jorus C’baoth zu, dass, wenn dieser den Streit schlichten würde, dies sein Ansehen vor dem Senat erheblich steigern würde und er ihm wieder die volle Unterstützung zusagen würde. Jorus C’baoth begab sich daher sofort mit seinem Padawan nach Barlok. Doch sicherheitshalber schickte der Jedi-Rat ihm den Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi und seinen Padawan Anakin Skywalker hinterher.

Als Jorus C’baoth und Lorana Jinzler auf Barlok den beiden Jedi begegneten, entschloss man sich, dass Lorana bei Obi-Wan und Anakin bleiben sollte, während Jorus C’baoth die Verhandlung alleine führen wollte, da er seiner Meinung nach dabei keine Hilfe benötigte. Doch während ihres Aufenthaltes auf Barlok bemerkten die drei einen Diebstahl von zwei Schubdüsen. Während der Verfolgung des Diebes wurde Lorana von den anderen beiden getrennt und Obi-Wan und Anakin konnten sie weder finden noch über ihr Komlink erreichen, weshalb sie Jorus C’baoth kontaktierten. Dieser war sich zwar sicher, dass Lorana nicht getötet worden war, konnte ihre Aura in der Macht jedoch nicht genau wahrnehmen. Anakin und Obi-Wan gelang es schließlich doch, Lorana zu finden und zu befreien, die erfahren hatte, dass ihre Entführer die Schubdüsen für eine Rakete verwenden wollten, mit der sie den Abgeordneten der Firmenallianz töten wollten. Da man davon ausging, dass die Attentäter nicht ihre eigenen Leute töten wollten und die Abgeordneten der Firmenallianz daher in Sicherheit waren, solange sie sich bei den Abgeordneten der Brolf befand, wurde die Verhandlung dennoch fortgesetzt. Entgegen dieser Vermutung wurde die Rakete trotzdem während der Verhandlung eingesetzt. Anakin, Obi-Wan und Lorana konnten nicht verhindern, dass sie in das Gebäude eindrang und die Rakete folgte ihrem vorgegebenen Kurs bis zum Verhandlungssaal. Lorana gelang es jedoch, Jorus C’baoth rechtzeitig mit Hilfe der Macht vor der drohenden Gefahr zu warnen. Dieser schaffte es, die Rakete mit der Macht in der Luft festzuhalten und damit unschädlich zu machen. Aufgrund dieser Ereignisse kam neuer Schwung in die scheinbar festgefahrenen Verhandlungen und Jorus C’baoth konnte einen Kompromiss zwischen beiden Parteien aushandeln, was ihm vom Senat und vom Jedi-Rat als großer Verdienst angerechnet wurde und dem Extragalaktischen Flugprojekt wieder die vollen Finanzmittel, Passagiere und Jedi zur Verfügung gestellt wurden. Niemand wusste, dass die alles vom Sith-Lord Darth Sidious so geplant und das Attentat eingefädelt worden war, damit er eine große Anzahl Jedi auf dem Flugprojekt vernichten konnte.

Das Extragalaktische Flugprojekt[Bearbeiten]

Obwohl es den Anschein hatte, dass Lorana noch nicht bereit wäre, schlug C’baoth vor, sie zur Jedi-Ritterin zu erheben. Das geschah auch und drei Wochen später flog Lorana mit ihrem ehemaligen Meister nach Yaga Minor zum Extragalaktischen Flugprojekt. Dort eröffnete ihr C’baoth, dass er von ihr erwartete, sich dem Flugprojekt anzuschließen. Lorana war zunächst nicht begeistert, da C’baoth dies nicht als Frage sondern vielmehr als Befehl formuliert hatte. Sie bekam ein Quartier in seiner Nähe zugewiesen und sah sich dann auf dem Schiff um. Dabei half sie einem Techniker, ein Leitungsnetz zu befestigen. Dem Techniker fiel ihr Nachname auf und er bestand darauf, sie einem seiner Mitarbeiter, Dean Jinzler, vorzustellen. Wie sich herausstellte, war dieser Mann ihr Bruder. Das Treffen verlief nicht besonders freundlich, da Dean eine gewisse Abneigung gegen Lorana hegte. Er erzählte ihr wie sehr ihre Eltern Lorana verehrten, weil sie eine Jedi war und das, obwohl sie ihre Anstellung im Jedi-Tempel nach Loranas Aufnahme verloren hatten. Lorana bat ihn, seine Einstellung noch einmal zu überdenken und die Vergangenheit zu akzeptieren. Doch Dean war ihren Bitten nicht zugänglich und so verabschiedete sich Lorana von ihm. Sie kehrte zu C’baoth und Captain Pakmillu zurück. Letzterer fragte sie, ob sie tatsächlich mitkommen wolle. Nach der Begegnung mit ihrem Bruder war es Lorana nur recht, aus der Republik zu fliegen und sie sagte zu.

Während ihrer Zeit auf dem Flugprojekt wurde Lorana oft hinzugezogen, wenn es Ärger mit C’baoth gab. So zum Beispiel als Justyn Ma’Ning alle machtsensitiven Kinder von Dreadnaught vier über die geplante Jedi-Ausbildung informierte, auch jene, deren Machtempfänglichkeit zu gering für eine Ausbildung war. Auch als es Konflikte wegen der Dekorierung eines Messeraumes gab, wurde Lorana gebeten, mit C’baoth zu sprechen. Sie bemühte sich zu vermitteln, konnte aber keine nennenswerten Erfolge verbuchen. Auf dem Flugprojekt begegnete sie außerdem der Familie Pressor. Deren Sohn Jorad wollte noch einmal getestet werden, ob er nicht doch ein Jedi werden könnte. Lorana versprach ihm einen erneuten Test, der jedoch ebenfalls negativ ausfiel. Jorad war enttäuscht, als Lorana ihm dies mitteilte, seine Eltern jedoch waren erleichtert, da die Beliebtheit der Jedi zu dieser Zeit bereits spürbar abgenommen hatte.

Einige Zeit später wurde das Flugprojekt von Commander Thrawn und seiner Kampfgruppe aus dem Hyperraum gezogen. Lorana befand sich auf der Brücke, als C’baoth mit dem Chiss sprach. Beide vereinbarten ein Treffen an Bord des Flugprojektes, bei dem auch Lorana anwesend war. Thrawn bestand darauf, dass das Flugprojekt sich vom Chiss-Raum fernhielt, was entweder die Rückkehr in die Republik oder sehr weite Umwege bedeutete. C’baoth lenkte nicht ein und entließ Thrawn. Lorana begleitete ihn zu seinem Schiff, wobei Thrawn sich negativ über den Jedi-Meister äußerte. Der Chiss erinnerte Lorana noch einmal daran, dass sie eine Stunde Zeit für eine Entscheidung hätten und verließ dann das Flugprojekt. Kaum war Thrawn vom Schiff, kam C’baoth mit Chas Uliar und geleitete ihn und Lorana zu einem Shuttle, das ebenfalls im Hangar stand. Darin befanden sich mehrere Leute, die Thrawn hatten bitten wollen, ihnen gegen C’baoth zu helfen. Aber der Jedi-Meister hatte die Luke des Shuttles verschlossen gehalten, bis der Chiss gegangen war. Dann befahl er Lorana, Uliar und die anderen „Verräter“ im Jedi-Ausbildungszentrum im Lagerkern einzuschließen. Sie protestierte zwar, doch C’baoth setzte sich durch. Lorana führte seinen Befehl schließlich aus und begab sich dann zum Waffenkontrollraum von D-vier. Von dort aus kämpfte sie mit den anderen Jedi gegen die soeben eingetroffenen Vagaari, die sie mit Hilfe der Chiss besiegen konnten. Während die Jedi durch die Tode der Vagaari, deren Geist sie mit der Macht verwirrten, abgelenkt waren, griff Thrawn das Flugprojekt an und zerstörte sämtliche Waffenstationen, wobei er unwissentlich auch sämtliche Jedi beschoss. Lorana war eine der wenigen überlebenden Jedi. Ma’Ning trug ihr auf, Leben zu retten, daher lief Lorana in den Lagerkern, um Uliar und seine Leute zu befreien. Während sie im Turbolift war, spürte sie, wie C’baoth zur dunklen Seite wechselte und Thrawn mit der Macht angriff. Kinman Doriana, der sich bei Thrawn befand, drückte einen Knopf auf dem Pult des Chiss-Commanders. Daraufhin flogen Thrawns Sternenjäger auf das Flugprojekt zu. Die ersten brachen die Hüllen der Dreadnaughts auf, die letzten beförderten Strahlungsbomben hinein. Damit starben alle an Bord des Flugprojektes bis auf Lorana und die anderen im Lagerkern. Die Überlebenden mussten mehrere Stunden dort ausharren, da die Dreadnaughts und die Turbolifte schwer beschädigt waren und erst von den Reparaturdroiden geflickt werden mussten. Als der Turbolift wieder funktionierte, fuhr Lorana nach D-vier und arbeitete sich dann nach D-eins vor. Dort fand sie Jorj Car’das und Thrass, die das Flugprojekt zerstören wollten, damit es nicht Chaf’orm’bintrano und seiner Familie in die Hände fiel. Lorana berichtete von den Überlebenden im Kern und da sie sie nicht von Bord schaffen konnten, beschlossen sie, das Flugprojekt wegzufliegen. Lorana bat Car’das, ihrem Bruder eine Nachricht zu überbringen und so verließ dieser das Flugprojekt, bevor es verschwand. Lorana bediente mit der Macht sämtliche wichtigen Stationen des Flugprojektes und steuerte es so in die Redoute. Als sie sich innerhalb dieser befanden, versagte der Hyperantrieb. Thrass und Lorana beschlossen, in den Orbit um einen nahe gelegenen Planeten zu gehen. Bei diesem Manöver fiel allerdings auch noch der Antrieb aus und die Bahn des Flugprojektes würde sich nach 15 Orbits mit der Oberfläche des Planeten schneiden. Thrass entdeckte ein mit Kies gefülltes Tal, in dem sie das Flugprojekt landen wollten. Ihr Plan war es, D-sechs als erstes auftreffen zu lassen, damit D-drei und der Hangar mit der Delta-12-Skysprite nicht verschüttet wurden. Doch dann meldete Uliar über Kom, dass er und die anderen nach D-vier gegangen waren. Da Loranas Kom beschädigt war, konnte sie ihm nicht antworten. Um die Leute in D-vier zu schützen, drehten Lorana und Thrass das Schiff so, dass D-vier am weitesten oben lag. Dadurch traf D-eins jedoch als erstes auf der Planetenoberfläche auf. Lorana starb bei dem Aufprall.

Vermächtnis[Bearbeiten]

Im Jahr 22 NSY gab sich ihr Bruder als Botschafter der Neuen Republik aus, um sich wenigstens im Geiste mit seiner Schwester zu versöhnen.

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Lorana war eine sehr ruhige und schüchterne Person. Das war darauf zurückzuführen, dass ihr Meister, Jorus C’baoth, sie sehr schroff behandelte. Auch wurde sie von ihm nie nach ihrer Meinung gefragt, was ihre Zurückhaltung stützte. Dennoch war sie keinesfalls nur schüchtern, in wichtigen Situationen, wo sie als Jedi agieren musste, übernahm sie selbstbewusst ihre Aufgaben und war stark auf die Sache konzentriert.

Quellen[Bearbeiten]