Shimrra Jamaane

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Shimrra Jamaane
Beschreibung
Spezies:

Yuuzhan Vong

Geschlecht:

männlich

Körpergröße:

2,40 Meter

Biografische Informationen
Tod:

29 NSY

Beruf/Tätigkeit:

Anführer der Yuuzhan Vong

Position:

Höchster Oberlord

Zugehörigkeit:

Reich der Yuuzhan Vong

Shimrra Jamaane war der Höchste Oberlord der Yuuzhan Vong und kontrollierte die Elite der Yuuzhan-Vong-Gesellschaft. Er befehligte die Invasion der Galaxis und wie sich später herausstellte, wurde er von seinem Intimus Onimi manipuliert.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre und Aufstieg zum Oberlord[Bearbeiten]

Shimrra war schon als Kind für seine Brutalität bekannt und hatte bereits im Alter von sieben Jahren keine Skrupel davor, seinen Zwillingsbruder zu ermorden, um einen eventuellen Konkurrenten zu beseitigen. Während der langen Reise zwischen den Galaxien wurde seine Domäne tief enttäuscht, als der Höchste Oberlord und Shimrras Vorgänger, Quoreal, sich gegen die Invasion der Galaxis aussprach. Shimrra schmiedete zusammen mit den Kriegern seiner und verbündeter Domänen einen Plan, um Quoreal zu stürzen. Zusammen mit dem größten Teil seiner und einiger anderer Domänen konnte Shimrra zuerst alle Verbündeten des alten Oberlords töten und danach ihn selbst stürzen. Shimrra behauptete selbst, er habe Quoreal in einem ehrwürdigen Kampf getötet. Einige der Elite der Yuuzhan Vong meinten aber, er hätte seinen Vorgänger hinterrücks ermordet. Als Höchster Oberlord bestimmte er als Alleinherrscher, den niemand in Frage zu stellen wagte, über die Geschicke der Yuuzhan Vong. Alle Kasten und deren Angehörige waren ihm unterstellt. Er rechtfertigte seinen Herrschaftsanspruch unter anderem dadurch, dass er von den Göttern als Herrscher gewollt und eingesetzt wurde. Ob er diesen Grund nur verwendete, um seine Macht zu rechtfertigen oder ob er selbst daran glaubte, ist unbekannt.

Zu Beginn der Invasion[Bearbeiten]

Zu Beginn des Yuuzhan-Vong-Krieges hielt sich Shimrra zurück und blieb am Rand des Invasionskorridors seines Volkes, um seinen Untergebenen wie dem Kriegsmeister Tsavong Lah Befehle zu geben. Im Jahre 27 NSY ließ er die Gestalterin Nen Yim zu sich bringen, um sie zur Meistergestalterin zu befördern. Sie arbeitete für Shimrra an geheimen und neuen Gestaltungstechniken, um den Yuuzhan Vong wieder einen Vorteil gegenüber der Neuen Republik zu verschaffen. Diese wurden danach anschließend in den Achten Kontex der Gestalter eingefügt, der bis dahin leer und nur eine Erfindung Shimrras war. Ab diesen Zeitpunkt begab sich der Höchste Oberlord an den Rand der Ketzerei an seiner eigenen Religion und nur seine engsten Vertrauten wussten davon.

Im Jahr 28 NSY zog er in einer feierlichen Zeremonie in seine neue Residenz, eine riesige Festung aus Yorrikkorallen, auf dem eroberten Coruscant, das jetzt Yuuzhan’tar genannt wurde, ein. Bei der ihm gewidmeten Ankunftszeremonie gab es gerade ein Problem mit den Sporen einer Pilzart, die die Yuuzhan Vong und deren Geschöpfe befielen und ein entsetzliches Jucken auslösten. Hier zeigte Shimrra wieder seine brutale Art und ließ bei einer Besprechung der Elite nach der Zeremonie den Meistergestalter von Yuuzhan’tar aus der Halle entfernen und hinrichten. Während des ersten Jahres seiner Herrschaft auf Yuuzhan’tar musste Shimrra mit unzähligen Problemen kämpfen: Er verfügte nicht mehr über genügend Krieger und Raumschiffe, um alle eroberten Planeten zu sichern. Die neu gegründete Galaktische Föderation Freier Allianzen, die Nachfolgeorganisation der Neuen Republik, führte immer wieder Überfälle auf Konvois durch und das religiöse Problem, dass die Ketzerbewegung der Beschämten die Jedi verehrten, wurde immer größer. Viele Krieger und der Kriegsmeister selbst, sowie einige hohe Verwalter wie Nom Anor, wollten eine Entscheidungsschlacht herbeiführen. Shimrra stimmte dem zu - sollte man die Schlacht aber verlieren, würden Nom Anor, der für einen geeigneten Zeitpunkt zuständig war, und der Kriegsmeister, der die Flotte in den Kampf führen sollte, hingerichtet werden. Die Ketzerbewegung dämmte er später mit Razzien seiner Krieger in den unteren Ebenen ein. Auch seine Truppen wollte er in Zukunft vergrößern, indem er allen Kriegern befahl, sich mit einer Kriegerin zu paaren.

Ebaq 9 und Zonoma Sekot[Bearbeiten]

Die Entscheidungsschlacht sollte bei Ebaq 9, einer angeblichen Festung der Galaktischen Allianz, stattfinden. Nom Anor verließ sich auf sein Spionagenetzwerk auf Mon Calamari, nur wusste er nicht, dass die Allianz seine Spione bereits kannte und eine Schlacht bei Ebaq 9 geplant hatte, um die Flotte der Yuuzhan Vong zu vernichten. Die Schlacht von Ebaq 9 wurde zum Desaster und ein Drittel der Flotte sowie der Kriegsmeister wurden von den Truppen der Allianz vernichtet. Nom Anor konnte rechtzeitig davon erfahren, bevor Shimrra ihn hinrichten ließ und setzte sich in die unteren Ebenen des ehemaligen Coruscants ab. Shimrra war außer sich, als er es erfuhr, und wollte unbedingt Nom Anors Kopf haben. Zudem erzürnte er jedes Mal, wenn er diesen Namen hörte und verbot den Gebrauch in seiner Anwesenheit. Nachdem Nom Anor geflüchtet war, wollte Shimrra seine Macht festigen und ließ die Flotte erweitern und weniger Gefangene opfern, um sie als mit Sklavensamen kontrollierte Kampftruppen einzusetzen, da die Yuuzhan Vong nicht genügend Krieger hatten, um alle Systeme mit den eigenen Kräften zu verteidigen. Als neuen Kriegsmeister setzte Shimrra Nas Choka ein, der sich bis dahin erfolgreich im Hutt-Raum geschlagen hatte. Auch wurde in dieser Zeit einige Spähtrupps ins Reich der Chiss sowie in die Unbekannten Regionen geschickt. Ein Spähtrupp kam mit der Nachricht zurück, dass sie Zonama Sekot gefunden hatten. Shimrra hatte Angst davor, dass sich die Nachricht herumspricht, und ließ den Kommandanten Ekh’m Val und seine Männer töten. Da Zonoma Sekot der lebende Planet war, der verhinderte, dass Quoreal in die Galaxis eindrang, und auch in den alten Texten der Yuuzhan Vong ein lebender Planet als böses Omen für die Vernichtung der Spezies galt, wollte Shimrra unbedingt, dass niemand davon erfuhr, denn dann würden viele Priester glauben, er sei zu Unrecht in die Galaxie eingedrungen. Nom Anor, der als Prophet Yush’aa die Ketzerlehre in den unteren Ebenen verbreitete, konnte durch eine Spionin, eine Priesterin Yun-Harlas, mitbekommen, dass Shimrra durch den Namen beunruhigt war. Er erfand eine Vision, um den Beschämten zu prophezeien, dass bald ein lebender Planet über Yuuzhan’tar erscheinen würde.

Nom Anor konnte durch Ngaaluh, eine Priesterin Yun-Harlas, Informationen über Shimrras Ängste und Taten erfahren. Er wollte warten, bis seine Ketzerlehre, die die Jedi zu den Befreiern der Beschämten machen sollte, stark genug ist, um Shimrra im richtigen Augenblick, in dem er Schwäche zeigt, zu besiegen. Zuerst wollte er einen persönlichen Rachefeldzug gegen einige Verwalter durchführen, die durch sein Versagen die Posten bekamen, die er eigentlich verdient hätte. So konnte er Shimrra täuschen und Nom Anors ehemalige Rivalen fielen in dessen Missgunst. Die Präfekten Ash’ett, Drosh Khalii und Zareb wurden somit für ihre angeblichen Fehler entehrt und hingerichtet. Ngaaluh ging mit den Beweisen sehr sorgfältig um, trotzdem wurde Shimrra misstrauisch. Er konnte diese enttarnen und wollte sie hinrichten, aber die Priesterin nahm kurz davor ein Gift ein, damit sie nicht gefoltert werden konnte. Shimrra war trotzdem zufrieden, da somit der Prophet und seine Anhänger an Einfluss verloren.

Erhoffte Kriegswende[Bearbeiten]

Mit inneren Problemen und der Angst vor Zonoma Sekot hatte Shimrra im zweiten Jahr seiner Regentschaft ein schweres Los. Die Elite wollte unbedingt siegen und eine Gruppe von Verschwörern, die dem alten Oberlord Quoreal noch immer treu waren, wurde immer misstrauischer. Auch Nen Yim verschwand zusammen mit einem Schiff von Zonoma Sekot spurlos während eines Angriffs der Beschämten auf den Palast des Oberlords. Sie war zusammen mit Harrar, Yu’shaa und den Jedi-Rittern Tahiri Veila und Corran Horn auf den Weg zu Zonoma Sekot. Später wurde Shimrra von Nom Anor durch einen seiner Verwandten kontaktiert und Anor berichtete von riesigen Hyperraumtriebwerken Sekots, die er sabotieren könnte. Shimrra war äußerst erfreut davon und sagte Anor, falls er Erfolg haben sollte, würde er von Kriegern gerettet und zurück nach Yuuzhan’tar gebracht. Nom Anor konnte tatsächlich Sekots Triebwerke sabotieren, die ihn in den Hyperraum sprangen ließen. Was er nicht wusste war, dass das Bewusstsein des Planeten dies in einem langen Heilprozess rückgängig machen konnte. Auf dem Hauptplaneten wurde er dann von Shimrra persönlich zum Präfekten von Yuuzhan’tar gemacht und war somit nach Hochpräfekt Drathul der zweithöchste Verwalter. Shimrra war glücklich, dass Zonoma Sekot beseitigt war und konnte sich nun wieder dem Krieg widmen, der in dieser Zeit eine Pattsituation erreicht hatte. Auch ließ er durch die frisch ernannte Höchste Meistergestalterin Qelah Kwaad die Schlächter aufstellen, eine Truppe gestalteter Krieger, die als Leibwache des Oberlords eingesetzt waren. Viele Krieger der Elite lehnten diese aber ab und bezeichneten die Schlächter hinter Shimrras Rücken als Beschämte, obwohl diese den Kriegern überlegen waren.

Angriff auf Yuuzhan’tar[Bearbeiten]

Nach der Beseitigung von Sekot hatte Shimrra vor, für die Götter ein großes Opfer durch Offiziere und Würdenträger der Allianz zu machen. Seine Pläne wurden aber bei dem Gefangenenplaneten Selvaris durchkreuzt, auf dem die letzten Opfer für den Abtransport nach Yuuzhan’tar verladen wurden. Einige Kreuzer und Assstaffeln wie die Zwillingssonnen und die Renegaten-Staffel konnten mehrere Schiffe kapern und die Gefangenen befreien. Somit hatte Shimrra nicht genügend Opfergaben für die Götter. Auch der Ersatz aus den Reihen der Friedensbrigade war zu gering. Trotzdem wagte der Höchste Oberlord das Opfer. Am Tag der Opferung konnte das Ritual nicht vollzogen werden, da Beschämte aus den Unteren Ebenen angriffen und viele gefangene Allianzsoldaten retteten - mit hohen Verlusten. Shimrra war mehr als erbost über diese Tat und befahl, 3000 Beschämte sollten seinen Zorn zum Opfer fallen. Er ließ am nächsten Tag die Beschämten in eine Arena führen, wo sie durch gestaltete Bestien niedergemetzelt wurden. Aber die Beschämten verspotten die Elite nur weiter und riefen den Namen ihres Propheten.

Verärgert durch das misslungene Opfer, befahl Shimrra Nas Choka, die Flotte bei Coruscant zusammenzuziehen und gab ihm drei Tage, um den Angriff auf Mon Calamari vorzubereiten. Zunächst lief die Schlacht der Yuuzhan-Vong-Flotte gegen die unterlegen Kräfte der Allianz erfolgreich, doch auf einmal tauchte Zonoma Sekot im Coruscant-System auf. Nas Choka und die Armada zogen sich zurück. Während der nächsten Tage konnte die Flotte der Allianz Corulag erobern und wichtige Flottenteile in alten, für die Vong unbekannten, Hyperraumrouten um Coruscant positionieren. Zonoma Sekot bereitete Shimrra Sorgen, doch als ein mit Alpha Red infiziertes Yorikkorallenschiff eintraf, hatte er die Idee, Zonoma Sekot mit einer Waffe der Allianz zu vernichten und befahl Choka so den Angriff auf Zonoma Sekot. Kurz darauf startete die Allianz ein Ablenkungsmanöver am Äußeren Systemrand und konnte so Teile der Yuuzhan-Vong-Flotte weglenken, um mit der Hauptflotte Coruscant selbst angreifen zu können. Shimrra zog sich während der Kämpfe im Raum, in der Luft und auf dem Boden in sein als Fluchtschiff fungierendes Privatgemach an der Spitze seiner Zitadelle zurück, um von dort aus Befehle zu geben.

Shimrras Tod[Bearbeiten]

An Bord des Millennium Falken begaben sich Han Solo, Leia Organa Solo, Luke Skywalker, Mara Jade Skywalker, Tahiri Veila, Kenth Hamner sowie die Solo-Zwillinge Jaina und Jacen nach Coruscant. Vor allem die Solo-Zwillinge sollten im gemeinsamen Erscheinen auf dem Planeten einen demoralisierenden Eindruck auf die Yuuzhan Vong ausüben. Zusammen mit ihrem Onkel Luke schlugen sie sich zu Shimrras Zitadelle durch, die bereits von Geschwadern von X- und A-Flüglern angegriffen wurde. Angekommen bei Shimrra, standen Luke, Jacen und Jaina fünfzehn Schlächter gegenüber, die sich in drei Gruppen aufteilten, um die Jedi aufzuhalten. Trotz der harten Gegenwehr wurden die Yuuzhan Vong bezwungen und Luke gelang es, Shimrra, der zuvor noch mit dem Lichtschwert von Anakins kämpfte, zu töten. Inzwischen war Jaina aus dem Geschehen verschwunden, weil sie aus Instinkt Shimrras Intimus Onimi gefolgt war. Er schaffte es, Jaina aus einem Hinterhalt heraus zu überwältigen. Jacen kam seiner Schwester zur Hilfe und besiegte Onimi.

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Shimrra war sehr stark, mächtig und furchteinflößend, selbst der tapfere Kriegsmeister Tsavong Lah fürchtete sich vor ihm. Er hatte schreckenerregende, leuchtende Augen, viele Narben und andere Entstellungen, die jedem seine nahezu unbegrenzte Macht vor Augen führten. Er war ein riesiges Exemplar seiner Art und überragte selbst große Yuuzhan-Vong-Krieger um mindestens einen Kopf. Es gab Gerüchte in der Elite der Yuuzhan Vong, dass die Gestalter seiner eigenen Domäne für seine Größe verantwortlich waren.

Beziehungen[Bearbeiten]

Onimi[Bearbeiten]

Onimi, einst ein Meistergestalter der Yuuzhan Vong, jetzt ein Beschämter, da er seine Implantate abgestoßen hatte, war Shimrras Intimus, Hofnarr, Freund und ein enger Berater und Vertrauter. Er war dafür bekannt, Shimrra selbst bei schlechter Laune zum Lachen zu bringen. Auch wenn Shimrra manchmal von Onimi gestört wurde, bestrafte er diesen nie, sondern befahl ihm nur, nichts mehr zu sagen. Shimrra nahm Onimi selbst zu wichtigen Zeremonien mit, in denen ein Beschämter eigentlich nichts zu suchen hatte. Onimi verkleidete sich aber öfters als Wache und blieb an Shimrras Seite. Am Ende des Yuuzhan-Vong-Krieges stellte sich heraus, dass Onimi Shimrra mit der Macht und durch Telepathie in vielen Themen stark beeinflusst hatte und er eigentlich der wahre Höchste Oberlord war.

Tsavong Lah[Bearbeiten]

Shimrras Beziehung zu Tsavong Lah war sehr kompliziert, denn der Höchste Oberlord mochte die mit hohen Verlusten verbundene Taktik des Kriegsmeisters nicht besonders. Auch Lahs Vernarrtheit in die Ausrottung der Jedi war Shimrra ein Dorn im Auge, denn auch dieser persönliche Feldzug des Kriegsmeisters wurde mit vielen Verlusten geführt. Nach dem Tod des Kriegsmeisters bei Ebaq 9 gab er diesem sowie Nom Anor die Schuld an dem Verlust unzähliger Schiffe und bezeichnete dessen Tod als unehrenhaft.

Quellen[Bearbeiten]