Tul’kar

Aus Jedipedia
Tul’kar
Beschreibung
Spezies:

Rakata

Geschlecht:

männlich

Hautfarbe:

Blau

Augenfarbe:

Gelb

Biografische Informationen
Tod:

25793 VSY

Titel:

Predor

Zugehörigkeit:

Unendliches Reich

Tul’kar war ein Rakata, der in der Folgezeit des Tyrannenkrieges im Rang eines Predors dem Unendlichen Reiches diente und während der Erkundung des Tython-Systems ums Leben kam. Er besaß einen Machthund, Xesh.

Biografie[Bearbeiten]

Ein Predor des Unendlichen Reiches[Bearbeiten]

Tul’kar war ein Rakata, dem es gelang, sich bis in die Ränge der Predore hochzuarbeiten, den Verwaltern und Befehlshabern des Reiches. In dieser Funktion überwachte er die Expansionsbemühungen des Unendlichen Reiches, wobei er dem Predor Skal’nas unterstellt war. Während einer Inspektion der Energiegewinnungsmaschinen der Rakata, Lebenserhaltungsröhren, in denen die machtsensitiven Sklaven der Rakata gefoltert wurden, sodass deren durch Angst verursachten Machtausbrüche die Maschinen mit Energie versorgten, spürte Tul’kar ein großes Machtpotenzial in einem jungen Menschen. Diesen ließ er aus den Maschinen entfernen, um ihn als seinen persönlichen Machthund zu trainieren, ein Jäger, der durch seine Fähigkeiten Welten mit einem starken Machtpotenzial aufspüren konnte. Durch das Training wuchs der fortan als Xesh bekannte Mensch zu einem starken Krieger heran, den der Rakata in einem finalen Test aus reinem Vergnügen gegen eine junge Frau namens Trill antreten ließ, die mit Xesh zusammen die Ausbildung durchlaufen hatte. Nachdem der Mensch seine Gegnerin besiegt hatte, übergab ihm Tul’kar ein Machtschwert, eine Schwert mit einer reinen Energieklinge und die Standardwaffe der Machthunde. Mit dieser sollte der Mensch die junge Frau töten, jedoch empfahl Xesh, dass Tul’kar sie stattdessen seinem Vorgesetzten Skal’nas als Geschenk überlassen sollte. Der Rakata akzeptierte den Vorschlag, sodass Trill fortan Tul’kars Vorgesetztem als Machthund diente.

Einige Zeit später trafen Tul’kar und Skal’nas erneut auf Byss zusammen, einer Welt im Tiefkern der Galaxis und Hauptquartier von Skal’nas, der von dort aus die Expansionsbemühungen der Rakata in der Region überwachte. In der Arena auf Byss wohnten die beiden einem Zweikampf zwischen Xesh und einem weiteren Machthund namens Isk bei, aus dem Tul’kars Machthund siegreich hervorging, sodass der Rakata eine auf den Ausgang des Kampfes abgeschlossene Wette gewann. Die beiden Rakata zeigten sich zudem beeindruckt von der Erbarmungslosigkeit des Machthundes, der seinem unterlegenen Rivalen eine Hinrichtung verweigerte, sodass dieser für eine Verspeisung durch die beiden Rakata vorbereitet wurde. Mit der Hilfe seines Machthundes gelang es Tul’kar, mehrere erfolgreiche Invasionen durchzuführen und so unter anderem Welten der Weequay und Givin einzunehmen. Tul’kars Machthund führte dessen Streitkräfte schließlich nach Tatooine, wo sie die Spezies des Planeten unterwarfen. Nach der erfolgreichen Invasion ließ der Rakata seinen Machthund in einer Gruppe von Gefangenen nach Wesen mit einer starken Verbindung zur Macht suchen. Xesh identifizierte daraufhin einen Jungen, den er auf Tul’kars Befehl hin tötete. Aufgebracht von dem Tod seines Sohnes stürzte daraufhin einer der Gefangenen auf Tul’kar zu, sodass der Rakata ihn mit Macht-Blitzen tötete. Kurz darauf trat ein Rakata namens Ore’mun an den Predor heran und informierte ihn, dass Tul’kar unverzüglich nach Byss beordert wurde, wo er sich bei Skal’nas melden sollte, während Ore’mun in der Zwischenzeit die Niederwerfung Tatooines überwachen würde. Allerdings wusste Tul’kar, dass der Untergebene nur darauf wartete, das Kommando und damit die Ehre zu erlangen, die Welt besiegt zu haben. Aus diesem Grund nahm er den Rakata in einen Macht-Würgegriff und tötete ihn mit Macht-Blitzen, woraufhin er seinen Leuten befahl, Ore’mun für den Verzehr vorzubereiten.

Die Suche nach Tython[Bearbeiten]

Als Tul’kar zusammen mit seinem Machthund auf Byss eintraf, informierte Skal’nas ihn darüber, dass er gar nicht seinen Untergebenen, sondern dessen Machthund sprechen wollte, was den ohnehin schon aufgrund der seiner Eroberung beraubten Welt wütenden Rakata noch zorniger werden ließ. Skal’nas erklärte diesem jedoch, dass sein Machthund, Trill, eine Welt im Tiefkern gespürt hatte, die äußerst stark in der Macht war, jedoch war es der Frau nicht gelungen, die genaue Lage herauszufinden, weswegen er hoffte, dass es Xesh gelingen würde. Als dieser bestätigte, dass es ihm im Gegensatz zu Trill gelingen würde, die Welt aufzuspüren, geriet diese in Wut. Dadurch entbrannte zwischen den beiden Machthunden ein Kampf, den Skal’nas jedoch unterbrach, als Xesh kurz davor war, Trill zu töten. Tul’kar nutzte daraufhin die Gelegenheit, um darauf hinzuweisen, dass er gern gesehen hätte, wer von den beiden gewonnen hätte. Die beiden einigten sich darauf, dass Tul’kar nach der Lokalisierung der gesuchten Welt das Vorrecht der Eroberung besaß, der Gewinn des Feldzuges jedoch aufgeteilt werden würde. Als Tul’kar schließlich mit seinem persönlichen Kriegsschiff das gesuchte System ausmachte, deaktivierte er jedoch das Peilungssystem des Schiffes, sodass es Skal’nas nicht möglich war, das Schiff und damit das System zu lokalisieren. Der Rakata hatte seinerseits jedoch ebenfalls den Verrat an seinem Untergebenen geplant und hatte Xeshs Verstand mithilfe seiner Macht manipuliert und ihn zu einem Schläferagenten gemacht. Als das Schiff schließlich den als Tython bekannten Planeten erreichte, wurde es von schweren Explosionen erschüttert und begann, in die Atmosphäre zu stürzen, sodass sich Tul’kar zusammen mit zwei seiner Soldaten zu seiner persönlichen Rettungskapsel aufmachte. Dort angekommen, musste er jedoch feststellen, dass die an der Kapsel stationierten Wachen ermordet worden waren, und als sich Tul’kar umwandte, um den Raum zu observieren, stieß ihm der nun unter Skal’nas Kontrolle stehende Xesh, der sich zuvor in der Kapsel versteckt hatte, von hinten das Machtschwert durch den Oberkörper. Während Tul’kar an Bord seines abstürzenden Schiffes verstarb, gelang es Xesh gemäß den Plänen von Skal’nas einige Zeit später, die Reihen der auf dem Planeten lebenden Machtnutzer zu infiltrieren. Der Predor verfügte jedoch aufgrund von Tul’kars Verrat durch die Deaktivierung des Peilungssystemes noch immer nicht über die Koordinaten des Planeten, sodass er Trill ausschickte, um die Welt zu lokalisieren.

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Tul’kar war ein aufstrebender und gerissener Rakata, der seine Positionen durch geschickte Manipulationen und absolute Härte erreicht hatte. Der Rakata betrachtete sich und seine Rasse als überlegen, sodass er keinerlei Mitleid mit seinen Untergebenen oder besiegten Spezies zeigte, sodass er unter anderem nach gelungenen Eroberungen Exekutionen unter der gefangenen Bevölkerung vornahm. Tul’kar zeigte zudem keine Wertschätzung vor seinen Untergebenen oder Vorgesetzten, sodass er sich unter anderem seiner Rivalen entledigte und seinen Vorgesetzten offen herausforderte. Er verfügte zudem über große Machtfähigkeiten und war unter anderem in der Lage, Macht-Blitze zu beschwören und Telekinese zu wirken.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Engl. Original aus Machtsturm: „You think me stupid, Ore’mun? You think I do not know your are Skal’nas spy?“
  2. Engl. Original aus Machtsturm: „Be certain you remember the protocols, Predor Skal’nas - If Xesh scents the world, I claim right of conquest!“
  3. Engl. Original aus Machtsturm: „We are the victors. We do as we like with you.“

Tul’kar wurde erstmals in der Comicreihe Dawn of the Jedi eingeführt, wo er dazu dient, Xeshs Vergangenheit zu definieren und den Konflikt innerhalb der Rakata durch seine Auseinandersetzung mit Skal’nas zu erklären.