Lah’mu

Aus Jedipedia
Lah’mu
Astrographie
Region:

Äußerer Rand[1]

Sektor:

Raioballo-Sektor[2]

System:

Lah’mu-System[2]

Monde:

1[1]

Beschreibung
Landschaft:
Atmosphäre:

atembar[3]

Durchmesser:

12.618 Kilometer[1]

Gesellschaft
Einwohnerzahl:

<500[1]

Lah’mu ist ein abgelegener Planet im Lah’mu-System des Raioballo-Sektor im Äußeren Rand der Galaxis, dessen karge Landschaft von dunklem Felsgestein geprägt ist. In der östlichen Hemisphäre des Planeten treten vulkanische und geothermische Aktivitäten auf, die für einen fruchtbaren Boden und gute landwirtschaftliche Voraussetzungen sorgen. Die feuchte Welt ist dünn besiedelt und verfügt über Mineralvorkommen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Lah’mu liegt fernab von Hyperraumrouten und ist trotz seines fruchtbaren Bodens nicht sehr ergiebig, was ihn wirtschaftlich uninteressant macht. Ein ehemaliger Mond umschließt nun in pulverisierter Form als Ring den Planeten. Ein zweiter Mond umkreist Lah’mu in größerer Distanz. In seiner Entstehungszeit brach die Kruste des Planeten immer wieder auf, wodurch sich Mineralien aus dem Inneren mit dem Boden vermischten. Das Grundwasser Lah’mus ist daher mit Zink, Eisen, Chlor, Kobalt, Stickstoff und Boron verunreinigt und nicht trinkbar. Gleichzeitig wandelt die Biosphäre des Planeten Eisen in Chlorophyll um, während aus der reichhaltigen Hydrosphäre mithilfe von Kondensatoren Wasserdampf destilliert werden kann. Vulkanische Aktivitäten sorgen für Lockerprodukte, die die Pflanzenwelt kontaminieren und daher kontrolliert und ausgesiebt werden müssen.[1] Die Landschaft ist von Gebirgen und Wäldern geprägt,[2] die um Salzseen und Geysire ergänzt werden.[1] Das felsige Ödland[3] wird dabei von einem fruchtbaren Tiefland abgelöst, das in schwarze Sandstrände ausläuft.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

In den letzten Jahrzehnten der Galaktischen Republik ermutigte das Ministerium für ökonomische Entwicklung durch Landvergabe Bürger dazu sich auf mehreren Planeten des Äußeren Randes niederzulassen. Dazu gehörte auch der abseits gelegene Planet Lah’mu,[1] dessen Name aus der Sprache der Neimoidianer stammt und „Wohlstand“ oder „Gedeihen“ bedeutet.[4] Durch Misswirtschaft blieb die Welt, wie viele andere des Äußeren Randes, jedoch dünn besiedelt.[1] Während der Klonkriege wurde Flüchtlingen Lah’mu als Rückzugsort vor dem Konflikt empfohlen.[2] Einige Zeit nach dem Ende der Klonkriege ließ sich der Wissenschaftler Galen Walton Erso mit seiner Frau Lyra und seiner Tochter Jyn[5] auf der östlichen Hemisphäre von Lah’mu nieder,[4] als er außer Reichweite des Galaktischen Imperiums ein neues Leben für seine Familie aufbauen wollte. Dabei lokalisierte der Widerstandskämpfer und Schmuggler Saw Gerrera Lah’mu als möglichen Rückzugsort und brachte die Familie Erso auf den Planeten,[5] wo sie eine einfache Farm aufbauten. Jahre später machte der Direktor der imperialen Waffenforschungsabteilung, Orson Callan Krennic, Erso allerdings auf Lah’mu ausfindig und begab sich mit einigen seiner Todestruppen auf den Planeten, um Erso wieder für seine Arbeit an einem imperialen Waffenprojekt zu rekrutieren. Dabei starb Ersos Frau, da sie Widerstand leistete, und seine Tochter Jyn verschwand, da ihre Eltern sie beim Eintreffen der Imperialen fortgeschickt hatten. Jyn versteckte sich in einer Höhle abseits der Farm, wo sie nach dem Abzug der Imperialen, die ihren Vater mitnahmen, von Saw Gerrera abgeholt wurde, der sie fortan aufzog.[3]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Die Außenszenen auf Lah’mu in Rogue One wurden in Island gedreht.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]