Keven Tarr
| Keven Tarr | |
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| Beschreibung | |
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männlich[1] |
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Keven Tarr war ein leitender Datentechniker im Dienst der Republikanischen Verteidigungskoalition. Er spielte eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der Hyperraum-Katastrophe um den havarierten Frachter Legacy Run und wechselte danach vom Technologieministerium von Hetzal Prime in den Dienst der Galaktischen Republik, wo er ein eigenes Forschungsteam leitete. In dieser Funktion analysierte er Methoden zur Überwindung des von den Nihil-Piraten errichteten Sturmwalls.
Biografie[Bearbeiten]
Frühe Karriere[Bearbeiten]
Keven Tarr stammte ursprünglich von Hetzal Prime, wo seine Familie in der Landwirtschaft tätig war. Bereits als Kind zeigte er außergewöhnliche Fähigkeiten, indem er die komplexe Wechselwirkung zwischen vier Getreidesorten und einer symbiotischen Insektenart entdeckte. Diese Erkenntnis führte nicht nur zu einer quantitativen und qualitativen Verbesserung der Ernte, sondern auch zur Entstehung einer hybriden Frucht, die zwei Mal im Jahr heranreifte. Dieses Projekt ermöglichte ihm den Zugang zu größeren und effektiveren Systemen, die er studieren konnte, und führte zu seinem raschen Aufstieg auf Hetzal Prime. Im Alter von unter 25 Jahren erhielt er bereits eine Position im Technologieministerium von Hetzal und wurde mit wichtigen Projekten betraut, darunter die Entwicklung eines Rotationsalgorithmus für Getreidefelder und eines Wetterkontrollsystems.[1]
Große Hyperraum-Katastrophe[Bearbeiten]
Während der Hyperraum-Katastrophe im Jahr 232 VSY fungierte Tarr als technischer Leiter im Büro von Minister Zeffren Ecka in Aguirre-Stadt. Bei diesem Ereignis war das Raumschiff Legacy Run im Hyperraum auseinandergebrochen, woraufhin austretende Trümmerteile verschiedene Welten bedrohten, unter anderem auch Hetzal Prime. Ihm gelang es, trotz der fortschreitenden Zerstörung wichtiger Satelliten, ein behelfsmäßiges Kommunikations- und Sensornetzwerk aufrechtzuerhalten. Dadurch konnte er die herannahenden Trümmer identifizieren und dem Minister sowie der republikanischen Einsatzleitung frühzeitig melden, dass sich mehrere Objekte mit nahezu Lichtgeschwindigkeit auf die Oberfläche zubewegten. Eine besonders kritische Entdeckung war ein beschädigtes Frachtmodul, das auf die größte der drei im Hetzal-System gelegenen Sonnen zuraste. Mithilfe spektrografischer Analysen erkannte Tarr, dass sich in dem Modul flüssiges Tibanna befand. Dank seiner Warnung und dem Eingreifen der Jedi, allen voran Jedi-Meisterin Avar Kriss, konnte eine Ausweitung der Katastrophe verhindert und zahlreiche Leben gerettet werden.[1]
Nach Abwendung der unmittelbaren Gefahr auf Hetzal Prime wurde Keven Tarr maßgeblich in die Untersuchung weiterer Hyperraum-Austritte eingebunden. Er schlug vor, ein Netzwerk von Navigationsdroiden aufzubauen, um zukünftige Austrittspunkte von Trümmern vorherzusagen. Bei der Umsetzung dieses Projekts erhielt er Unterstützung von Marlowe und Vellis vom San-Tekka-Clan, die zwölf ihrer Navilatoren und fortschrittliche Hyperraum-Modellierungsprogramme zur Verfügung stellten. Zusammen mit Technikern von Welten wie Byss und Kuat baute Tarr ein System mit 57.708 Droiden-Prozessoren auf dem Ankermond von Hetzal auf, das die ursprüngliche Katastrophe simulieren, alle bekannten Trümmeraustritte modellieren und zukünftige Austritte vorhersagen sollte. Bei der ersten Inbetriebnahme kam es zwar zu Überhitzungsproblemen und dem Ausfall von einzelnen Komponenten, was jedoch mit Hilfe der Jedi Avar Kriss und Elzar Mann ausgeräumt werden konnte. Die Jedi erzeugten durch die Macht einen Regenschauer und sorgten damit für zusätzliche Kühlung, was das Netzwerk stabilisierte. Keven Tarrs Erfindung funktionierte und war in der Lage, künftige Austrittskoordinaten zu kalkulieren, was maßgeblich zu Bewältigung der Krise beitrug.[1]
Keven Tarrs Engagement und Einfallsreichtum im Zuge der Hyperraum-Krise brachte ihm auch die Anerkennung von Kanzerlin Lina Soh ein. Sie erwog, ihm eine Medaille oder einen Lehrauftrag an einer Elite-Universität der Galaktischen Republik anzubieten, um sein Wissen und sein Talent für die Republik zu sichern. Keven Tarr selbst überlegte, den San Tekkas eine langfristige Zusammenarbeit vorzuschlagen, da er in Hetzal alles erreicht hatte und sich zu größeren, komplexeren Systemen hingezogen fühlte.[1]
Persönlichkeit[Bearbeiten]
Keven Tarr zeichnete sich besonders durch seine technischen und analytischen Fähigkeiten aus, die auch in Extremsituationen zum Vorschein kamen. Die Stabilisierung des Satellitennetzwerks im Hetzal-System, die spektrografische Analyse des Tibanna-Moduls sowie der Aufbau des komplexen Droiden-Netzwerks machten ihn zu einer Schlüsselfigur in der Bewältigung der Hyperraum-Katastrophe.[1]