Millinar

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Millinar
Astrographie
Region:

Innerer Rand[1]

Sektor:

Hapes-Sternhaufen[1]

System:

Millinar-System[1]

Raster-Koordinaten:

O-9[1]

Beschreibung
Klasse:

Terrestrisch[2]

Millinar ist ein legendärer Planet in der Inneren Region des Hapes-Sternhaufens im Inneren Rand. Der in einer kosmischen Staubwolke versteckte, terrestrische Planet geriet aufgrund seiner Lage in Vergessenheit und wurde Thema zahlreicher Mythen und Legenden, die ihn als paradiesischen Ort beschrieben. Millinars Landfläche war nahezu keinerlei Witterungseinflüssen ausgesetzt und brachte neben einer Spezies hermaphroditer Machtnutzer eine Vielzahl von Obstbäumen mit Heilkräften hervor. Während des Galaktischen Bürgerkriegs entdeckten mehrere Abenteurer Hinweise auf Millinars Existenz und Lage. Sie begaben sich auf die Suche nach einer dort vermuteten, machtvollen Waffe, die das Kriegsglück zu wenden imstande war.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Planet Millinar befindet sich in der Inneren Region des Hapes-Sternhaufens im Inneren Rand.[1] Er liegt inmitten einer riesigen kosmischen Staubwolke, die ihn vor dem Rest der Galaxis verbirgt. Der Planet hat keinerlei Achsneigung, sodass es auch keine Jahreszeiten gibt. Darüber hinaus ist der Anteil an Land- und Wasserfläche so ausbalanciert, dass nie genug Feuchtigkeit entsteht, um signifikante Mengen an Niederschlag zu erzeugen. Daher ist das Wetter auf Millinar nahezu immer heiter mit seltenen, kurzen Regenschauern. Die Kontinentalmassen von Millinar liegen nur knapp über dem Meeresspiegel. An Land gibt es zahlreiche natürliche Quellen und unterirdische Flüsse. Da es nur wenig Technologie auf Millinar gibt, gilt seine natürliche Schönheit als unverdorben. Auf dem Planeten gedeiht eine Vielzahl üppiger Früchte, von denen viele natürliche Heilmittel gegen diverse körperliche Leiden darstellen. Die meisten Obstbäume auf Millinar haben ein so tief verzweigtes Wurzelnetzwerk, dass sie ihr Wasser direkt aus den unterirdischen Flüssen beziehen. Inmitten der Landmasse befindet sich ein riesiges, dreieckiges Gebäude, dessen Fassade mit filigranen Malereien verziert ist, die sich im wandernden Sonnenlicht zu bewegen scheinen. Die Ureinwohner Millinars sind eine Spezies hermaphroditer Nichtmenschen, die über eine natürliche Begabung im Umgang mit der Macht verfügen.[2] Die Beschreibung des Planeten führte dazu, dass er zu einem Sinnbild für das Paradies wurde.[3]

Geschichte[Bearbeiten]

Auf Millinar entwickelte sich eine Spezies machtbegabter, hermaphroditer Nichtmenschen, die im Laufe der Zeit exotische Fähigkeiten entwickelten. Viele Jahre vor dem Galaktischen Bürgerkrieg entdeckte ein Jedi-Ritter Millinar, ließ sich dort nieder und errichtete das dreieckige Monument inmitten des Hauptkontinents.[3] Aufgrund seiner versteckten Lage geriet die Position Millinars in Vergessenheit. In der übrigen Galaxis kursierten lediglich Gerüchte über den isolierten Planeten, die im Laufe der Jahrtausende zu Mythen verblassten, bis niemand mehr davon ausging, der Planet könne tatsächlich existieren.[2] Letztlich galt Millinar als ein ähnlich mythischer Ort wie die Verlorene Stadt der Jedi und das Tal der Jedi auf Ruusan.[4] Der junge Jedi Halagad Ventor verglich die Okonomo-Einkehr auf Alderaan mit dem paradiesischen Millinar.[3]

Eine der vielen Legenden über Millinar handelte von einer mächtigen Waffe, die auf dem Planeten versteckt lag. Diese Geschichte wurde vorzugsweise Kindern erzählt. Während des Galaktischen Bürgerkriegs entdeckte eine Gruppe von Rebellen einen verloren geglaubten Tempel des Jedi-Ordens wieder, in dem sie Hinweise auf die Existenz Millinars und der mächtigen Waffe fanden. In Kenntnis der Legende begaben sie sich daraufhin auf die Suche nach der verlorenen Welt, um einen neuen Vorteil für den Kampf gegen das Galaktische Imperium zu erwerben.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Millinar dient in dem Rollenspiel-Regelwerk Gamemaster Handbook als ein Beispiel dafür, wie ein Spielleiter reale und mythische Orte in das Star-Wars-Universum verlegen kann. Millinar stellt dabei die paradiesische Insel Avalon aus der Artussage dar. Eigenschaften wie das stets heitere Wetter, die heilenden Früchte, das Monument inmitten des Hauptkontinents und die machtempfänglichen Ureinwohner sind allesamt Übertragungen von populären Beschreibungen Avalons. Die Legende einer mächtigen Waffe entspricht dabei der Sage über König Artus’ mächtiges Schwert Excalibur. In Kenntnis des Rollenspielwerks griffen die Autoren Jason Fry und Abel G. Peña den Mythos von Millinar in ihrem Online-Artikel The Dark Forces Saga für die Webseite von Wizards of the Coast wieder auf. Fry bestätigte Millinars Existenz als Planet der Galaxis einige Jahre darauf in seinem Nachschlagewerk The Essential Atlas, in dem Millinar auf mehreren Galaxiskarten eingezeichnet und darüber hinaus im Appendix als Sternsystem verzeichnet ist. Peña erwähnte Millinar als Metapher für das Paradies in seiner eNovelle SkyeWalkers: A Clone Wars Story.