C-73-Tracker-Sternenjäger
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C-73-Tracker-Sternenjäger | |
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Allgemeines | |
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C-73 Tracker[1] |
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Technische Informationen | |
Länge: |
11,50 Meter[1] |
Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre): |
950 km/h[1] |
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Der C-73-Tracker-Sternenjäger[5] oder kurz C-73 Tracker war ein Mehrzweck-Sternenjäger, der von der Subpro-Gesellschaft mehrere Jahrzehnte vor dem Galaktischen Bürgerkrieg entwickelt und produziert wurde. Das Design des Jägers diente als Vorbild für die Z-95-Kopfjäger, eine der erfolgreichsten Baureihen der Subpro-Gesellschaft. Einige C-73 Tracker dienten in den Streitkräften der Konföderation unabhängiger Systeme als Grenzpatrouillen. Während der imperialen Herrschaft galten C-73-Tracker-Sternenjäger als seit mehreren Generationen veraltet. Die meisten noch existierenden Jäger waren in Museen ausgestellt. Lediglich einige Piratenbanden, der m'Yalfor'ac-Orden sowie der Virgillianische Freiheitsbund setzten noch C-73 Tracker im Kampf ein.
Beschreibung[Bearbeiten]
Der C-73 Tracker war ein Mehrzweck-Sternenjäger mit einer Länge von 11,50 Metern. Er verfügte über ein ähnliches Design wie sein Nachfolger, der Z-95-Kopfjäger. Er wies einen länglichen, sich nach vorn verjüngenden Bug auf, der in einer breiten, abgerundeten Spitze endete. Die in vier Sichtfenster – vorn, oben, links und rechts – aufgeteilte Pilotenkanzel lag am Heck des Jägers und damit auf derselben Höhe wie die geschwungenen, in den Bug übergehenden Tragflächen. Unter dem Cockpit an den Ansätzen der Flügel waren die zwei Antriebsaggregate des Jägers angebracht, dank derer er in der Atmosphäre bis zu 950 Kilometer pro Stunde erreichen konnte. An den Spitzen der Tragflächen waren zwei nach vorn ausgerichtete, fest verbaute Laserkanonen angebracht, die einzige Bewaffnung des Jägers.[1] Der spätestens während der imperialen Herrschaft als antiquiert geltende C-73 Tracker galt einzig im Kampf gegen besonders langsame oder schwache Ziele als nützlich.[2] Der C-73-Tracker-Sternenjäger wurde von einem Piloten als einziges Besatzungsmitglied gesteuert. Das Raumschiff konnte bis zu 60 Kilogramm Fracht sowie Vorräte und Treibstoff für einen Tag aufnehmen. Der Jäger verfügte über aktive und passive Sensoren. Der Einkaufspreis auf dem Gebrauchtmarkt variierte je nach Zustand und Umfang der Modifikationen stark,[1] bewegte sich aber während der imperialen Herrschaft etwa im Bereich von 20.000 Credits.[2]
Geschichte[Bearbeiten]

Der C-73-Tracker-Sternenjäger wurde von der Subpro-Gesellschaft einige Jahre vor den Klonkriegen entworfen, entwickelt und gefertigt.[6] Es handelte sich bei dem Jäger um eines der letzten Designs des Unternehmens, bevor es ein Joint Venture zur Entwicklung der Z-95-Baureihe mit der Incom-Gesellschaft einging.[1] Der C-73 Tracker stellte dabei das äußerliche Vorbild des zuverlässigen und weit verbreiteten Z-95-Kopfjägers dar.[2] Um moderne und schlagkräftige planetare Streitkräfte aufzubauen, tauschten der bitthævrianische m'Yalfor'ac-Orden sowie die kontinentalen Armeen der Bitthævrianer von dem Planeten Guiteica lokal abgebaute Bal'ta'ran-Kristalle gegen gebrauchte militärische Ausrüstung ein,[6] darunter auch modifizierte Z-95-Kopfjäger, Tocsan 8-Qs und C-73-Tracker-Sternenjäger.[1] Wie die C-73 Tracker waren die meisten Waffensysteme, die der Orden auf diese Weise erwarb, seit zwei oder drei Generationen veraltet.[6] Die Sternenjäger dienten dem Orden und den kontinentalen Streitkräften von Guiteica für mehrere Jahrzehnte als Patrouillenfahrzeuge.[1]
Am 13:5:15 nach der Großen Eichung befand sich die Iron Tether, ein Patrouillenschiff des Space Rescue Corps, auf einer Routinemission durch den Cowl Crucible in der Grenzregion des Lahara-Sektors und des Oricho-Sektors. Der Cowl Crucible verursachte regelmäßig ungewollte Reversionen bei passierenden Raumschiffen, die zu Antriebsausfällen und einem Stranden in der Region führen konnten. Die Iron Tether sollte solchen Schiffen Hilfe leisten. Dabei näherte sich das Patrouillenschiff der Grenze des Lahara-Sektors, der sich kurz zuvor von der Galaktischen Republik losgesagt und den Separatisten angeschlossen hatte. Ohne jede Vorwarnung griff ein modifizierter corellianischer Frachter zusammen mit insgesamt vier C-73-Tracker-Sternenjägern die Iron Tether an. Dabei handelte es sich um eine separatistische Grenzpatrouille. Die Iron Tether übermittelte ihr Transpondersignal zur Identifikation und war durch ihre schwarz-rote Hüllenlackierung eindeutig als Rettungsschiff ausgewiesen. Die Angreifer überluden die Deflektorschilde des Patrouillenschiffs und beschädigten die Hülle sowie den Hyperantrieb, sodass die Besatzung im Inneren des Cowl Crucible Schutz suchen musste und dabei hohen, durch die Lecks eindringenden Strahlungsdosen ausgesetzt war. Als Reaktion auf das Scharmützel entsandte der Jedi-Orden den Meister Darrin Arkanian, um an den Grenzen des Oricho-Sektors zu patrouillieren. Die HoloNetz-Nachrichten berichteten tags darauf über den Zwischenfall.[3]
Während der Herrschaft des Galaktischen Imperiums wurde der C-73 Tracker in zivilisierteren Sternensystemen als antiquiert angesehen.[1] Die meisten noch existierenden C-73-Tracker-Sternenjäger standen im Eigentum von Museen.[2] So waren einige Exemplare der Baureihe im Imperial Stardrive Museum auf der Hauptstadtwelt Coruscant ausgestellt.[1] Nur wenige C-73-Sternenjäger blieben in den galaktischen Randgebieten. Manche Piratengruppen waren dafür bekannt, entweder echte C-73 Tracker oder Kopien des Sternenjägerdesigns einzusetzen.[2] Auf Guiteica leisteten die Sternenjäger noch bis in den Galaktischen Bürgerkrieg hinein treue Dienste als planetares Verteidigungsfahrzeug.[1] Der m'Yalfor'ac-Orden unterhielt noch etwa zwei Jahre nach der Schlacht von Yavin in seinem Arsenal diverse veraltete Waffensysteme und Fahrzeuge, darunter auch die seit Jahrzehnten eingesetzten, modifizierten Z-95-Kopfjäger, Tocsan 8-Qs und C-73-Tracker-Sternenjäger als Patrouillenfahrzeuge.[1] Der m'Yalfor'ac-Orden wurde ebenso wie der Rest von Guiteica von der Galaktischen Republik und dem Imperium weitgehend ignoriert und gemieden. Aufgrund der laufenden Konflikte mit der Rebellion verfügte das Imperium weder über die Mittel noch über das Interesse, Guiteica zu erobern.[6] Im Virgillianischen Bürgerkrieg kämpfte der Virgillianische Freiheitsbund gegen die mit dem Imperium verbündete Virgillianische Aristokratie. Dabei setzte der Freiheitsbund ausschließlich altmodische und technisch längst überholte Z-95-Kopfjäger, Zebra-Jäger und C-73 Tracker ein, die von Quasarfeuer-Klasse Kreuzern wie der Flurry transportiert wurden.[4]
Quellen[Bearbeiten]
- Adventure Journal (Ausgabe 15, Seite 77: „Special Military Unit Intelligence Update“)
- Alliance Intelligence Reports (Seite 44, 50 f.)
- Pirates & Privateers (Seite 52 f.)
- The Truce at Bakura Sourcebook (Seite 111 f.)
- Lahara Patrol Attacked, Jedi to Send Aid in den HoloNet News
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 Alliance Intelligence Reports
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Pirates & Privateers
- ↑ 3,0 3,1 Lahara Patrol Attacked, Jedi to Send Aid in den HoloNet News
- ↑ 4,0 4,1 The Truce at Bakura Sourcebook
- ↑ Eigenübersetzung von „C-73 Tracker starfighter“ aus Alliance Intelligence Reports
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 Adventure Journal (Ausgabe 15: „Special Military Unit Intelligence Update“)
Der C-73-Tracker-Sternenjäger wurde erstmals in dem Rollenspiel-Regelwerk Alliance Intelligence Reports von West End Games erwähnt. Da bislang keine Publikation, in der der Sternenjäger erwähnt wurde, ins Deutsche übersetzt worden ist, liegt dem Titel dieses Artikels eine Eigenübersetzung zugrunde.