Z-95-Kopfjäger

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Z-95-Kopfjäger
Allgemeines
Hersteller:
Serie:

Z-95

Klasse:

Sternenjäger

Preis:
  • 80.000 Credit (neu)[1]
  • 45.000 Credit (gebraucht)[1]
Technische Informationen
Länge:

11,8 Meter[2]

Beschleunigung:

2.780 g[2]

Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre):

1.150 km/h[2]

Höchstge-schwindigkeit (Vakuum):

75[3] MGLT

Schild(e):

Deflektorschilde

Sensoren:

Navigationscomputer

Bewaffnung:

KX5 Laserkanonen Vibroraketen

Kapazitäten
Besatzung:
  • 1 Pilot (Standard)
  • 2 (beim Trainings-Kopfjäger)[3]
Beladung:

85 Kilogramm Nutzlast[1]

Nutzung
Rolle:

Mehrzweck-Luft-/Raumjäger[3]

Zugehörigkeit:

Der Z-95-Kopfjäger war ein Sternenjäger, der von Incom-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit Subpro eine Generation vor der Schlacht von Yavin hergestellt wurde und damals zu den galaxisweit besten Sternenjägern zählte.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die ersten Z-95-Modelle wurden von Seti Ashgad entwickelt[4] und ähnelten zweischwänzigen, keilförmigen Fahrzeugen mit einer blasenförmige Kabinenhaube, die dem Piloten eine hervorragende Rundumsicht bot. Von Nachteil war jedoch, dass der Jäger zwar atmosphären-, nicht jedoch weltraumtauglich war. Als die Entwicklung des Jägers voranschritt, wurde das Cockpit kleiner und mit elektronischen Sichtgeräten ausgerüstet, die die beschränkte natürliche Sicht wettmachten.[5] Nun hatten die Jäger ein T-förmiges Chassis sowie eine schlanke, kegelförmige Schnauze, in der sich das Sensormodul befand. Hinter dem Cockpit war der Hauptgenerator eingebaut, der zum Schutz mit einer Abdeckung versehen war. Der Jäger besaß Manövrierdüsen, die ihn sehr wendig machten, jedenfalls für damalige Verhältnisse.[3] Für viele Piloten, die diesen Typ flogen, zählte der Z-95 und seine Varianten zu den unverwüstlichsten, verlässlichsten und zähesten Sternenjägern der Galaxis und wurde daher oftmals auch von Polizeikräften und von Flugabwehr-Trupps geflogen.[6]

Incom/Supro verbesserten und erweiterten im jeden neuen Jahr der Produktion die Jäger. Besonders die Triebwerke wurden oft verbessert, damit der Jäger mehr Leistung hatte und somit schneller wurde.[6] Was den Jäger letztendlich zu einem der beliebtesten Jäger machte, war jedoch die Tatsache, dass er sehr leicht zu reparieren und zu modifizieren war, was dazu führte, dass kaum ein Z-95 einem anderen Z-95 glich.[3]

Um den Jäger gewinnbringend zu vermarkten, startete Incom zahlreiche Werbekampagnen, so im Hinblick auf die hervorragende Kampftauglichkeit des Z-95 im Weltraum. Dies war jedoch nur mit Modifizierungen möglich und daher produzierte Incom schnell weitere Varianten mit zahlreichen Verbesserungen. Des Weiteren wurden diverse Umbausätze für die Triebwerke und die Waffen produziert[2] und es war normal, dass jede neue Jägergeneration einen Geschwindigkeitszuwachs, doch verglichen mit modernen Jägern eine niedrige Manövrierfähigkeit hatte.[5]

Bewaffnung/Technik[Bearbeiten]

Die KX5 Laserkanonen waren an den Flügeln montiert, die Abschussvorrichtungen für die Vibroraketen befanden sich im Rumpf des Jägers. Alle Waffensysteme wurden durch einen ANq 2.4 Zielcomputer und ein SI 5g8 "Quickscan" imaging system kontrolliert. Die Sensorsysteme des Kopfjägers umfassten ein PA-9r Langstrecken-Tachyon-Erkennungsfeld und ein PG-7u Kurzstrecken-Hauptbedrohungs-Analyseraster. Alle vier Systeme wurden von Fabritech produziert. Die Z-95 besaßen eine starke Panzerung, doch nur leichte Deflektorschilde. Erst die neuesten Varianten verfügten über eine Titan-Legierung und starke XoLyyn-Schutzschilde.[5]

Varianten/Modelle[Bearbeiten]

Z-95-Mark-1
Der Mark I besaß zwei Ionenfissionsantriebsaggregate, „Schwungflügel“ und noch ein anderes, ganz eigenes Design als die späteren Modelle des Z-95. Zudem war er nur für den Atmosphärenflug geeignet, bot dafür aber dank seines aerodynamischen Designs ein größeres Drehzahlverhältnis im Bezug auf die Fluggeschwindigkeit als spätere Modelle.[5] Incom betonte jedoch immer wieder, dass man den Jäger leicht für den Flug im Weltraum modifizieren konnte. Ursprünglich unbewaffnet, wurde der Mark I aufgrund seiner rasch steigenden Beliebtheit bei Söldnern und Polizeigruppen mit Waffen ausgerüstet,[2] meistens mit Laserkanonen und Erschütterungsraketen.
Z-95-AF4
Der AGF (was für Angriffsjäger steht) war das erste Z-95-Modell, das über holografische Taktikdisplays, eine moderne Schiffspanzerung sowie kraftvolle Deflektorschilde verfügte. Die Schwungflügel wurden durch statische S-Flügel ersetzt, die mit leistungsstarken Heck-Triebwerken versehen waren. Die Cockpithaube bestand nun aus festen Transparistahl. Statt der üblichen zwei Triebwerke, besaß der AGF vier Thruster, ähnlich den Vierlings-Triebwerken des X-Flüglers. Diese neuen Incom-Triebwerke ermöglichten eine höhere Geschwindigkeit, was der Angriffsrolle des Jägers zugutekam. Dank der neuen Flügel konnte der AGF mehr Waffenlasten aufnehmen; die Haupt-Bewaffnung bestand aber immer aus zwei KX5 Laserkanonen von Taim & Bak und MG5-Erschütterungsraketenwerfern von Krupx-Munitionen.[5]
Z-95C4d
Der Z-95C4d war der erste Jagdbomber der Z-95-Reihe und wurde sowohl für Angriffe auf Bodenziele als auch zur Unterstützung von Bodentruppen eingesetzt. Für diese Aufgaben war der C4d mit zusätzlichen Bombenaufhängevorrichtungen und Außenlaststationen versehen.[5]
Z-95ER
Um Flug-Einsätze mit extrem hoher Entfernung absolvieren zu können, wurde der Z-95ER konzipiert; ein Langstreckenjäger mit zusätzlichen Tanks.[5]
Z-95ML
Diese Variante war nicht viel mehr als eine Raketenstart-Plattform mit zusätzlichen Raketenabschussvorrichtungen und Langstrecken-Artillerie.[5]
Z-95t
Normalerweise besitzen Z-95 keinen Hyperantrieb, doch der Allianz-Stratege Adar Tallon entwickelte den ersten serientauglichen Z-95, der mit einem Hyperantrieb der Klasse 3 ausgerüstet war. Außerdem verlieh Tallon dem Jäger eine höhere Manövrierfähigkeit. Der Z-95t war wegweisend für spätere Modelle, die als Standardausstattung einen Gbk-435-Hyperantriebsmotivator von Incom sowie ein Zr-390 Navigationscomputer-System von Narmox besaßen.[5]
Z-95XT
Viele spätere X-Flügler-Piloten absolvierten ihre ersten Flugstunden in dem XT-Trainings-Kopfjäger, dessen standardisierte Cockpit-Bauart es den Schülern ermöglichte, sich an die ähnliche Steuerung der X-Flügler zu gewöhnen. Der XT bot als einziges Modell Platz für zwei Personen, dem Schüler und seinem Lehrer/Ausbilder. Dieser Umstand machte ihn daher auch für Überführungsfahrten innerhalb von Sternsystemen oder zwischen Schiffen in der Flotte nutzbar.[5]
Klon-Z-95-Sternenjäger
Der Klon-Z-95-Sternenjäger wurde während der Klonkriege anhand des ursprünglichen Kopfjägers speziell für die Klonkrieger entwickelt.[7]

Geschichte[Bearbeiten]

Der Z-95 konnte sich ohne Schwierigkeiten mit damaligen Topjägern wie dem Delta-7-Abfangjäger der Galaktischen Republik oder dem N-1-Sternenjäger des Königlichen Naboo messen und wurde daher in zahlreichen Konflikten der Republik verwendet. Seine wichtigste Rolle nahm er jedoch in den Anfangsjahren des Galaktischen Bürgerkriegs ein. Denn neben dem Y-Flügel Sternenjäger stellten die Kopfjäger den Sternenjäger-Kern der Rebellen-Flotte dar. Als dann der T-65 X-Flügel Sternenjäger Einzug in die Flotte hielt, wurde der Z-95 immer weiter von dem X-Flügler verdrängt, da er es in punkto Geschwindigkeit, Hyperantrieb und Bewaffnung nicht mit ihm aufnehmen konnte, obwohl der T-65 zahlreiche Systeme und Technologien von seinem Vorgänger übernommen hatte. Doch die Allianz nutze den Kopfjäger weiterhin auf entlegenen Außenposten und als Trainingsjäger für X- und Y-Flügler-Piloten. Und so waren Z-95 auch noch lange nach der Schlacht von Yavin im Einsatz, hauptsächlich als Reservemaschinen. Als die Renegaten-Staffel der Neuen Republik wieder aufgebaut wurde, wurde dieser Raumjäger von Captain Tycho Celchu aus Sicherheitsgründen geflogen. Auch im Neuen Jedi-Orden wurde der Kopfjäger genutzt, unter anderem vom Jedi-Ritter Jaden Korr. Darüber hinaus flogen viele Kopfgeldjäger, Söldner, Kuriere und Gangster diese Sternenjäger, unter anderem Mitglieder der Schwarzen Sonne.

Des Weiteren flogen zahlreiche, galaxisweit bekannte Persönlichkeiten einen Z-95. Beispielsweise der Schmuggler Han Solo, der einen alten Mark I flog, als er während einer Mission eine Outlaw-Techniker-Basis gegen AAV-Jäger verteidigte, die von der Konzernsektorverwaltung geschickt wurden, um die Basis zu vernichten. Oder Mara Jade, die spätere Ehefrau des Jedi-Meisters Luke Skywalker, die einen eigenen modifizierten Z-95-AF mit speziellem Hyperantrieb besaß.[3]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Der Z-95 tauchte das erste Mal 1979 im Rahmen des Star-Wars-Romans Han Solo auf Stars’ End von Brian Daley auf.[1]
  • In Archie Goodwins und Alfredo Alcalas Zeitungs-Strip-Adaption von Daleys Romanreihe wurde der Z-95 als ein zweischwänziges, keilförmiges Fahrzeug dargestellt. Erst mit der zweiten bildlichen Darstellung des Z-95 im Rollenspielwerk Tatooine Manhunt bekam der Jäger seine jetzige Form. Die Autoren verwendeten hierfür eine alte Produktions-Skizze, die Joe Johnston im Rahmen von Krieg der Sterne für den X-Flügler angefertigt hatte.
  • Im Videospiel Jedi Starfighter ist es durch die Eingabe des Cheatcodes HEADHUNT möglich, einen Z-95-Kopfjäger zu fliegen. Dieser besitzt einen Protonentorpedowerfer mit 10 Torpedos und zwei Laserkanonen, die gelbe Strahlen abfeuern und die aus den Filmen bekannten Sounds der KX9 Laserkanone verwenden. Designtechnisch scheint es sich um KX5 Laserkanonen zu handeln.

Einzelnachweise[Bearbeiten]