Dinko (Tier)

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Dieser Artikel behandelt eine spezielle Bedeutung des Begriffes, für weitere Bedeutungen siehe Dinko.
Dinko
Allgemeines
Heimatwelt:

Proxima Dibal I[1]

Lebensraum:
Ernährungstyp:
Beschreibung
Hautfarbe:

Kupferfarben[4]

Durchschnittliche Größe:

30 Zentimeter[2]

Bekannte Individuen:

Fang[2]

Dinkos sind giftige, von dem Planeten Proxima Dibal I stammende Tiere von der Größe eines menschlichen Handtellers. Sie halten sich hauptsächlich in Gruppen auf und scheiden eine übel riechende Flüssigkeit aus, um ihr Revier zu markieren. Mit ihren Fängen und spitzen Zähnen greifen sie fast alles an, das sich in ihrer Nähe bewegt, da jede Bewegung für sie eine potenzielle Gefahr darstellt. Ein Dinko besitzt kräftige Hinterbeine mit gezackten Sporen, vier Greifarmen, die ihm paarweise aus der Brust wachsen, sowie scharfe, nadelspitze Fangzähne. Dinkos sehen nur Bewegungen, stehende Objekte können sie lediglich mit ihrem Geruchssinn erkennen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Ein Dinko mit aufgerissenem Maul

Die Dinkos sind auf dem mit Wüsten[3] und Wäldern bedeckten Planeten Proxima Dibal I heimisch. Sie haben ein hundeartiges Auftreten[2] und eine kupferfarbene Haut.[4] Da Dinkos nur die Größe eines menschlichen Handtellers besitzen und bis zu 30 Zentimeter groß werden,[5] sehen sie alles, was ihnen begegnet, als potenzielle Gefahr an.[2] Die beinahe blinden Tiere sind nur in der Lage, Bewegungen zu sehen,[6] und attackieren jede davon.[2] Wer sich in ihrem Sichtfeld still verhält, greifen sie zwar nicht an, allerdings können sie mögliche Beute durch ihren Geruchssinn wittern.[6] Die natürlichen Gegner unterschätzen die Dinkos aufgrund ihrer geringen Größe oft, indem sie als harmloser eingeschätzt werden, da Dinkos einige effektive Verteidigungsmechanismen haben. Um sich fortzubewegen und zu verteidigen,[2] besitzen Dinkos kräftige Hinterbeine, die mit gezackten,[7] scharfen Sporen bedeckt sind sowie sekundäre Halteextremitäten an der Brust. Ihre primären Vordergliedmaßen sind lange, nadelscharfe Krallen,[3] welche die Länge eines Menschenarmes erreichen können[4] und gefährlich im Nahkampf sind.[2] Die Klauen eines Dinkos verteilen ihr Gift im Körper des Opfers, das dadurch vorübergehend erblindet und sich übergeben muss.[8] Dinkos verfügen zusätzlich über ein stinkendes Sekret, das aus einem Duftsack auf den Gegner gesprüht wird. Durch die Verteilung des Gestanks werden Humanoiden zu einem starken Husten und Würgen gereizt.[3] Die Gase eines Dinkos sind so hartnäckig, dass der primäre Filter eines Beskar’gam-Helmes den Gestank durchlässt. Nur die sekundären Filter des Helmes sind in der Lage, den Gestank der Gase aufzuhalten.[4] Die Dinkos besitzen eine lange Zunge[3] sowie einen starken Kiefer,[4] in dem sich scharfe, spitze Fangzähne aufreihen, die ebenfalls Gift absondern können.[7]

Dinkos verhalten sich hartnäckig und feindselig, wenn es um die Verteidigung ihrer Jungen geht. Sie geben nicht auf, wenn sie in einem Kampf verwickelt sind.[2] Die Anzahl an Tiere und deren Verbreitung wächst rapide in der Galaxis.[6] In Haustiergeschäften können sie für hohe Summen erworben werden. Um sie ungefährlicher zu machen, können Dinkos vor Lieferung an Händler entgiftet werden. Aus Dinko-Zähnen und den Sporen der Hinterbeine werden auch Schmuckstücke hergestellt.[3] Dinkos halten sich hauptsächlich in Gruppen von zehn bis 50 Tieren auf. Sie demonstrieren ihre Dominanz gegenüber anderen Tieren, indem sie eine stark riechende Flüssigkeit ausscheiden.[6] Dinkos und deren aggressive Verhaltensstruktur wird oft als üble Grundeinstellung der Tiere interpretiert.[9] Aufgrund ihres aggressiven, beinahe psychopathischen Temperaments kommt kaum ein anderes Geschöpf mit Dinkos zurecht. Es gilt als Geheimnis der zoologischen Welt, wie die Tiere untereinander auskommen können, bis ihre Fortpflanzung ansteht.[3] Dinkos sind fleischfressende Tiere und beginnen bereits mit dem Verzehr, wenn die Beute noch lebendig ist. Sie haben einen Hang, bei Menschen mit der Nase ihres Opfers zu beginnen, da sie der natürlichen Beute eines Dinkos ähnelt.[3] Ihre Beute sind die in den Waldgebieten ihrer Heimatwelt lebenden kleinen Tiere.[2] Aufgrund der unverwechselbaren Eigenschaften werden Dinkos oft im Bezug auf Persönlichkeitsbeschreibungen,[9] im Bezug auf ihre Schnelligkeit[10] oder ihre Bewegung in Redewendungen[11] und Beleidigungen erwähnt,[12] besonders über ihren Geruch.[13] So gab der Dieb Denetrus der Politikerin Andra den Spitznamen Dinko.[9]

Geschichte[Bearbeiten]

Der Sith-Schüler Darth Maul musste, als er seinem Meister und Sith-Lord Darth Sidious nur bis zur Hüfte reichte, bei einer Übung gegen einen Dinko kämpfen. Das Tier spritzte dem Zabrak mit seinem Giftsekret direkt ins Gesicht. Als er vor Angst zurücktaumelte, enttäuschte er seinen Meister, da er Furcht vor dem Tier zeigte. Er wurde einige Tage später nach einem anstrengenden Tag in seinem dunklen Schlafraum von einem weiteren Dinko angegriffen, als er seine Kleidung abgenommen hatte und seine Tür verschlossen war. Nachdem die Kreatur Maul angesprungen hatte, gelang es ihm, das Tier zu Boden zu werfen. Er versuchte, nach der Kreatur zu treten, verfehlte aber mit jedem seiner Tritte. Daraufhin sprangen ihn weitere Dinkos an, die sich bisher versteckt gehalten hatten. Er versuchte, durch die Tür zu entkommen, wurde jedoch von den Klauen mehrerer Dinkos durchstochen, sodass er von dem Giftsaft der Dinkos geblendet wurde und sich übergeben musste. Maul gelang es trotz seiner Wunden, alle Dinkos zu töten.[8] Das Ereignis zeichnete ihn für lange Zeit. Er erinnerte sich einige Jahre später später daran, wie er Dinkos mit bloßen Händen erledigt hatte.[14]

Im Jahr 19 VSY stieß der mandalorianische Kopfgeldjäger Boba Fett auf den Clawditen Nuri. Nachdem sich der Formwandler in eine Arrak-Schlange verwandelt hatte, entdeckte Fett eine Schwachstelle und nutzte diese aus, worauf Nuri in die Form eines Dinkos wechselte. Da die Kreatur mit dem kräftigen Kiefer nach ihm schnappte, versuchte der Kopfgeldjäger zurückzuweichen. Diese Reaktion verleitete Nuri dazu, die giftigen Körpergase auf Fett zu sprühen. Die primären Filter des mandalorianischen Helmes konnten den Gestank nicht aufhalten. Die sekundären Filter reinigten die Luft im Helm jedoch und normalisierten die Atemluft im wieder. Der verwandelte Clawdite sprang mit seinen Krallen auf ihn zu, nur um sich in einen Fefze zu verwandeln, den Fett aufgrund seiner natürlichen Tarnfähigkeiten nur schwer erkennen konnte. Am Ende des Kampfs fing der Kopfgeldjäger seinen Gegner mit seinem Enterhaken, bevor Nuri in seiner neuen Form fliehen konnte.[4]

Ploovo Zwei-für-Eins wird von einem Dinko gebissen.

Im Jahr 2 VSY reisten der Schmuggler Han Solo und sein Partner Chewbacca auf den Planeten Etti IV, da sie noch Schulden zu begleichen hatten. Der Schmuggler wollte dort in dem Haustierladen Sabodor’s einen Dinko kaufen, um das Tier dem Kredithai Ploovo Zwei-für-Eins mit der Abbezahlung ihrer Schulden beizuliefern. In dem Geschäft, welches von dem Rakririaners Sabodor geleitet wurde, erkundigte er sich, ob er einen Dinko kaufen kann. Der Händler reagierte überrascht, dass sich jemand für die Kreatur interessierte, und brachte den zuvor entgifteten Dinko,[3] der den Namen Fang trug,[2] in einem durchsichtigen Behälter zu Solo, in dem er ungeduldig seine Gliedmaßen bewegte. Sabodor verlangte für das Tier eine hohe Geldsumme, die der Corellianer mit Verhandlungen auf die Hälfte senken konnte. Er verlangte zusätzlich, dass der Dinko in betäubtem Zustand in einen undurchsichtigen Behälter verfrachtet wurde.[3]

Da Han Solo und Chewbacca bei Ploovo Zwei-für-Eins noch ihre Schulden abbezahlen mussten, begaben sie sich zu ihrem Treffpunkt. Han wählte das Restaurant The Free-Flight Dance Dome als Übergabeort aus und brachte den Metallbehälter mit dem Dinko dorthin. Solo versuchte, die Übergabe schnell zu erledigen, indem er dem Kreithai erklärte, dass sich in seinem Behälter die zurückzuzahlenden Schulden befanden. Allerdings wurde ihr Treffen von den Sicherheitsbehörden unterbrochen, die Solo und Chewbacca zu ihrem Vorgesetzten bringen wollten. Daraufhin übergab der Schmuggler die Bezahlung. Als der Kredithai in den Behälter griff, um an sein Geld zu gelangen, bis ihm Fang in seinen Daumen und rammte seine großen, vorderen Krallen in seinem Körper. An dem Dinko haftete[3] der mit einer Schnur befestigte[15] Scheck, mit dem Solo seine Schulden beglichen hatte. Als die Hilfskräfte ihrem Auftraggeber helfen wollten, wurden ihre Hände von den Hinterbeinen des Dinkos aufgerissen. Anschließend versprühte der Dinko seinen stinkenden Duftsaft. Das Tier versuchte, Ploovo aufzufressen, und biss ihm in die Nase. Ploovo schaffte es jedoch, den Dinko wegzureißen und ihn auf den Tisch anderer Gäste zu werfen. Solo und Chewbacca befreiten sich in der Ablenkung aus dem Gewahrsam der Behörden und entkamen aus dem Lokal.[3] Aufgrund der Verletzungen musste Ploovo operiert werden. Ploovo Zwei-für-Eins erholte sich allerdings nicht von dem Schaden, den Fang an seiner Nase verursacht hatte. Nach den Ereignissen bezahlte er eine Zeit lang jeden, der ihm ein Exemplar eines Dinkos liefern konnte, egal ob es tot oder lebendig war. Er sammelte die Dinkos, um sie auszustopfen und als Trophäen auszustellen, und präsentierte die Tiere in seinen heimlichen Unterkünften, seinen Büros und seinen Schiffen. Außerdem ließ er sich Schmuck aus den Zähnen und Hinterbeinsporen herstellen. Einige behaupteten, er hätte die Spezies damit fast zum Aussterben gebracht.[16]

Zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs gab das Galaktische Imperium eine Untersuchung in Auftrag, bei der einige Tiere mit Zerstörungspotential genetisch manipuliert werden sollten, um zu erforschen, wie viele Unschuldige sie töten konnten. Die Dinkos standen neben Schnee-Schnecken und Caridanischen Kampfarachnoiden ebenfalls in der Auswahl.[1] Während des selben galaktischen Konflikts verlangte Boushh für einen Auftrag 50 Prozent mehr Prämie von dem Verbrecherboss Xizor als vereinbart. Xizor schickte deshalb Guri, einen Humanoiden Replikantendroiden und Attentäter, zu der Übergabe, um ihn auszuschalten. Guri reiste mit einem Koffer voller Credits, in dem ebenfalls ein Dinko versteckt war, auf den Planeten Gelgelar, um dem Kopfgeldjäger Boushh seine Prämie zu überreichen. Da Guri unbewaffnet war, konnte Boushh bei ihrer Ankunft keine gefährlichen Gegenstände in ihrem Besitz finden. Als er in den Koffer voller Credits griff, bekam der versteckte Dinko seine Hand zu fassen. Guri warf den Kopfgeldjäger daraufhin mit einem Tritt zu Boden und brach ihm dadurch das Genick. Guri nahm den Dinko von der Hand des Verbrechers, indem sie es mit ihren Fingern zerquetschte, um das leblose Tier darauf wieder in den Koffer zu packen.[17]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Bei der Größenangabe des Dinkos überschneiden sich die Sachbücher The Essential Guide to Alien Species mit 30 Zentimetern und Ultimate Adversaries mit 0,10 Metern in ihren Informationen.