Randd

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Randd
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

männlich

Biografische Informationen
Familie:

Danassic (Ehefrau)

Position:

Sondergouverneur des Außenbereichs

Dienstgrad:

Großmoff

Einsätze:

Schlacht von Jakku

Zugehörigkeit:

Großmoff Randd war ein hochrangiger Funktionär des Galaktischen Imperiums, der als Sondergouverneur des Außenbereichs tätig war. Dabei handelte es sich um eine abgelegene Region im Äußeren Rand, die auch nach dem Fall von Imperator Sheev Palpatine in der Schlacht von Endor noch unter imperialer Kontrolle stand. Die dortigen Gebiete umfassten Planeten wie Zhadalene, Korrus oder Belladoon.

Biografie[Bearbeiten]

Randd erlangte im Dienst des Galaktischen Imperiums den Titel des Großmoffs. Aufgrund seiner Stellung als Sondergouverneur der Außenbereiche war er weit entfernt von den Brennpunkten der Endphase des Galaktischen Bürgerkriegs tätig. Vor allem in der Schlacht von Endor im Jahr 4 NSY und in der unmittelbaren Zeit danach waren viele führende Offiziere im Kampf gegen die Rebellenallianz gefallen. Randd überstand diese Phase, weil er in einer Region tätig gewesen war, die nicht im Zentrum der militärischen Auseinandersetzungen lag. Im Anschluss an die Ereignisse von Endor, die die Zerstörung des zweiten Todessterns und den Fall des Imperators zur Folge hatten, wurde Randd in den Schattenrat berufen, ein elitäres Beratungsgremium, das unter dem Vorsitz von Flottenadmiral Gallius Rax die Neuordnung des Imperiums vorbereitete. Während einer Sitzung dieses Gremiums im Speisesaal des Supersternenzerstörers Ravager plädierte Randd für einen offensiven Wiederaufbau und stellte sich gegen rein propagandistische Strategien.[1]

In der folgenden Zeit wurde Randd von Rax persönlich mit dem Kommando über die Ravager betraut. In der entscheidenden Schlacht von Jakku führte Randd im Jahr 5 NSY den Supersternenzerstörer gegen die Flotte der Neuen Republik. Seine Taktik bestand darin, sich hinter einer ringförmigen Schutzformation zu positionieren und gezielte Angriffe aus dem Hintergrund durchzuführen, ohne sich unmittelbar auf eine Konfrontation mit den Großkampfschiffen der Neuen Republik einzulassen. Im Verlauf der Schlacht handelte der Kommandant der Punishment, Kapitän Groff, eigenmächtig, indem er sich aus der Formation herauslöste und die republikanische Amity rammte. In der Folge durchbrach die schwer beschädigte Concord, ein weiterer Sternfalke der Republik, die imperiale Linie, setzte ihre Waffen gegen die Ravager ein und aktivierte schließlich ihren leistungsstarken Traktorstrahl, um den Supersternenzerstörer in die Atmosphäre von Jakku zu ziehen. Trotz Randds Versuchen, mit Repulsoren und Triebwerken gegenzusteuern, konnte das Manöver nicht gestoppt werden. Die Triebwerke der Ravager wurden von republikanischen Raumjägern gezielt zerstört, und das Schiff geriet in einen unkontrollierten Sturzflug. Im Angesicht der drohenden Zerstörung entzog sich Randd der Verantwortung, indem er sich in eine Rettungskapsel begab und das Schlachtschiff verließ.[2]

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Randd trat als kontrollierte, vorsichtige und analytisch denkende Persönlichkeit mit einem Hang zum Pragmatismus auf. Er war mit einer Frau namens Danassic verheiratet. Ihren Aussagen zufolge war er ein nüchterner Mensch, der höchstens ein- oder zweimal im Jahr lachte.[2] Während der Sitzungen des Schattenrats zeichnete er sich durch seine Zurückhaltung aus. Er beobachtete aufmerksam, sprach nur gezielt und verzichtete vollständig auf Nahrungsaufnahme. Seine Körpersprache war starr, seine Beiträge knapp und sachlich. Er zeigte wenig Interesse an ideologischer Rhetorik und äußerte stattdessen kritische Rückfragen zur strategischen Ausrichtung des Imperiums, insbesondere im Hinblick auf dessen propagandistische Neupositionierung.[1] Im Kommando über die Ravager während der Schlacht von Jakku wirkte Randd zunächst pflichtbewusst und loyal gegenüber Flottenadmiral Rax. Obwohl er selbst kein Stratege war, verließ er sich auf kompetente Berater und ließ eine klassische Schutzformation um das Schlachtschiff errichten. Als die Lage eskalierte und ihm die Kontrolle über das Gefecht entglitt, reagierte er zunehmend nervös. Schließlich entschied er sich dazu, das Schiff aufzugeben und sein eigenes Überleben zu sichern.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]