Schlacht von Jakku

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Dieser Artikel behandelt Die Auseinandersetzung; für das Battlefront-DLC siehe Battlefront: Schlacht von Jakku.
Schlacht von Jakku
Zeitliche Übersicht
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Mission von Coruscant[1]

Beschreibung
Konflikt:

Galaktischer Bürgerkrieg[2]

Datum:

5 NSY[2] (Mehrere Monate lang)[3]

Ort:

Jakku

Ergebnis:
Kontrahenten

Neue Republik[3]

Galaktisches Imperium[3]

Kommandeure
Truppenverbände

Raumschiffe:

Bodentruppen:

Raumschiffe:

Bodentruppen:

Verluste
  • 2 Sternenfalken-Klasse Schlachtschiffe
  • MC80-Sternenkreuzer[6]
    • Anbruch der Freiheit[6]
  • MC30c-Fregatten[1]
  • Imperium-Klasse Sternenzerstörer[1]
  • Nebulon-B-Fregatten[3]
  • CR90-Korvetten[5]
    • Lindseys Korvette[4]
  • T-65 X-Flügel Sternenjäger[5]
  • Brightsaber[1]
  • Hunting Hound[1]
  • Serenade[1]
  • Großteil der Hagel-Staffel[1]
  • Großteil der Feuer-Staffel[1]
  • Großteil der Sturm-Staffel[1]
  • Soldaten[4]
  • 1 Exekutor-Klasse Sternenschlachtschiff[6]
  • Imperium I-Klasse Sternenzerstörer
  • Imperium-II-Klasse Sternenzerstörer
  • Schnitter[4]
  • Gozanti-Klasse Kreuzer[1]
  • Großteil der 204. Jägergeschwaders[1]
  • AT-ATs[5]
    • Höllenhund 2[6]
  • Sturmtruppen[4]

Die Schlacht von Jakku war der Angriff der Neuen Republik auf wichtige imperiale Verstecke auf dem abgelegenen Wüstenplaneten Jakku ein Jahr nach dem Sieg der Rebellenallianz in der Schlacht von Endor.[8] Während der Schlacht stürzten Raumschiffe beider Fraktionen auf dem Planeten ab.[9] Während sich die Schiffe beider Parteien im Orbit und der Atmosphäre bekämpften, trafen auch auf der Oberfläche des Planeten Truppen aufeinander, die zwischen den herabfallenden Wracks kämpfen mussten.[5] Die Wracks bildeten einen Raumschifffriedhof, auf dem noch Jahrzehnte später Schrott gesammelt wurde.[9]

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Die Schlacht von Jakku ereignete sich genau ein Jahr und vier Tage nach der Schlacht von Endor. Großmoff Randd, der an Bord der Raumstation Zorn stationiert war, schickte große Teile der imperialen Raumflotte nach Jakku, um der Neuen Republik schweren Schaden zuzufügen. Jakku selbst bedeutet ihm nichts, doch war er fest davon überzeugt, dass seine Streitmacht siegreich aus den Kämpfen hervorgehen würde. Kurz vor der Schlacht erhob Randd die noch junge imperiale Offizierin Ciena Ree in den Rang eines Kapitän und übergab ihr das Kommando über den Sternenzerstörer Inflictor.[2]

Die Neue Republik hatte schon seit längerem beobachtet, dass sich die stärkste verbliebene Konzentration imperialer Schiffe in den Westlichen Gebieten sammelte und unter dem Kommando von Admiral Rae Sloane und Großmoff Rannd stand. Entsprechend wurden große Flottenteile der Republik in die Nähe verlegt, um kurzfristig Einsätze in den Westlichen Gebieten durchführen zu können. Durch Suchdroiden, Agenten und Informanten konnte der Geheimdienst der Neuen Republik die imperiale Flotte schließlich auf Jakku lokalisieren.[1] Unmittelbar vor der Schlacht rief Admiral Gial Ackbar alle verfügbaren Schiffe auf, sich bei Jakku zu sammeln, um dem Imperium dort den Todesstoß zu versetzen.[4]

Verlauf[Bearbeiten]

Beginn der Kämpfe[Bearbeiten]

Der imperiale Oberkommandant der Flotte Moff Randd hatte auf Anraten seiner Untergebenen, mit dem Supersternenzerstörer der Exekutor-Klasse Ravager eine defensive Position bezogen. Das Schlachtschiff wurde von weiteren Sternenzerstörern umringt, die ihn gegen feindlichen Beschuss decken sollten.[3] Dies bildete gemeinsam mit diversen kleineren Schiffen und Sternenjägern, die Hauptkonzentration der imperialen Streitkräfte. Im restlichen System waren jedoch weitere imperiale Schiffe verteilt.[1] Die nun eintreffende Flotte der Neuen Republik war quantitativ weit überlegen[3] und auf beiden Seiten waren mehr Schiffe versammelt als zu jedem anderen Zeitpunkt des Galaktischen Bürgerkrieges. Die Schlacht wurde durch Salven der Großkampfschiffe eröffnet, bevor die imperialen und republikanischen Sternenjäger aufeinandertrafen. Die beiden Flotten näherten sich einander an, sodass sich bald Korvetten und kleinere Kreuzer in den Kampf der Sternenjäger mischten. Zeitgleich wurden erste Bomberflüge durchgeführt.[1]

Einsatz des 204. Geschwaders[Bearbeiten]

Das 204. imperiale Jägergeschwader, eine Eliteeinheit der imperialen Flotte, hatte ihr Trägerschiff den Großfrachter Yadeez kurz vor der Schlacht modifiziert. Dieses konnte nun radiaktive Teilchen gesammelt bei Chadawa einsetzen, um die Sensoren und Systeme von Raumschiffen zu stören. So konnte sich das 204. Geschwader unerkannt einzelnen Schiffen der republikanischen Flotte nähern und angreifen. Daher konnten die Deliverance, ein Sternenzerstörer unter dem Kommando von General Hera Syndulla und ihre Sternenjägerstaffeln Feuer, Hagel, Sturm und Alphabet, die explizit mit der Jagd auf das 204. Jägergeschwader beauftragt worden waren, dieses nicht orten. Auch anderen Schiffe der Neuen Republik, wie die Promise konnten das Sensorprofil des Elitegeschwaders nicht entdecken. Daher eskortierte die Deliverance einige Truppentransporter zu ihrem Einsatzgebiet. Erst nachdem der Kontakt zu den Schiffen Brightsaber, Hunting Hound und Serenade abgebrochen war, erkannte General Syndulla den Trick des 204. Das Muster der verlorenen Schiffe führte die Deliverance und ihre Jägerstaffeln zum 204. Geschwader und der Yazeed. Während die Jägerstaffeln sich schon mit den TIEs des 204. Geschwaders duellierten und die Bomber der Hagel- und Alphabetstaffel versuchten, die Yazeed zu zerstören, musste die Deliverence erst noch den Gegner erreichen. An Bord des Sternenzerstörers, befand sich Palal Seedia, eine Pilotin des 204. Geschwaders, die sich bei Troithe der Mannschaft der Deliverance angeschlossen hatte. Während sie versuchte, den Reaktor des Sternenzerstörers zu manipulieren, wurde sie von Wyl Lark entdeckt. Nach einem kurzen Kampf konnte Seedia eine Bombe zünden und so den Reaktor der Deliverance zur Explosion bringen. Dies bedeutete das Ende des Schiffes. General Syndulla gab den Befehl zur Evakuierung, wobei sie selbst auf der Brücke blieb, um die Deliverance in Richtung der Yazeed zu steuern. Dort hatten die republikanischen Jäger und das 204. Geschwader schwere Verluste hinnehmen müssen. Die verbliebenen Bomber führten ihren ersten Angriff auf die Teilchengeneratoren der Yazeed durch. Dabei mussten sie den Raketen ausweichen, die von dem Frachter verschossen wurden, und auf den Schutz durch die anderen republikanischen Sternenjäger vertrauen. Nur Nath Tensent konnte einen der Generatoren zerstören, da die anderen Bomber durch den Absturz von Hagel Zwölf ihren Anflug abbrechen mussten. Inzwischen hatte die Yazeed Kurs auf die Schlachtschiffe der Sternenfalken-Klasse der Neuen Republik genommen. Um einen Angriff auf die Schlachtschiffe zu verhindern, orientierten sich die Bomber neu und nahmen den Antrieb des Frachters ins Visier. Gleichzeitig gab Syndulla einen letzten Funkspruch von der Deliverance ab, der einige der Jäger des 204. zum Angriff auf den Sternenzerstörer bewegte und den Bombern so mehr Raum verschaffte. Syndulla floh mit ihrem VXC-100-Frachter Geist von der Deliverance. Schließlich konnte Chass na Chadic mit ihrem A/SF-01-B-Flügel-Angriffssternenjäger den ersten Antrieb der Yazzed zerstören. Bei diesem Angriff wurde ihr eigener Sternenjäger stark beschädigt, sodass sie auf Jakku abstürzte. Den zweiten Antrieb zerstörten Tensent und Hagels Sechs, Genni Avremif, mit ihren Y-Flüglern. Damit war die Gefahr durch die Teilchengeneratoren für die Hauptflotte der Neuen Republik gebannt. Die fünf verbleibenden Jäger der Republik zogen sich unbehelligt von den TIEs des 204. Geschwaders zurück, da diese den Frachter vor der herannahenden Deliverance schützen mussten. Wärend Tensent sich aus der Schlacht zurückzog, unterstützten die anderen vier Jäger die restlichen republikanischen Streitkräfte.[1]

Durchbrechen der Blockade[Bearbeiten]

Die Concord nimmt Kurs auf die Ravager.

Zeitgleich konnte die weit größere republikanische Flotte diese defensive Stellung der imperialen Schiffe um die Ravager nicht durchbrechen. Die Ravager konnte mit ihren überlegenen Waffensysteme die Schiffe der Neuen Republik unter Beschuss nehmen, ohne selbst angreifbar zu sein. Selbst die drei neuen Schlachtschiffe der Sternenfalken-Klasse Amity, Concord und Unity konnten trotz enormer Feuerkraft kaum etwas ausrichten. Bei ihren ersten Versuchen, einen Durchbruch in dem Gürtel aus Sternenzerstörern zu schaffen, verlor die Neue Republik diverse Korvetten, Fregatten und Sternenjäger. Die etwas nach Kampfbeginn eintreffende Phantom-Staffel entschied sich aufgrund der Situation im Weltraum, den Bodentruppen beizustehen. Da die imperialen Schiffe alle Protokolle verworfen und damit nicht mehr vorhersebahr agierten, fiel es Ackbar und Kommodore Krysta Agata schwer, eine gute Taktik zu finden, um gegen die feindlichen Schiffe einen Sieg zu erringen. Als die drei Sternenfalken in einem gemeinsamen Angriff auf die imperialen Schiffe trafen, erlitt der Sternenzerstörer Punishment ein Leck in seiner Schildgeneratorkühlung. Dies führte dazu, dass Groff, der Kapitän des imperialen Schiffes, seinen Verstand verlor und direkten Kurs auf die Amity nehmen ließ. Die Form der Punishment wirkte wie eine Klinge, sodass die Amity bei der Kollision der beiden Großkampfschiffe in zwei Hälften geteilt wurde. Beide Schiffe waren zerstört und ein Trümmerfeld entstand.[3]

Dieses Trümmerfeld wurde zur Bedrohung für die Concord, die kaum Raum zum Manövrieren hatte und direkt im Flugvektor der Trümmer lag. Kommodore Agata ließ das Schiff evakuieren, blieb jedoch selbst an Bord. Durch den Verlust der Punishment war die Ravager angreifbar. Agate steuerte ihr Schlachtschiff als einzig verbleibende Person direkt auf den feindlichen Supersternenzerstörer zu und feuerte dabei alle vefügbaren Waffen ab. Dies beschädigte zwar die Ravager, reichte aber nicht aus das Kommandoschiff der Imperialen zu zerstören. Moff Randd ließ seinerseits das Feuer auf die Concord konzentrieren. Diese wurde durch die Trümmer stark beschädig und war nun gänzlich manövrierunfähig. Daher begann die Gravitation von Jakku die Oberhand zu gewinnen und zog die Concord langsam in Richtung der Planetenoberfläche. Agata aktivierte den enorm starken Traktorstrahl der Concord und visierte die Ravager an, die sich ebenfalls in Bewegung setzte. Die Waffensysteme des Supersternenzerstörers waren nach der vorherigen Salve noch nicht wieder einsatzbereit und auf Ackbars Befehl hin nahmen Sternenjäger der Neuen Republik die Antriebe des der Ravager unter Beschuss. Die Jäger wurden von zwei CR90-Korvetten geschützt und erfüllten ihren Auftrag. Der verbliebene Sternenfalke Unity lenkte die Sternenzerstörer von der Concord ab, indem sie die imperialen Schiffe unter volles Feuer nahm. Randd floh in einer Rettungskapsel von der Ravager, die nun, gezogen von der Concord, auf Jakku zustürzte. Schließlich schlugen beide Schiffe auf der Oberfläche auf.[3] Da die Ordnung der imperialen Flotte zusammengebrochen war,[3] verlagerte sich der Kampf der Raumschiffe nun ebenfalls in die Atmosphäre von Jakku,[4] Dort versuchten imperiale Schiffe das Manöver der Concord mit ihren eigenen Schiffen zu kopieren und rießen so diverse Schiffe der Neuen Republik mit in die Zerstörung.[6]

Bodenkampf[Bearbeiten]

Am Boden wütete die Schlacht ebenfalls, da unmittelbar nach Schlachtbeginn Spezialeinheiten der Neuen Republik mit UT-60D-U-Flügel-Sternenjägern auf der Planetenoberfläche abgesetzte wurden und Sternenjäger beider Seiten einander in der Atmosphäre beharkten. Die Bodentruppen der Neuen Republik wurde von Leutnant-General Brockway und General Tyben koordiniert, wobei Letzterer von Chandrilla aus via Hologramm zugeschaltet war[3] Die Soldaten der Neuen Republik versuchten, die imperialen Lager und Einrichtungen zu übernehmen. Einen der abgestürzten Sternenzerstörer verließen kurz nach dem Absturz die mitgeflogenen Bodentruppen das Schiff und schlossen sich der Bodenschlacht gegen die feindlichen Soldaten an.[10] Die imperialen Truppen verteidigten ihre Position mit Geschützstellungen und Kampfläufern,[3] während die Neue Republik T-47 Luftgleiter zur Luftunterstützung nutzte.[5]

Auch der Inferno-Trupp war dem Ruf Ackbars gefolgt und erreichte Jakku nach Beginn der Schlacht mit ihrer Sturm II-Klasse Korvette, Corvus. Noch während Iden Versio und Shriv Suurgav ihre X-Flügler bestiegen, wurde die Corvus getroffen. Die beiden Jäger wurden mitsamt der Piloten aus dem Hangar des Schiffes geschleudert. Beide konnten einen Absturz auf Jakku verhindern und begaben sich in den Kampf mit imperialen TIE-Jägern, während Del Meeko an Bord der Corvus nach Notsignalen suchte. Schon bald erhielt der Inferno-Trupp ein solches Signal von Kapitän Lindsey. Die Korvette, die ihn und seine Leute nach Karbongrat bringen sollte, war getroffen worden und musste notlanden. Lindsey und die Überlebenden seiner Einheit wurden nun von AT-ATs und AT-STs eingekesselt. Versio und Suurgav landeten in der Nähe und konnten ein Thermalfernglas sichern, dass Lindsey beim Rückzug seiner Truppen liegengelassen hatte. Mithilfe dieses Fernglases konnte sie die Kampfläufer markieren und so ein Orbitalangriff durch das verbliebene Sternenfalken-Schlachtschiff anfordern, welcher die feindlichen Kampfläufer zerstörte. Nachdem sie auch die restlichen imperialen Einheiten in der näheren Umgebung eliminiert hatten, wurden Lindsey und seine Truppen von der Corvus nach Karbongrat gebracht, während Versio und Suurgav wieder ihre X-Flügler bestiegen.[4] Die beiden Mitglieder des Inferno-Trupps machten sich nun zu einem abgestürzten Sternenzerstörer, von dem aus noch immer TIE-Bomber starteten. Nachdem sie die Wachen ausgeschaltet hatten, zerstörten die beiden die Bomber mit Detonitladungen, die sie im Zerstörer gefunden hatten. Auf dem Rückweg zu ihren Sternenjägern, mussten sich Versio und Suurgav gegen eingetroffene imperiale Verstärkung zu Wehr setzen, konnten aber schließlich wieder starten.[4]

Zerstörung der Schnitter[Bearbeiten]

Inzwischen hatte die Corvus Lindsey und seine Truppen abgesetzt und konnte den Imperium-II-Klasse Sternenzerstörer von Admiral Garrick Versio orten, die Schnitter. Von diesem aus wurde die Corvus von TIE-Bombern angegriffen. Doch konnten Versio und Suurgav die Korvette verteidigen und den Angriff zurückschlagen. Inzwischen hatte Gideon Hask, das einzige Mitglied des Inferno-Trupps, welches beim Imperium geblieben war, Versio entdeckt. Mit seinem TIE/IN-Abfangjäger griff er Versios X-Flügler an, um Rache für ihren Verrat zu nehmen. Versio konnte aber stattdessen Hask abschießen, welcher auf Jakku abstürzte. Nund wurde die die Corvus von der Schnitter selbst beschossen. Versio befahl der Korvette, sich zurückzuziehen. Sie selbst ging auf Angriffskurs mit dem Sternenzerstörer und wurde schnell von dessen Turbolasern getroffen. Dank ihres ID10 Droiden, Dio, konnte sie sich auf das Deck der Schnitter retten. Nachdem sie sich in das Innere des Zerstörers vorgekämpft hatte, machte sie sich auf den Weg zu Brücke. Inzwischen war die Schnitter durch republikanische Schiffe schon stark beschädigt worden und im Begriff abzustürzen. Auf der Brücke angekommen konnte Iden ihren Vater nicht zu Flucht überreden und wurde stattdessen von diesem zu einer Rettungskapsel geschickt. Iden rettete sich mit dieser von der Schnitter, während Garrick Versio mit seinem Schiff unterging. Die Rettungskapsel landete in der Wüste von Jakku.

Kaperung der Inflictor[Bearbeiten]

Während der Schlacht erfuhren die imperialen Streitkräfte heftigen Widerstand von Seiten der republikanischen Streitkräfte, die von General Carlist Rieekan geleitet wurden. Eines von Rieekans Zielen war die Übernahme feindlicher Schiffe, um die eigene Flotte zu stärken. So schickte er die Truppe der Corona-Staffel, angeführt von dem Twi’lek Yendor, in die Schlacht, um den Sternenzerstörer Inflictor zu entern und unter Kontrolle zu bringen. Nachdem die republikanischen Streitkräfte die Inflictor so schwer beschädigt hatten, dass eine Flucht in den Hyperraum nicht mehr möglich war, begannen Yendor und seine Staffel-Kameraden mit dem Übergriff auf die zweite Kommandobrücke des Schiffs. Thane Kyrell, ein Mitglied der Corona-Staffel und Überläufer vom Imperium, lokalisierte inzwischen den Selbstzerstörungsmechanismus des Raumschiffs und deaktivierte diesen. Nachdem jegliche Hoffnung, die Inflictor doch noch zu retten, verloren war, entschied sich Kapitän Ree für die Zerstörung ihres Schiffes, damit es nicht in Feindeshand gelangen konnte. Da der eigentliche Mechanismus zur Selbstzerstörung nicht mehr funktionierte, sah sie es als ihre Pflicht an, die Zerstörung selbst vorzunehmen. Ihrem Personal ordnete sie die sofortige Evakuierung an, während sie selbst auf der Kommandobrücke zurückblieb, die Triebwerke deaktivierte und jeglichen Zugang zu den Steuereinheiten verriegelte. Ohne eigenen Antrieb verlor das Schiff allmählich an Stabilität, da es von der Gravitation des Planeten Jakku angezogen wurde. Wie ein Komet raste die Inflictor unkontrolliert durch die Atmosphäre und schlug auf die Planetenoberfläche auf, wo sie sich tief in die Wüstenlandschaft bohrte. Kapitän Ree überlebte den Absturz, da sie widerwillig von ihrer Jugendliebe, dem Rebell Thane Kyrell, gerettet und mithilfe einer Rettungskapsel von Bord geschafft wurde.[2]

Ende der Kämpfe[Bearbeiten]

Gegen Ende der Kämpfe trug die Republik endgültig den Sieg davon, während sich die verbliebenen imperialen Schiffe zurückzogen. Nun wurden auch die vielen Rettungskapseln geborgen, die während der Schlacht auf Jakku niedergegangen waren. So wurde die Kapsel von Kyrell und Ree von Infanteristen der Neuen Republik gefunden, welche Ree in Gewahrsam nahmen.[2] Versios Kapsel wurde von ihren beiden Freunden Meeko und Suurgav geborgen. Meeko und Versio küssten einander und die drei sahen sich gemeinsam das Schlachtfeld an, auf dem noch letzte Gefechte ausgetragen wurden und das von Trümmern übersät war.[4] Ausgehend von einer Nachricht, die Wyl Lark kurz vor der Schlacht verschickt hatte, entsendete der Planet Polyneus Sur-avka-Reiter. Diese halfen die Verwundeten und gestrandeten der Schlacht zu bergen. Lark selbst wurde schwer verletzt von einem TIE-Piloten des 204. aus einer Rettungskapsel geborgen. Die beiden wurden nach der Schlacht von Tensent gefunden, der ihre Position an die Suchtruppes der Neuen Republik weitergab.[1]

Nachwirkung[Bearbeiten]

Im Monat nach der Schlacht von Jakku hatte das Imperium keine weitere militärische Großoffensive gegen die Neue Republik unternommen. Medien berichteten zu dieser Zeit, dass das Imperium seine Raumschiffe innerhalb vertraglich festgesetzter Grenzen zwischen den Regionen der Kernwelten und des Inneren Randes behielt. Außerdem verbreitete sich die Meinung, dass eine Kapitulation des Imperiums unmittelbar bevor stünde und der Galaktische Bürgerkrieg damit zu einem Ende käme. Gleichzeitig beteuerte die Republik, ihre Sternenflotte für absehbare Zeit in Einsatzbereitschaft zu belassen, um vorbereitet zu sein. Tatsächlich plante Großmoff Randd zu dieser Zeit einen Gegenschlag, wofür er die imperiale Flotte zunächst im Queluhan-Nebel versammelte. Das Imperium arbeitete daran, interne Querelen zwischen Splittergruppen zu beenden, eine neue Hierarchie aufzubauen sowie eine zukunftsweisende Strategie auszuarbeiten. Dies kostete Zeit, welche die Republik nutzte, um ihr Territorium zu erweitern.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]