Starfighter

Aus Jedipedia

Starfighter
Informationen zur Produktion
Veröffentlichung:

28. Mai 2027[1]

Informationen zum Stab
Regisseur:

Shawn Levy[1]

Produzent:

Kathleen Kennedy[3]

Drehbuch:
Informationen zum Inhalt
Ära:

Ära des Neuen Jedi-Ordens[3]

Datum:

40 NSY[1]

Darsteller


Ryan Gosling

Weitere Darsteller...

Starfighter ist der Titel eines angekündigten Star-Wars-Films, der am 28. Mai 2027 in den deutschen und internationalen Kinos erscheinen wird. Er bildet eine Fortsetzung der Sequel-Trilogie, die im Jahr 2019 mit dem Film Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers endete, und setzt etwa fünf bis sechs Jahre nach deren Handlung an. Die Regie für Starfighter wird Shawn Levy führen, der gemeinsam mit Jonathan Tropper das Drehbuch verfasste. Kathleen Kennedy wird den Film produzieren. Die Dreharbeiten sollen im Herbst 2025 beginnen.

Produktion[Bearbeiten]

Etwa ein Jahr nach der Veröffentlichung von Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers kündigte The Walt Disney Company in einer Investorenkonferenz im Dezember 2020 eine ganze Reihe neuer Star-Wars-Filmprojekte an. Hierzu zählte neben einer bereits angekündigten Trilogie von Rian Johnson auch der Film Rogue Squadron von Patty Jenkins, der einer Gruppe von Sternenjägerpiloten der Neuen Republik einige Jahre nach dem Ende der Sequel-Trilogie folgen sollte. Nur zwei Wochen nach dieser Ankündigung erschien Jenkins' DC-Film Wonder Woman: 1984, der eine Kontroverse um einen uneinvernehmlichen Geschlechtsakt der Hauptfigur auslöste, den Kritikern weitestgehend missfiel und nicht einmal seine Produktionskosten an den Kinokassen einspielte. In der Folge trat Jenkins von der Regie des Historienfilms Cleopatra zurück. Zu Rogue Squadron äußerten sich Lucasfilm-Funktionäre in den folgenden Jahren nur noch verhalten, wenngleich Jenkins im Jahr 2024 betonte, einen neuen Vertrag mit Lucasfilm unterzeichnet zu haben und weiterhin an einem Star-Wars-Projekt in einem frühen Stadium der Vorproduktion zu arbeiten.[4] Zu Beginn der 2020er-Jahre trat die Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy an eine Reihe talentierter Regisseure heran, denen sie Star-Wars-Filme in Aussicht stellte. Hierzu zählte der neuseeländische Filmemacher Taika Waititi, der bereits in der Serie The Mandalorian Regie geführt hatte, die Regisseurin Sharmeen Obaid-Chinoy, die einen Film über Rey Skywalkers Bemühungen, einen Neuen Jedi-Orden aufzubauen, produzieren sollte, James Mangold, der die Gründung des Jedi-Ordens beleuchten sollte, Dave Filoni, der die Handlungsstränge des „Mandoverse“ zusammenführen sollte sowie eine Trilogie von Simon Kinberg.[5]

Am 8. November 2022 bestätigte der Filmemacher Shawn Levy über den Kurznachrichtendienst Twitter einen Bericht des Onlinemagazins Deadline, wonach er sich in Gesprächen mit Lucasfilm über einen neuen Star-Wars-Film befinde. Der kanadisch-US-amerikanische Regisseur, Autor und Produzent erlangte in den frühen 2000er-Jahren mit Filmen wie Lügen haben kurze Beine, der Nachts-im-Museum-Trilogie, der Neuverfilmung der Reihe Der Rosarote Panther und zuletzt dem Streamingerfolg Free Guy auf Disney+ Bekanntheit und arbeitete zu diesem Zeitpunkt bereits an der Vorproduktion des Marvel-Films Deadpool & Wolverine für Disney. Levy sollte sich dem Star-Wars-Projekt nach Abschluss der Arbeiten an dem Marvel-Film sowie der letzten Staffel der Netflix-Serie Stranger Things widmen.[6] In der Folgezeit arbeitete Levy ein Treatment für den Star-Wars-Film aus. Zwischen Juni und November 2023 mussten die Hollywood-Studios infolge eines ausgedehnten Streiks der Filmschaffenden-Gewerkschaft SAG-AFTRA einen Großteil ihrer laufenden Produktionen stoppen. Die US-Filmindustrie erlebte infolge der heruntergefahrenen Filmindustrie in dieser Zeit eine starke Rezession. Um nach dem Ende der Streiks wieder einen Aufschwung zu schaffen und einen erfolgreichen Star-Wars-Film in die Kinos zu bringen, entschied Kathleen Kennedy im Januar 2024, vor allen weiteren angekündigten Filmprojekten zunächst prioritär einen Mandalorian-Film realisieren zu lassen. Sie erklärte ihre Entscheidung später damit, dass Filoni und Favreau mit der Serie ein neues Publikum für Star-Wars-Filme aufgebaut und damit jungen Zuschauern die Möglichkeit gegeben hätten, Star Wars von einer anderen Seite kennenzulernen und nicht das Gefühl zu haben, alle vorbestehenden Werke gesehen haben zu müssen. Sie habe daher das Gefühl, mit The Mandalorian and Grogu einen Stoff für eine völlig neue Generation von Kinogängern produzieren zu können, der dann deren Version des Star-Wars-Universums prägen könne. Zugleich befinde sich eine ganze Welle weiterer Star-Wars-Filme in Produktion, deren erster Aufschlag The Mandalorian and Grogu sein würde. Sie lobte die weiteren Regisseure, mit denen eine Zusammenarbeit bestand und bezeichnete alle von ihr engagierten Filmschaffenden als „Top-Talente“, denen sie gerne alle Zeit gäbe, die sie brauchten. So sei etwa James Mangolds Film aufgrund des Bob-Dylan-Biografiefilms Like A Complete Unknown noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Sie beschrieb Shawn Levys Film als eine völlig eigenständige Star-Wars-Geschichte, die fünf bis sechs Jahre nach den Ereignissen von Der Aufstieg Skywalkers spiele.[3] Am 12. Juli 2024 bestätigte Shawn Levy im Rahmen der Premiere von Deadpool & Wolverine, dass er gemeinsam mit dem Autor Jonathan Tropper an seinem Star-Wars-Film arbeite und sie beide eine aufregende Geschichte vor Augen hätten. Mit Tropper hatte er bereits bei The Adam Project, Nachts im Museum, Deadpool & Wolverine und zahlreichen weiteren Filmen zusammengearbeitet. Mit Deadpool & Wolverine erzielten beide ihren bis dahin größten kommerziellen Erfolg. Der Film spielte insgesamt fast 1,3 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen ein.[2]

In einem Interview im August 2024 äußerte sich Levy über den geplanten Film. So habe ihn die Erfahrung, das Drehbuch zu schreiben, dazu gezwungen, darüber nachzudenken, was Star Wars überhaupt ausmache. So könnten Star-Wars-Filme denselben Abschnitt der Zeitlinie nur begrenzt oft wieder aufgreifen, was ihn dazu gezwungen habe, mit dem Film nach der bekannten Handlung der Sequel-Trilogie anzusetzen. Levy wollte keinen Star-Wars-Film drehen, der sich über vorbestehende Werke hinwegsetzte. Ebensowenig wollte er jedoch einen Film produzieren, der einem anderen Film dienen müsse, sondern ein eigenständiges, organisches Werk schaffen und dabei einen angemessenen Ton treffen. Für ihn stelle die Macht das alles verbindende Element dar, das den Einzelnen mit etwas Größerem, Allumfassenden verbinde. Dieser Umstand in Verbindung mit Humor und einem gewissen Maß an Wunscherfüllung gegenüber den Fans mache für ihn Star Wars aus.[7]

Im Februar 2025 gab Kathleen Kennedy in ihrem Interview mit dem Magazin Deadline bekannt, dass beide noch immer an den Drehbüchern arbeiteten. Sie selbst werde als Produzentin des Films fungieren. Sie gab an, bereits sein anderthalb Jahren in das Projekt involviert gewesen zu sein.[3] Zu Beginn des Jahres 2025 hielten sich verbreitete Gerüchte, wonach der Schauspieler Ryan Gosling die Hauptrolle in dem Film übernehmen würde. Am 17. April ließ Lucasfilm die Marke „Starfighter“ beim US-Markenamt USPTO registrieren.[8] Am Folgetag wurde die Unionsmarke „Starfighter“ auch durch die deutsche Anwaltskanzlei Boehmert & Boehmert, die das gesamte europäische Markenportfolio von Disney verwaltet, beim Europäischen Patent- und Markenamt für Filme, Bücher, Merchandising-Artikel und Videospiele registriert.[9] Am selben Tag kündigte Lucasfilm auf dem ersten Panel der Celebration Japan in Tokio, das dem Film The Mandalorian and Grogu gewidmet war, überraschend an, dass der bis dahin unbenannte Star-Wars-Film von Shawn Levy den Titel Starfighter tragen werde. Die Hauptrolle solle wie zuvor kolportiert Ryan Gosling spielen, der einen völlig neuen Charakter des Star-Wars-Universums verkörpere. Gosling stellte sich gemeinsam mit Shawn Levy dem Publikum vor, bevor Kathleen Kennedy und Jon Favreau das Mandalorian-Panel eröffneten. Das Logo des Films wurde in einem kurzen Teaser präsentiert, der vor dem Beginn des Panels ausgestrahlt wurde. Starfighter soll am 28. Mai 2027 in den US-amerikanischen Kinos erscheinen. Bei diesem Datum handelt es sich um den US-amerikanischen Memorial Day,[1] einen Feiertag, der jedes Jahr am letzten Montag im Mai zu Ehren der im Krieg für das Vaterland Gefallenen begangen wird. Das Memorial-Day-Wochenende ist neben dem President's Day, der Weihnachtszeit, dem Labor Day, Ostern und dem Martin Luther King Day eines der umsatzstärksten Wochenenden der US-Filmwirtschaft. Auch The Mandalorian and Grogu wird am Memorial-Day-Wochenende erscheinen. Der bislang erfolgreichste Memorial-Day-Filmstart war Top Gun: Maverick, der im Jahr 2022 mit einem Einspielergebnis von über 160 Millionen US-Dollar nur an diesem Wochenende den ersten kommerziell erfolgreichen Kinostart seit der COVID-19-Pandemie markierte.[10] Die Dreharbeiten für Starfighter, dessen Drehbuch fertiggestellt ist, sollen im Herbst 2025 beginnen.[1]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]