Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle
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| Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle | |
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| Allgemeines | |
| Hersteller: | |
| Klasse: |
Patrouillenfahrzeug[1] |
| Besondere Merkmale: |
Drei Greifarme[1] |
| Technische Informationen | |
| Länge: |
20 Meter[1] |
| Breite: |
30 Meter maximale Spannweite[1] |
| Höhe: |
15 Meter[1] |
| Antrieb(e): | |
| Hyperantrieb: |
Vorhanden[1] |
| Bewaffnung: |
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| Kapazitäten | |
| Besatzung: | |
| Passagiere: |
Keine[1] |
| Beladung: |
90 Kubikmeter[1] |
| Nutzung | |
| Zugehörigkeit: | |
Das Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle, kurz RPV, war ein repulsorbetriebenes Patrouillenfahrzeug, das die Kuat-Triebwerkswerften im Auftrag der Republikanischen Justizbehörde als Wachschiff für deren zahlreichen Gefangenenlager entwickelte. Allerdings erwies sich das Schiff als zu langsam und schwerfällig, um effektiv zur Verfolgung entflohener Strafgefangener eingesetzt zu werden. Daher ließ die Justizbehörde ersatzweise das Firespray-31-Klasse Patrouillenboot entwickeln, das einen Teil des Einsatzprofils des Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicles übernehmen sollte. Das Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle wurde während der Testphase der neuen Firespray-31-Klasse in der Haftanstalt auf dem Mond Oovo 4 vorwiegend zur Bewachung des Hauptreaktors eingesetzt. Kurz nach der Blockade von Naboo zerstörte der Kopfgeldjäger Jango Fett ein Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle, das ihn an der Flucht von Oovo 4 zu hindern versuchte.
Beschreibung[Bearbeiten]
Das Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle war ein 20 Meter langes und 15 Meter hohes Repulsorfahrzeug mit einer Spannweite von bis zu 30 Metern. Es besaß eine rostbraune Lackierung, während die Waffensysteme in metallischem grau gehalten waren. Bei dem Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle handelte es sich um eine gut gepanzerte und vielseitig einsetzbare mobile Waffenplattform. Einfache Blasterpistolen konnten gegen die Panzerung wenig ausrichten, einzig Raketen erwiesen sich als effektiv.[1] Es bestand aus einem zentralen Fahrerhaus, an dem seine drei Greifarme angebracht waren.[2] Die Arme setzten sich aus insgesamt drei Gliedern zusammen, deren inneren beiden Abschnitte zweigeteilt waren, und endeten in Klauen, an denen die insgesamt drei Komposit-Punktstrahl-Auto-Lasertürme des Gefährts angebracht waren. Indem es seine Arme einzog, konnte das Fahrzeug auch durch enge Räume manövrieren. Wenn es dagegen seine Arme ausbreitete, eröffnete sich ihm ein weiter Schwenkbereich seiner Waffensysteme, was seine Gefährlichkeit im Kampf erhöhte.[1] Wenn einer der Waffenarme nicht feuerbereit war, konnte das Fahrzeug um die eigene Achse rotieren, um sein Deckungsfeuer aufrecht zu erhalten.[2] Die beiden mächtigen Repulsorlift-Antriebe[1] waren zu beiden Seiten des Fahrerhauses angebracht.[2] Sie waren dazu in der Lage, das Fahrzeug für einen Zeitraum von über 100 Stunden ohne Unterbrechung über dem Boden zu halten. Allerdings war das Patrouillenfahrzeug aufgrund seiner Masse vergleichsweise langsam und daher nur bedingt für Verfolgungsjagden geeignet. Darüber hinaus war das Gefährt mit einem Hyperantrieb ausgerüstet. An ihrer Unterseite waren zwei Waffenarme aufgehängt, die serienmäßig mit zwei rotierenden schweren Laserkanonen bestückt waren. Einzelne Fahrzeuge verfügten dagegen über Blasterkanonen. An der Unterseite der Cockpit war eine Erschütterungsraketenwerferbatterie angebracht. Im Regelfall wurde das Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle von einem Piloten und einem Kopiloten, der darüber hinaus auch als Kanonier fungierte, gesteuert. Zusätzlich dazu befand sich meist auch ein zweiter Kanonier für die sekundären Waffensysteme an Bord. Das Gefährt konnte wahlweise von einer Besatzung geflogen oder per Fernsteuerung kontrolliert werden. Darüber hinaus zählten zwei Astromechdroiden zur Besatzung des Fahrzeugs. Das Patrouillenfahrzeug verfügte über eine Frachtkapazität von 90 Kubikmetern, war jedoch nicht darauf ausgelegt, Passagiere aufzunehmen.[1]
Geschichte[Bearbeiten]
In den letzten Jahrzehnten der Galaktischen Republik entstand die Republikanische Justizbehörde, ein galaxisumspannendes Konglomerat von Hochsicherheitsgefängnissen, das Strafkolonien im gesamten Äußeren Rand unterhielt.[3] Da sie ein Fahrzeug für Patrouillenflüge und eine Vielzahl weiterer Nutzungen benötigte, gab die Justizbehörde bei den Kuat-Triebwerkswerften die Entwicklung eines entsprechenden Vehikels in Auftrag. Das Unternehmen entwickelte daraufhin das Variable Altitude Repulsorlift Vehicle, das nach seiner Auslieferung insbesondere zur Bewachung der Hauptreaktoren in Gefängnissen der Justizbehörde wie der Maximalsicherheitshaftanstalt Pforte der Verdammnis auf dem Mond Oovo 4 eingesetzt wurde. Dort war es unter den Gefängniswachen aufgrund seiner Verwendung als „Reaktorpatrouillenvehikel“ oder kurz „RPV“ bekannt. Da sich das Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle aufgrund seiner Masse nur langsam und schwerfällig bewegte, eignete es sich allerdings nicht dazu, flüchtige Gefangene zu verfolgen. Daher fragte die Republikanische Justizbehörde erneut bei den Kuat-Triebwerkswerften an und gab die Entwicklung eines schnelleren, leichteren und dennoch schwer bewaffneten Patrouillenfahrzeugs in Auftrag. Die Kuat-Triebwerkswerften entwarfen gemeinsam mit den Ingenieuren ihres Tochterunternehmens Kuat-Systemtechnik das schnelle und wendige Firespray-31-Klasse Patrouillenboot. Die Republikanische Justizbehörde ließ in Eigenregie insgesamt sechs Prototypen dieser Neuentwicklung zu Testzwecken in der Haftanstalt auf Oovo 4 bauen, die allesamt durch ein Pilotsystem miteinander verbunden waren. In der Folge diente das Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle vorwiegend als Wachfahrzeug für den Hangar, in dem die Firespray-Patrouillenboote untergebracht waren.[1]
Als der mandalorianische Kopfgeldjäger Jango Fett im Jahr 32 VSY in das Gefangenenlager auf Oovo 4 einbrach, um den Schmuggler Bendix Fust zu befreien, wurde sein Fluchtschiff, die Jaster's Legacy, von einem Firespray-Patrouillenboot zerstört. Daraufhin zerstörte er die Kühlsysteme des Hauptreaktors, um den Deflektorschild der Anlage außer Funktion zu setzen, und begab sich in den Haupthangar des Gefängnisses, wo er einen der Firespray-Prototypen zur Ermöglichung seiner Flucht stehlen wollte.[2] Die Gefängniswachen versetzten daraufhin hektisch ein mit Blaster umgerüstetes Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle in Bereitschaft, das Fett an der Flucht hindern sollte. Bevor der Kopfgeldjäger eines der Firespray-Patrouillenboote übernehmen konnte, stieg es durch einen vertikalen Wartungsschacht in den Haupthangar auf und eröffnete das Feuer auf den Mandalorianer. Mithilfe von Erschütterungsraketen konnte Fett das Patrouillenfahrzeug schwer beschädigen, sodass es in den Schacht zurückfiel und im Fall durch eine Detonation seines Hauptreaktors zerstört wurde.[1] Fett stahl daraufhin eines der Firespray-Patrouillenboote, zerstörte die Übrigen und floh gemeinsam mit Bendix Fust und der Clawditin Zam Wesell von Oovo 4.[2]
Quellen[Bearbeiten]
- Bounty Hunter
- Bounty Hunter: Prima’s Official Strategy Guide (Seite 24 f., 105, 111 f.)
- The Complete Star Wars Encyclopedia (Band I, Seite 309, Eintrag: Galactic Correctional Authority)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Das Variable Altitude Repulsorlift Patrol Vehicle ist der finale Bossgegner des Kapitels „Der Gefängnisasteroid: Der Ausbruch“ in dem Videospiel Bounty Hunter. Seinen Namen und eine Hintergrundgeschichte erhielt das Fahrzeug in dem begleitenden Prima-Guide zu dem Spiel. Während das Gefährt in dem Spiel insgesamt vier Erschütterungsraketenwerfer besitzt, einen an jedem Arm sowie einen unter dem Cockpit, ist laut der tabellarischen Übersicht in dem Prima-Guide nur eine Erschütterungsraketenwerferbatterie verbaut. Im Begleittext zu dem Fahrzeug heißt es dagegen, es seien insgesamt drei Erschütterungsraketenwerferbatterien verbaut, eine an jedem Arm und eine unter dem Rumpf, was allerdings eine Gesamtanzahl von vier Raketenwerfern ergibt. Daher wurde in diesem Artikel die Angabe aus der tabellarischen Übersicht, wonach das Fahrzeug über drei Komposit-Punktstrahl-Auto-Lasertürme und eine Erschütterungsraketenwerferbatterie verfügt, zugrunde gelegt.