Dreadnought

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Dieser Artikel behandelt einen besonderen Schiffstyp; für weitere Bedeutungen siehe Dreadnaught.
Ein Exekutor-Klasse Sternenschlachtschiff, eines der größten existierenden Dreadnoughts

Dreadnoughts bilden nach dem Anaxes War College System die größte Klasse von Großkampfschiffen und werden mit einer Länge von 5.000 Metern und mehr definiert.[1] Als repräsentativ für die Klasse gilt beispielsweise die Exekutor-Klasse mit einer Länge von 19.000 Metern.[2] Die nächstkleinere Klasse ist der Schlachtkreuzer.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Die ersten nach dem Anaxes War College System als Dreadnoughts klassifizierbaren Raumschiffe war die Mandator-Klasse der Kuat-Triebwerkswerften, die zwei Jahrzehnte vor den Klonkriegen als Flaggschiffe der Sektor-Verteidigung Kuats ihren Dienst aufnahmen. Durch die Ruusan-Reform mussten Geschwindigkeit und Bewaffnung der Klasse allerdings nach unten korrigiert werden, trotzdem orderten die reichsten Sektoren der Galaxis äquivalente Kriegsschiffe. Während der Klonkriege selbst waren nur sieben solcher von den Kuat-Triebwerkswerften als Star-Dreadnoughts bezeichneten Schiffe im Einsatz. Drei verteidigten Kuat, während je einer die Sektoren Humbarine, Azure, Ixtlar und Alsaka beschützte. Zur gleichen Zeit wurde die Mandator-II-Klasse der Öffentlichkeit vorgestellt und drei Schiffe des Typs gebaut, während ebenfalls drei alte Mandator-Dreadnoughts aufgerüstet wurden. All jene waren im Auftrag der Galaktischen Republik im Kern stationiert um separatistische Anstrengungen zu unterbinden.[3]

Das Galaktische Imperium beauftragte nur kurze Zeit nach seiner Gründung Kuat damit, einen 12 Kilometer langen Dreadnought zu entwerfen, der von Lira Wessex unter dem Namen Projekt Sarlacc entworfen wurde. Der Prototyp wurde allerdings noch vor seiner Fertigstellung von Rebellen zerstört, was das Imperium aber nicht daran hinderte, die Arbeit Wessex’ noch weiter fortführen zu lassen und vier 19 Kilometer lange Schiffe, später als Exekutor-Klasse bekannt, in Auftrag zu geben. Traditionell denkende Marine-Bedienstete sahen in der neuen Klasse eine Gefahr für die Finanzen des Imperiums und hielten die altgedienten Taktiken der Flotten aus Fregatten und Kreuzern für effektiver, als die durch die schiere Größe hervorgerufene Platzverschwendung. Für jene, die Sternenzerstörer als Schlüsselglied der Marine sahen, wurden die unter dem Begriff Supersternzerstörer zusammen gefassten Schlachtkreuzer und Dreadnoughts zu Symbolen von Selbstdarstellung hochrangiger, imperialer Offiziere, was sich allerdings mit Fertigstellung des Todessterns schlagartig änderte, da dieser eine noch abstoßendere Wirkung auf Marine-Traditionalisten hatte.[3]

Nach der Exekutor-Klasse wurden noch einige weitere als Dreadnoughts zu bezeichnende Schlachtschiffe gebaut. Unter anderem zählen die Mandator-III-Klasse und die Sovereign-Klasse sowie die Eclipse-Klasse und die Vengeance-Klasse dazu.[3] Auf Seiten der Neuen Republik wurde als Gegenmaßnahme die Viscount-Klasse Sternverteidiger von den Mon Calamari entwickelt, die im Schnitt eine Länge von 17 Kilometern hatten, allerdings erst im Yuuzhan-Vong-Krieg zum Einsatz kamen.[4]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]