Prudii Skirata

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Null-5
„Prudii Skirata“
Beschreibung
Spezies:

Mensch (Klon)

Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Schwarz

Augenfarbe:

Braun

Körpergröße:

1,83 Meter

Biografische Informationen
Geburt:

32 VSY

Heimat:

Kamino

Beruf/Tätigkeit:

Klonkrieger

Dienstgrad:

Leutnant

Einheit(en):

Null Advanced Reconnaissance Commando

Einsätze:
Zugehörigkeit:

Leutnant Null-5 oder N-5, genannt Prudii, war einer der sechs Null-ARCs in der Großen Armee der Republik. In seiner Tätigkeit für den Klon-Geheimdienst war er spezialisiert auf die Sabotage von Droidenfabriken.

Im Alter von zwei Jahren wurde Prudii, zusammen mit seinen Brüdern, vom Mandalorianer Kal Skirata vor der Tötung durch die kaminoanische Qualitätskontrolle gerettet, die die Null-ARCs als „defekt“ ansahen. Skirata nahm sie als seine Söhne in seine Obhut und bildete sie auf Kamino zu Spezialisten für verdeckte „schwarze“ Operationen aus. Anders als reguläre Klonkrieger waren die Null-ARCs nur loyal Skirata gegenüber und befolgten ausschließlich seine Befehle und gehorchten niemandem sonst – nicht einmal den Befehlen von den Jedi-Generälen.

Biografie[Bearbeiten]

Klonkriegsmissionen[Bearbeiten]

Nach der Schlacht von Geonosis, in der Prudii zusammen mit dem Null-Squad für die Aufklärung und das Auffinden von gegnerischen Stellungen zuständig gewesen war, wurde er im Anschluss dem Kommando von Kal Skirata unterstellt. Skirata hatte darauf bestanden, in die Armee aufgenommen zu werden und das Oberkommando über das Null-Squad zu erhalten, weil niemand sonst es kommandieren konnte und die Gefahr drohte, dass man die Nulls deswegen in Stasis versetzte, um sie aus dem Weg zu schaffen. Prudii wurde als Clone Intelligence Unit (MILINT) der Sondereinsatzbrigade unter Jedi-General Arligan Zey unterstellt.

Prudii spezialisierte sich auf die Sabotage von Droiden-Fabriken und verbrachte das erste Jahr der Klonkriege damit, Droiden-Fabriken auf 49 unterschiedlichen Planeten zu sabotieren. Zu Beginn des Krieges hatte die Militärführung sich darauf beschränkt, diese Fabriken in die Luft jagen zu lassen, wenn man sie gefunden hatte – wofür auch Republik-Kommandos eingesetzt wurden. Allerdings hatte man erkannt, dass dieses nicht den gewünschten Effekt hatte: Die Fabriken wurden an anderer Stelle einfach neu gebaut und auf dem Schlachtfeld war fast kein Effekt spürbar.

Im Rahmen dieser Überlegungen suchte Prudii einen führenden Wissenschaftler der Separatisten auf und zwang ihn, ihm technische Daten über die metallurgische Zusammensetzung und Produktion der Droiden zu geben, anschließend beseitigte er ihn. Aufgrund der neuen technischen Erkenntnisse entwickelte er dann ein Verfahren, mit dem die Droiden bereits während des Produktionsprozesses unbrauchbar gemacht werden konnten, ohne dass dieses bei der Qualitätskontrolle auffiel.

Seine ARC-Rüstung war speziell beschichtet und konnte deswegen von den Sensoren der Droiden nicht wahrgenommen werden. Auf diese Weise unsichtbar gemacht, drang er in die Fabriken ein und hackte sich dort in den Haupt-Steuerungscomputer. Dort ersetzte er die Chips, die für die Zusammensetzung der Metallmischung zuständig waren, so dass während der Produktion nun 5% mehr Carvanium hinzugefügt wurde. Diese veränderte Mischung war ausreichend, um die Struktur der Droiden so weit zu verändern, dass sie zwar problemlos durch die Qualitätskontrolle gelangten, auf dem Schlachtfeld jedoch bereits unter leichtestem Beschuss in sich zusammenfielen. Zusätzlich baute Prudii in jeder Fabrik, die er sabotierte, noch einen weiteren Fehler in den Bauplan der Droiden ein, der sich jedoch jedes Mal unterschied, damit die Separatisten kein Muster dahinter erkennen konnten. Bei der Sabotage der Droidenfabrik auf Olanet zum Beispiel störte er zusätzlich die Schaltkreise der Droiden, damit sie anfällig für Kurzschlüsse wurden.

Da die Fabriken auf diese Weise wochen- oder monatelang Millionen von fehlerhaften Droiden produzierten und diese Probleme erst stark verspätet auffielen, sorgte Prudii mit seiner Arbeit dafür, dass das Verhältnis von Klonkriegern zu zerstörten Droiden von 1:20 im ersten halben Jahr des Krieges auf 1:50 in der zweiten Jahreshälfte stieg. Im zweiten Jahr hoffte er, es sogar auf 1:200 erhöhen zu können.

Sabotage-Schulung[Bearbeiten]

460 Tage nach Geonosis reiste Prudii gemeinsam mit RC-3222 „Atin“ nach Olanet, um den Republik-Kommando-Technikexperten in seiner Methode zu unterrichten. Zwar war es aus taktischen Gründen notwendig, dass ab und zu auch Fabriken in die Luft gejagt wurden, damit die Separatisten nicht misstrauisch wurden, aber es war ebenso sinnvoll, dass fortan auch die Republik-Kommandos, die in ihren Einsätzen oft auf Fabriken stießen, zumindest in der Lage waren, sie zu sabotieren. Atin sollte dieses Verfahren im Anschluss an andere Kommandos weitergeben.

Gemeinsam drangen sie in die Fabrik ein und sabotierten sie, wobei Prudii zum wiederholten Mal auf merkwürdige Zahlen stieß. Wie auch bei anderen Fabriken zuvor, hatte er festgestellt, dass diese weitaus weniger Droiden herstellten, als die offizielle Propaganda, die von „Quadrillionen“ sprach, sie glauben machen wollte. Auch dieses Mal gab Prudii diese Daten über Kal Skirata an den Jedi-Rat weiter, doch merkwürdigerweise schien niemandem dieses Missverhältnis aufzufallen – oder es wurde absichtlich ignoriert.

Suche nach Ko Sai[Bearbeiten]

Zusammen mit seinen Brüdern war auch Prudii an der Jagd nach der Chef-Klontechnikerin Ko Sai beteiligt, die sie im Auftrag von Kal Skirata suchen und gefangen nehmen sollten, um sie zu zwingen, die beschleunigte Alterung bei den Null ARCs und Skiratas Republik-Kommandos rückgängig zu machen. Hierfür war allerdings in erster Linie N-7 Mereel zuständig, bevor Kal Skirata im zweiten Kriegsjahr alle Nulls auf die Wissenschaftlerin ansetzte. Mehr dazu unter Null ARCs.

Mereel konnte zusammen mit Kal, Walon Vau und Ordo Ko Sai auf dem Wasserplaneten Dorumaa aufspüren, sie entführen und nach Mandalore bringen. Nachdem Etain ihren Sohn Venku Skirata auf die Welt gebracht hatte begann die Kaminoanische Chef-Wissenschaftlerin aber Selbstmord. Danach entwickelten Kal Skirata zusammen mit den Nulls einen neuen Plan. Bis die Zeit gekommen war nach Mandalore zu flüchten sollten die Nulls weiter ihren Job in der Großen Armee der Republik machen, um kein Aufsehen zu erregen.

Familientreffen[Bearbeiten]

Einige Monate danach trafen sich die Nulls mit Skirata auf dem Versorgungsschiff der Republik namens Redeemer das über Thyferra lag. Skirata erzählte ihnen dass einer seiner biologischen Söhne ihm erzählt hat dass seine Tochter Ruusaan Skirata verschwunden ist. Prudii und die anderen versprachen ihm zu helfen seine Tochter wieder zu finden, weil sie ihn nicht wie seine Söhne verstoßen hatte, woraufhin sie in der Offiziersmesse des Schiffes feierten. Als ein Fähnrich namens Luszgoti sich beschwerte warum hier ein Unteroffizier wie A’den war und zum Missfallen aller sie mit Klon ansprach knöpfte Ordo sich ihn vor. Als er auch noch Skirata als Hilfsarbeiter beschuldigte reichte es Ordo und forderte den jungen Fähnrich auf sich bei Skirata zu entschuldigen. Dieser verweigerte, darauf brach Ordo ihm die Nase und forderte ihn abermals auf. Aus Angst vor weiteren Unannehmlichkeiten entschuldigte er sich bei Kal und verließ schnell die Messe. Die anderen Nichtklonoffiziere stießen auf Ordo zusammen mit den Nulls an, da diese der Meinung waren Luszgoti hätte schon länger eine Abreibung gebraucht. Sie feierten noch einige Stunden weiter.

Flucht nach Mandalore[Bearbeiten]

Wie alle Nulls, außer Ordo und Mereel, war Prudii weiterhin auf Mission. Als es Zeit zum Verschwinden war sendete Skirata ihm und seinen Brüder eine Nachricht. Wie die anderen floh er nach Kyrimorut auf Mandalore. Dort erfuhr er dass Etain Tur-Mukan von einem Jedi getötet wurde und Darman und Niner nicht mitgekommen waren. Zusammen mit allen anderen des Skirata-Clans nahm er an der Beerdigung von Etain teil.

Über sein weiteres Schicksal ist bis jetzt nichts bekannt.

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Prudii galt, wie alle Null-ARCs, als psychopathisch, verhaltensgestört und unberechenbar. Und genauso wie seine Brüder, war er bedingungslos loyal Kal Skirata gegenüber, den sie als Vater, Kal’buir, betrachteten. Er war hochintelligent und hatte ein eidetisches Gedächtnis.

Aufgrund seiner besonderen mandalorianischen Erziehung sprach Prudii, wie alle Nulls, fließend Mando’a und unterhielt sich mit Skirata und seinen Brüdern bisweilen auch in dieser Sprache. Seine bevorzugte Waffe war ein Verpinen-Scharfschützengewehr.

Prudii war - fast noch mehr als die anderen Nulls - von dem Gedanken beseelt, dass alle Klone „Brüder“ waren, um die man sich kümmern und für die man kämpfen musste. Er lehnte militärische Hierarchien und Standesdünkel ab und wies Atin mehrfach darauf hin, dass er es hasste, mit „Sir“ angesprochen oder von einem Bruder förmlich behandelt zu werden. Obwohl er Leutnant war, legte er keinerlei Wert auf diesen Rang, sondern war für einen gleichberechtigten Umgang mit anderen Klonen. Selbst die „unsäglichen, einfallslosen Alpha-ARCs“, mit denen die Null-ARCs von jeher gewisse Differenzen hatten, wurden von ihm als Brüder akzeptiert.

RC-3222 „Atin“, der zusammen mit Prudii auf einen Einsatz geschickt worden war, empfand ihn als „schlagfertigen Zyniker“, der sich ebenso schnell in den liebenden und respektvollen Sohn verwandelte, sobald er Kal Skirata gegenüberstand. Atin machte ebenfalls die Beobachtung, dass Prudii ein wenig älter aussah als seine Brüder Ordo und Mereel.

Quellen[Bearbeiten]