Remy (Tier)

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Dieser Artikel behandelt eine spezielle Bedeutung des Begriffes, für weitere Bedeutungen siehe Remy.
Remy
Beschreibung
Augenfarbe:

Blau und grün

Biografische Informationen
Besitzer:

Remy war eine Vollka, die als Jungtier von einem Mitglied des San-Tekka-Clans adoptiert wurde und über ein Jahrhundert bei der Familie verbrachte. In der Ära der Hohen Republik begleitete sie Jordanna Sparkburn, die Sicherheitsbeauftragte des Clans auf Tiikae, nach einem Überfall der Nihil zunächst nach Coruscant und von dort auf die Immergrün-Station. Dort setzte die Jagdkatze im Kampf gegen die gigorianische Leibwächterin Basha eine elektrische Ladung über ihre Hörner frei.

Geschichte[Bearbeiten]

Remy war eine Vollka, eine aufgrund der angeblichen, auf ihre außergewöhnliche Schnelligkeit zurückgehenden Fähigkeit ihrer Spezies zur Unsichtbarkeit fast bis zur Ausrottung gejagte Großkatze von Mirran Sechs, die in der Lage war, zwischen ihren Hörnern eine elektrische Ladung zu erzeugen. Sie besaß ein blaugrünes Fell und ein blaues und ein grünes Auge. Ein Mitglied des San-Tekka-Clans fand Remy als Junges und nahm sie bei sich auf. Sie blieb über einhundert Jahre bei der Familie Sparkburn. In der Ära der Hohen Republik begleitete sie Jordanna Sparkburn, die Sicherheitsbeauftragte des San-Tekka-Clans, auf Tiikae. Dort entwickelte sie auch Zuneigung für Sparkburns Freundin, Sylvestri Yarrow. Allerdings trennten sich die beiden, weil Sparkburn nicht bereit war, Tiikae mit ihr zu verlassen. Als mehrere Nihil im Jahr 231 VSY die Siedlung auf Tiikae überfielen, verfolgten Sparkburn und die Jedi-Ritterin Vernestra Rwoh zwei mit einem gestohlenen Holocron fliehende Piraten mit einem Düsenschlitten in ein ausgetrocknetes Flussbett. Remy, die gern in der Nähe dieser Stelle jagte, wurde von dem Lärm des Kampfes angezogen. Als sie sah, dass ihre Herrin gegen die Nihil kämpfte, sah sie sich dazu gezwungen, sie zu verteidigen, indem sie die von Sparkburn von ihrem Düsenschlitten gestoßene Beifahrerin anfiel und tötete. Rwoh reagierte kurz darauf erstaunt, als ihr Sparkburn erklärte, dass kein Bedürfnis mehr bestand, die Piratin, die sie nur kurz aus dem Auge gelassen hatte, zur Behandlung ihrer Verletzungen zurück ins Dorf zu bringen. Stattdessen stellte sie ihr Remy vor. Während sich Sparkburn und Rwoh noch unterhielten, richtete sich Remy ruckartig auf und starrte auf eine der Leichen, weil sie etwas entdeckt hatte. Daraufhin fand Sparkburn in einer Tasche das im Dorf geraubte Holocron. Als Sparkburn und Rwoh in das Dorf zurückkehrten und der Jedi-Meister Oprand Qwen die Sicherheitsbeauftragte und die hinzugekommenen Jedi einander vorstellte, stupste Remy Sparkburn an, um anzudeuten, dass auch sie gern vorgestellt werden wollte. Rwohs Padawan Imri Cantaros zeigte sich daraufhin ehrfürchtig, eine echte Vollka sehen zu können. Sparkburn warnte ihn jedoch gerade noch rechtzeitig, dass die Katze gern biss, damit er seine zum Streicheln ausgestreckte Hand zurückziehen konnte. Von Cantaros’ folgenden Komplimenten zeigte sie sich unbeeindruckt. Kurz darauf riss sich ein in der Siedlung gefangen genommener Nihil los und feuerte seinen Blaster auf die Jedi ab. Daraufhin machte Remy zwei Schritte, schien aus Sicht der Umstehenden zu verschwinden, tauchte dann plötzlich vor dem Piraten auf und riss ihm die Kehle heraus. Als Sparkburn den Jedi daraufhin von der Fähigkeit der Vollkas berichtete, um die Situation zu erklären, mutmaßte Rwoh, dass sie der Grund für den Überfall sein konnte. Sparkburn machte jedoch stattdessen die Wehrlosigkeit des Dorfes dafür verantwortlich.

Kurz darauf wurden Sparkburn und Remy mit den Siedlern von Tiikae nach Coruscant gebracht. Als Sparkburn dort das Büro des San-Tekka-Clans aufsuchen wollte, traf sie auf Sylvestri Yarrow. Remy brachte Yarrow mit dem Versuch, sich bei ihr anzuschmiegen, fast zu Fall, ließ sie sie zwischen den Hörnern streicheln und hinter den Ohren kraulen. Yarrow gab der Katze daraufhin einen Kuss auf den Kopf, um sich der unangenehmen Erinnerung an ihre Trennung von Sparkburn und ihre immer noch für sie bestehenden Gefühle zu entziehen. Als die beiden kurz danach einen Aufzug betraten, nahm Remy mehr als die Hälfte des verfügbaren Platzes ein. Dort bedeutete Remy Sparkburn mit einem leisen Knurren und indem sie sie mit ihrer Tatze anstieß, dass sie Yarrow gestehen sollte, dass es ein Fehler gewesen sei, Tiikae nicht mit ihr verlassen zu haben. Kurz darauf kamen Sparkburn, Yarrow und die Jedi im Wohnturm von Xylan Graf zusammen, um eine gemeinsame Mission zu besprechen – eine Expedition mit Grafs Vergnügungsyacht, der Prachtperle, zur Immergrün-Station der Graf-Familie, um dem Verdacht nachzugehen, dass die Nihil am nahegelegenen Mond von Neral im Berenge-Sektor eine neue Waffe bauten. Während der Besprechung kam Remy zum Tisch, weil sie von dem Geruch der dargereichten Würstchen angezogen wurde. Sparkburn verfütterte daraufhin mehrere an sie. Als Sparkburn Yarrow vor dem Start der Mission im Pilotensitz der Prachtperle aufsuchte, schmiegte sich Remy so an ihre Schulter, dass sich ihr Haar in ihren Hörnern verhedderte. Yarrow streichelte sie, schob sie dann aber sanft weg. Um dem von Sparkburn gesuchten Gespräch über ihre gemeinsame Zeit auf Tiikae zu entgehen, verwies Yarrow sie darauf, dass ihr Graf Fragen über Remy und ihre Spezies stellen wollte. Sparkburn ließ sich darauf aber nicht ein und erklärte, dass er die entsprechenden Informationen in der Datenbank ablesen konnte. Als die Prachtperle die Immergrün-Station erreichte und sich die Besatzung darauf vorbereitete, das Raumschiff zu verlassen, funkelte die neben Sparkburn stehende Remy immer wieder Cantaros an, wenn er zu ihr hinüberblickte. Der grinsende Padawan versuchte, sich dabei der Katze immer weiter zu nähern, um sie zu streicheln. Als sie ihm mit einem gelangweilten Gähnen ihre Zähne zeigte, kehrte er aber sofort wieder an die Seite seiner Meisterin zurück.

Beim Verlassen der Prachtperle geriet die Besatzung in einen Hinterhalt der Nihil, die Gasgranaten auf die Gruppe warfen. Remy rannte daraufhin heulend zu Yarrow, die bei der Ankunft im Cockpit geblieben war. Diese erkannte an ihrem Zischen, ihrem aufgestellten Fell und unruhigen Verhalten, dass etwas nicht stimmte. Sie wies die Vollka daraufhin an, dort zu bleiben, bis sie sie rufen würde. Kurz darauf wurde sie in einen Kampf mit Grafs gigorianischer Leibwächterin Basha verwickelt, die mit den Nihil zusammenarbeitete. Als Basha nach Yarrow schlug, schnellte Remy knurrend an Yarrows Kopf vorbei. Obwohl Basha ihre Arme hochriss, um sich vor ihren Fängen zu schützen, schlug die Jagdkatze mehrere Wunden in ihren Körper. Anschließend setzte sie der fliehenden Leibwächterin durch den Korridor in die Salonkabine hinterher. Dort entfesselte sie die Elektrizität zwischen ihren Hörnern und traf Basha mit einem gleißenden Blitz. Während sie sie umkreiste, um nach einem verwundbaren Punkt zu suchen und ihr abermals zuzusetzen, hielt sie Yarrow ab, um Sparkburn helfen zu können. Allerdings wurde Yarrow kurz darauf von ihrer Mutter Chancey Yarrow entführt. Remy spürte währenddessen – ihr Fell durch den vorangegangenen Kampf mit getrocknetem Blut verklebt – ihre Herrin auf und führte sie zu Rwoh. Die beiden wollten sich daraufhin daran machen, die anderen Jedi und Yarrow zu befreien. Als sie dabei von der Twi’lek Saffa dazu ermahnt wurden, in ihre Zimmer zurückzukehren, um sich auf ein Treffen mit der Matriarchin der Graf-Familie, Catriona Graf, vorzubereiten, bedrohte Remy die beiden, indem sie tief knurrte und ihre Hörner vor Elektrizität knistern ließ. Dabei stellte sie sich an Sparkburns Seite. Anschließend klärte die Matriarchin Sparkburn und die Jedi über ihre Situation auf. Daraufhin nutzten diese die Rachegöttin, ein fortschrittliches Schiff der Graf-Familie, um den Koordinaten aus dem Holocron zu der, wie sie vermuteten, Geheimwaffe der Nihil – dem Gravitationsherz – zu folgen. Als Rwoh auf dem Weg dorthin eine Vision empfing, leckte ihr Remy aus Sorge die Hand – eine Nettigkeit, von der die Jedi-Ritterin hoffte, dass sie sie auch ihrem Schüler zukommen lassen würde, wenn sie ihn fänden. Daraufhin begann sich Remy unelegant zu putzen. Sparkburn, Rwoh und Remy stiegen kurz darauf in die Rettungskapsel der Rachegöttin, um in den Hangar des Gravitationsherzens zu gelangen – ein waghalsiges Unterfangen, das Remy mit einem Heulen begleitete. Remy knurrte, als Sparkburn den Seligmacher, eine verheerende Nihil-Waffe, einsetzte, um sich den Weg in die Raumstation zu bahnen. Als die Gruppe dort auf Yarrow und Cantaros traf, lief Remy voraus, um die Gruppe zielsicher zum Hangar zu führen. Dort machte sie eine kleine Raumfähre aus, die sie von der Station bringen sollte. Darin legte sich Remy neben Cantaros und bettete – zu dessen Überraschung – ihren Schädel auf seinen Schoss.

Zurück auf Coruscant suchte Rwoh mit Cantaros Sparkburn und Yarrow in der Rachegöttin auf, die Xylan Graf Yarrow geschenkt hatte. Dabei stießen sie erneut auf Remy, die Sparkburn zu ihrer Freundin begleitet hatte. Rwoh warnte ihren Padawan, dass er seine Hand verlieren würde, wenn er weiter versuchte, sie zu streicheln. Cantaros wollte ihr daraufhin zeigen, dass sie ihn nun mochte, weil sie sich vor ihm auf den Rücken gerollt hatte. Rwoh machte ihm aber klar, dass dieses Verhalten einer Katze nur eine Falle bedeuten konnte.

Quellen[Bearbeiten]

Remy wurde erstmals in Aus den Schatten, einem Young-Adult-Roman aus dem verlagsübergreifenden Literaturprogramm Die Hohe Republik, eingeführt. Darin wird ihr Fell als blaugrün beschrieben. Außerdem wird erklärt, sie besitze ein blaues und ein grünes Auge. Dieser Darstellung widerspricht die in einem Ankündigungsvideo der The High Republic Show auf YouTube veröffentlichten Zeichnung der Jagdkatze, die sie mit einem grauen und weißen Fell und gelben Augen zeigt. In einer Konzeptzeichnung aus der darauffolgenden Episode der Sendung ist die dunkelgraue Musterung auf dem grauen Fellteil nun blau-violett.