Vollka

Aus Jedipedia

Vollka
Allgemeines
Heimatwelt:

Mirran Sechs

Designierung:

Nicht vernunftbegabt

Ernährungstyp:

Fleischfresser

Bekannte Individuen:

Remy

Die Vollka sind eine Spezies von Jagdkatzen, die auf dem Planeten Mirran Sechs heimisch ist. Das ihrer Schnelligkeit geschuldete Gerücht, dass sie über die Fähigkeit verfügten, sich unsichtbar zu machen, hat dazu geführt, dass die Spezies beinahe vollständig ausgerottet wurde. Die von blaugrünem Fell bedeckte Vollka kann die zwischen ihren gewölbten Hörnern entstehende Elektrizität im Kampf freisetzen. Die Vollka Remy wurde als Junges von dem San-Tekka-Clan aufgenommen und begleitete über ein Jahrhundert später, im Jahr 231 VSY, Jordanna Sparkburn, die Sicherheitsbeauftragte der Familie auf Tiikae, auf einer von Xylan Graf initiierten Mission.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die Vollka ist eine Groß- und Jagdkatze, kleiner als ein Targon und fast so groß wie ein Mensch. Sie besitzt ein blaugrünes Fell sowie ein blaues und ein grünes Auge. Auf ihrem mächtigen Schädel sitzen zwei elegant geschwungene Hörner. Dazwischen bildet sich knisternde Energie, die sie in einem geballten Stoß entfesseln kann. Ihre langen, scharfen Zähne bleckt eine Vollka im Kampf oder wenn sie gähnt. Auf der Jagd erreicht sie eine solche Schnelligkeit, dass sie nach wenigen Schritten zu verschwinden scheint. Dadurch hat die Vollka eine mächtige und prächtige Erscheinung. Mit ihrem stolzierenden, geschmeidigen Gang scheint sie kaum den Boden zu berühren. Obwohl eine Vollka über ein Jahrhundert alt werden kann, hat die Jagd auf die Vollkas die Art außerhalb ihrer Heimatwelt Mirran Sechs beinahe ausgerottet. Die Vollka gilt ihrerseits als ein tödliches Raubtier. Im Kampf setzt sie ihre Schnelligkeit für einen plötzlichen brutalen Biss mit ihren Fängen ein. An ihren Tatzen befinden sich Krallen. Im Kampf gegen einen Nihil auf Tiikae riss ihm Remy damit die Kehle heraus. Die gigorianische Leibwächterin Basha wehrte sich gegen ihren Angriff, indem sie ihre Arme hochriss. Nach einem Elektroangriff versuchte Remy nachzusetzen, indem sie sie umkreiste und nach einem verwundbaren Punkt suchte.

Remy zeigte ihr Zuneigung, indem sie sich anschmiegte, ihren Kopf an die Hüfte ihrer Herrin oder auf Imri Cantaros’ Schoß legte und sie zärtlich mit ihrem Kopf anstieß. Ihre Sorge für Vernestra Rwoh brachte sie zum Ausdruck, indem sie sie ableckte. Sparkburn lockte Remy mit einem klackernden Geräusch an und verwöhnte sie mit einem Kraulen hinter den Ohren. Einen Griff zwischen ihre gewölbten Hörner gestattete sie jedoch nur jemandem, dem sie vertraute. Dass sie sich auf ihren Rücken rollt und ihren Bauch entblößt, ist nur eine für diese Katzen typische Vorspielung von Zuneigung, um ihr Ziel in eine Falle zu locken. Eine Vollka kann sich schon mit einem leisen Knurren Respekt verschaffen. In den seltenen Momenten, in denen eine Vollka Angst verspürt, stellt sich das Fell auf ihrem Rücken auf, sie zischt und knurrt tief aus ihrer Kehle und geht unruhig auf und ab.

Geschichte[Bearbeiten]

Vollkas können so schnell jagen, dass sie für das menschliche Auge nicht wahrzunehmen sind. Dieser Umstand hat den Irrglauben erzeugt, dass sie über die versteckte Fähigkeit verfügen, unsichtbar zu werden. Wissenschaftler, die sich hierdurch ein Wundermittel erhofften, jagten die Katzen daraufhin fast bis zur Ausrottung. In der Ära der Hohen Republik war ihre Population in der Galaxis daher so geschrumpft, dass sie nur noch auf ihrer Heimatwelt Mirran Sechs anzutreffen waren. Ein weibliches Vollka-Junges wurde von einem Mitglied des San-Tekka-Clans gefunden und aufgenommen. Remy blieb über einhundert Jahre bei der Familie und begleitete im Jahr 231 VSY Jordanna Sparkburn, die Sicherheitsbeauftragte des San-Tekka-Clans auf Tiikae. Als mehrere Nihil die Siedlung überfielen, verfolgten Sparkburn und die Jedi-Ritterin Vernestra Rwoh zwei mit einem gestohlenen Holocron fliehende Piraten mit einem Düsenschlitten in ein ausgetrocknetes Flussbett. Remy wurde von dem Lärm des Kampfes angezogen. Als sie sah, dass ihre Herrin gegen die Nihil kämpfte, sah sie sich dazu gezwungen, sie zu verteidigen, indem sie die von Sparkburn von ihrem Düsenschlitten gestoßene Beifahrerin anfiel und tötete. Als Sparkburn und Rwoh in das Dorf zurückkehrten und der Jedi-Meister Oprand Qwen Sparkburn und die hinzugekommenen Jedi einander vorstellte, zeigte sich Rwohs Padawan Imri Cantaros ehrfürchtig, eine echte Vollka sehen zu können. Sparkburn warnte ihn gerade noch rechtzeitig, dass die Katze gern biss, damit er seine zum Streicheln ausgestreckte Hand zurückziehen konnte. Von Cantaros’ folgenden Komplimenten zeigte sie sich unbeeindruckt. Kurz darauf riss sich ein in der Siedlung gefangener Nihil los und feuerte seinen Blaster auf die Jedi ab. Daraufhin machte Remy zwei Schritte, schien aus Sicht der Umstehenden zu verschwunden, tauchte dann plötzlich vor dem Nihil auf und riss ihm die Kehle heraus. Als Sparkburn den Jedi von der angeblichen Fähigkeit der Vollkas berichtete, um die Situation zu erklären, mutmaßte Rwoh, dass sie der Grund für den Überfall sein konnte. Sparkburn machte jedoch stattdessen die Wehrlosigkeit des Dorfes dafür verantwortlich.

Kurz darauf wurden Sparkburn und Remy mit den Siedlern von Tiikae nach Coruscant gebracht. Als Sparkburn dort das Büro des San-Tekka-Clans aufsuchen wollte, traf Sparkburn auf Sylvestri Yarrow, Sparkburns frühere Freundin. Remy brachte Yarrow mit dem Versuch, sich bei ihr anzuschmiegen, fast zu Fall, ließ sie sie zwischen den Hörnern streicheln und hinter den Ohren kraulen. Yarrow gab der Katze daraufhin einen Kuss auf den Kopf, um sich der unangenehmen Erinnerung an ihre Trennung von Sparkburn und ihre immer noch für sie bestehenden Gefühle zu entziehen. Als die beiden kurz danach einen Aufzug betraten, in dem Remy mehr als die Hälfte des verfügbaren Platzes einnahm, bedeutete Remy Sparkburn mit einem leisen Knurren und indem sie sie mit ihrer Tatze anstieß, dass sie Yarrow den Fehler gestehen sollte, sie damals nicht von Tiikae begleitet zu haben. Kurz darauf kamen Sparkburn, Yarrow und die Jedi im Wohnturm von Xylan Graf zusammen, um eine gemeinsame Mission zu besprechen – eine Expedition mit Grafs Vergnügungsyacht, der Prachtperle, zur Immergrün-Station der Graf-Familie, um dem Verdacht nachzugehen, dass die Nihil am nahegelegenen Mond von Neral im Berenge-Sektor eine neue Waffe bauten. Während der Besprechung kam Remy zum Tisch, weil sie von dem Geruch der dargereichten Würstchen angezogen wurde. Sparkburn verfütterte daraufhin mehrere an sie. Als Sparkburn Yarrow im Pilotensitz der Prachtperle aufsuchte, schmiegte sich Remy so an ihre Schulter, dass sich ihr Haar in ihren Hörnern verhedderte. Yarrow streichelte sie, schob sie dann aber sanft weg. Um dem von Sparkburn intendierten Gespräch über ihre gemeinsame Zeit auf Tiikae zu entgehen, erkundigte sie sich danach, dass ihr Graf Fragen über Remy und ihre Spezies stellen wollte. Sparkburn ließ sich darauf aber nicht ein und erklärte, dass er die entsprechenden Informationen in der Datenbank ablesen konnte. Als die Prachtperle die Immergrün-Station erreichte und sich die Besatzung darauf vorbereitete, das Schiff zu verlassen, funkelte die neben Sparkburn stehende Remy immer wieder Cantaros an, wenn er zu ihr hinüberblickte. Der grinsende Padawan versuchte sich dabei, der Katze immer weiter zu nähern, um sie zu streicheln. Als sie ihm mit einem gelangweilten Gähnen ihre Zähne zeigte, kehrte er aber sofort wieder an die Seite seiner Meisterin zurück.

Beim Verlassen der Prachtperle geriet die Besatzung in einen Hinterhalt der Nihil, die Gasgranaten auf die Gruppe warfen. Remy rannte daraufhin heulend zu Yarrow, die im Cockpit geblieben war. Diese erkannte an ihrem Zischen, an ihrem aufgestellten Fell und daran, dass sie unruhig im Korridor auf- und abging, dass etwas nicht stimmte. Sie wies die Vollka daraufhin an, dort zu bleiben, bis sie sie rufen würde. Kurz darauf wurde sie in einen Kampf mit Grafs gigorianischer Leibwächterin Basha verwickelt, die mit den Nihil zusammenarbeitete. Als Basha nach Yarrow schlug, schnellte Remy knurrend an Yarrows Kopf vorbei. Obwohl Basha ihre Arme hochriss, um sich vor ihren Fängen zu schützen, schlug die Jagdkatze mehrere Wunden in ihren Körper. Anschließend setzte sie der fliehenden Leibwächterin durch den Korridor in die Salonkabine hinterher. Dort entfesselte sie die Elektrizität zwischen ihren Hörnern und traf Basha mit einem gleißenden Blitz. Während sie sie umkreiste, um nach einem verwundbaren Punkt zu suchen und ihr abermals zuzusetzen, hielt sie Yarrow ab, um Sparkburn zu helfen. Allerdings wurde Yarrow kurz darauf von ihrer Mutter Chancey Yarrow entführt. Remy spürte währenddessen – ihr Fell durch den vorangegangenen Kampf mit getrocknetem Blut verklebt – Sparkburn auf und führte sie zu Rwoh. Die beiden wollten sich daraufhin daran machen, die anderen Jedi und Yarrow zu befreien. Als sie dabei von der Twi’lek Saffa dazu ermahnt wurden, in ihre Zimmer zurückzukehren, um sich auf ein Treffen mit der Matriarchin der Graf-Familie, Catriona Graf, vorzubereiten, bedrohte Remy die beiden, indem er tief knurrte und und ihre Hörner vor Elektrizität knistern ließ, damit Sparkburn und Rwoh mit dem Jedi-Meister Cohmac Vitus sprechen konnten. Dabei stellte sie sich an Sparkburns Seite. Kurz darauf klärte die Matriarchin Sparkburn und die Jedi über ihre Situation auf. Daraufhin nutzten diese die Rachegöttin, ein fortschrittliches Schiff der Graf-Familie, um den Koordinaten aus dem Holocron zu der, wie sie vermuteten, Geheimwaffe der Nihil – dem Gravitationsherz – zu folgen. Als Rwoh auf dem Weg dorthin eine Vision empfing, leckte ihr Remy aus Sorge die Hand – eine Nettigkeit, von der die Jedi-Ritterin hoffte, dass sie sie auch ihrem Schüler zukommen lassen würde, wenn sie ihn fänden. Daraufhin begann sich Remy unelegant zu putzen. Sparkburn, Rwoh und Remy begaben sich kurz darauf in die Rettungskapsel der Rachegöttin, um in den Hangar des Gravitationsherzens zu gelangen – ein waghalsiges Unterfangen, das Remy mit einem Heulen begleitete. Remy knurrte, als Sparkburn kurz darauf den Seligmacher, eine verheerende Nihil-Waffe, einsetzte, um sich den Weg in die Raumstation zu bahnen. Als die Gruppe kurz darauf auf Yarrow und Cantaros traf, lief Remy voraus, um sie zielsicher zum Hangar zu führen. Dort machte sie eine kleine Raumfähre aus, die sie von der Station bringen sollte. Dabei legte sich Remy neben Cantaros und bette – zu dessen Überraschung – ihren Schädel auf seinen Schoss.

Zurück auf Coruscant suchten Rwoh und Rwoh Yarrow noch einmal in der Rachegöttin, die ihr Xylan Graf geschenkt hatte, auf. Dabei stießen sie erneut auf Remy, die Sparkburn zu ihrer Freundin begleitet hatte. Rwoh warnte ihren Padawan, dass er seine Hand verlieren würde, wenn er weiter versuchte, sie zu streicheln. Cantaros wollte ihr daraufhin zeigen, dass sie ihn nun mochte, weil sie sich vor ihm auf den Rücken gerollt hatte. Rwoh machte ihm daraufhin deutlich, dass dieses Verhalten einer Katze nur eine Falle bedeuten konnte.

Quellen[Bearbeiten]

Die Vollka wurden erstmals in Aus den Schatten, einem Young-Adult-Roman aus dem verlagsübergreifenden Literaturprogramm Die Hohe Republik, eingeführt. Darin wird Remys Fell als blaugrün beschrieben. Außerdem wird erklärt, sie besitze ein blaues und ein grünes Auge. Dieser Darstellung widerspricht die in einem Ankündigungsvideo der The High Republic Show auf YouTube veröffentlichten Zeichnung der Jagdkatze, die sie mit einem grauen und weißen Fell und gelben Augen zeigt.