Resurgenz-Klasse Sternenzerstörer

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Resurgenz-Klasse Sternenzerstörer
Allgemeines
Hersteller:

Kuat-Entralla Ingenieurstechnik

Modell:

Resurgenz-Klasse

Klasse:

Schlachtkreuzer

Technische Informationen
Länge:

2915,81 m

Energiesystem:

III a1a-Hypermaterie-Annihilationsreaktor

Kommunikations-systeme:

Hyperwellenkommunikations-Scanner

Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:
Hangar:
Nutzung
Rolle:
Flottenverbände:

Flotte der Ersten Ordnung

Zugehörigkeit:

Erste Ordnung

Die Resurgenz-Klasse Sternenzerstörer waren Großkampfschiffe der Ersten Ordnung welche etwa 30 Jahre nach der Schlacht von Endor im Dienst standen. Sie waren sowohl als schwerer Waffenträger, als auch für den Transport von Truppenverbänden konzipiert und stellten eine direkte Verletzung der Galaktischen Übereinkunft, dem Abrüstungsvertrag zwischen der Neuen Republik und den Überresten des Galaktischen Imperium dar.

Beschreibung[Bearbeiten]

Äußeres[Bearbeiten]

Das Design der Resurgenz-Klasse war an das Design früherer Sternenzerstörermodelle des Galaktischen Imperiums angelehnt und führte deren keilförmiges, zum Bug hin spitz zulaufendes Design fort. Mit einer Länge von 2915,81 Metern war sie fast doppelt so groß wie seine imperialen Vorgänger und stellte auch in seiner Konzeption eine Weiterentwicklung dar. Etwa ab der Schiffsmitte befanden sich auf der Ober- und Unterseite des Schiffsrumpfes terrassenähnliche Erhebungen. Während sich auf der Unterseite in dieser Erhebung der Haupthangar und die Ausbuchtung des Hauptreaktors befanden, besaß die Erhebung auf der Oberseite eine weitere, kleine Plattform, auf der sich der flache, kreuzförmige Brückenturm befand. Als Konsequenz aus den Verlusten früherer Sternenzerstörergenerationen durch die Zerstörung des exponierten Brückenturmes waren die Kommandotürme der Resurgenz-Klasse flacher angelegt, schwer gepanzert und traten nicht markant aus der restlichen Schiffshülle hervor. Der Brückenturm verfügte über zwei zu beiden Seiten des Schiffes abstehende Turmverlängerungen, in denen die Sensorik, die Schildgeneratoren der Brücke und deren Verteidigungsgeschütze untergebracht waren. Am Heck des Schiffes befanden sich die Triebwerke des Schiffes, die aus 3 Haupt- und 8 Hilfstriebwerken bestanden. Das dorsale Flugdeck des Schiffes sowie der auffällige Kiel des Sternenzerstörers waren an die Venator-Klasse Sternenzerstörer aus den Klonkriegen angelehnt und verdeutlichten die zusätzliche Bedeutung des Schlachtschiffes als Träger. Für den effizienteren Einsatz seiner Jagdgeschwader und Landungsschiffe im Vergleich zu früheren imperialen Kampfschiffen verfügte die Resurgenz-Klasse neben ihrem ventralen Haupthangar über mehrere Hangarbuchten an der geraden, leicht in die obere und untere Panzerung des Schiffes einfallende Steuerbord- und Backbordpanzerung sowie über Startplattformen für Angriffsschiffe.

Aufbau[Bearbeiten]

Da die Sternenzerstörer der Resurgenz-Klasse als Mehrzweckkampfschiffe entworfen wurden, war deren gesamte Konzeption auf dieses Ziel hin ausgerichtet. Die Kernstruktur des Schiffes, also die Energieversorgung und die Antriebselemente waren im hinteren Drittel des Schiffes untergebracht. Betrieben wurde das Schiff durch einen III a1a-Hypermaterie-Annihilationsreaktor, welcher in der unteren Terrassensektion untergebracht war und durch seine schieren Ausmaße bis zur äußeren Schiffshülle reichte, sodass er durch eine halbkugelförmige Panzerung an der Außenhülle zusätzlich geschützt wurde. Vom Reaktor ausgehend befand sich im hinteren, unteren Drittel des Schiffes die Schiffstechnik inklusive der Kühlmittelversorgung, Atmosphärenaufbereitung und Triebwerkstechnik. Neben der Schiffstechnik war der ventrale Schiffsbereich vom Haupthangar geprägt, welcher mit Greifern ausgestattet war um Andockmänover mit größeren Schiffen zu vereinfachen. An den Hangar schloss die Bodenfahrzeuggarage an, in der die Kampffahrzeuge für Bodeninvasionen gelagert waren. Über dem Haupthangar und der Schiffstechnik lagen die anderen Hangarbereiche des Schiffes. In der Spitze des Schiffes befanden sich Startplattformen zum schnellen Aussetzen von Angriffsschiffen, während sich am Beginn des hinteren Drittels des Schiffes an Steuerbord und Backbord je zwei Hangarbereiche befanden. Die Besatzung eines Resurgenz-Klasse Sternenzerstörers umfasste 19.000 Offiziere sowie 55.000 weitere Besatzungsmitglieder, sodass die Zerstörer neben den Unterkunftsbereichen für die Besatzung unter anderem über Freizeiteinrichtungen, Kantinen und Trainingsräume verfügten. Während sich die allgemeinen Mannschaftsquartiere hauptsächlich in der Zentralebene des Schiffes befanden, lagen die Quartiere für die höheren Dienstgrade in der oberen Terrassensektion. Zu den Kampftruppen eines Zerstörers gehörten unter anderem über 8.000 Sturmtruppen, die über eigene Quartiere und Trainingseinrichtungen verfügten. Zum umfangreiche Arsenal des Sternenzerstörers gehörten zwei Geschwader Sternenjäger, deren Piloten über eigene Briefings- und Aufenthaltsräume verfügten. In der Mittelsektion des Zerstörers befand sich zudem ein zentraler Hohlraum, der als Flugdeck genutzt wurde, in dem Invasions-Großeinsätze simuliert oder die Manöver der Piloten trainiert werden konnten. In den obersten Bereichen der dorsalen Terrassensektion befanden sich die Quartiere der Spezialeinheiten sowie die Notbrücke, welche beim Ausfalls der Kommandobrücke umgehend die Schiffskontrolle übernehmen konnte. Die Notwendigkeit redundanter Systeme war eine weitere Lektion, die aus den Niederlagen des Galaktischen Imperiums, unter anderem in der Schlacht von Endor, gelernt worden war. Die Brücke selbst ist mit ihren abgesenkten Mannschaftsgräben den Jedi-Kreuzern der Klonkriege nachempfunden und dienen gleichzeitig als architektonische Kennzeichnung der Hierachie auf der Brücke.

Technik[Bearbeiten]

Als Symbol der Macht der Ersten Ordnung ist die Resurgenz-Klasse nicht nur ein Waffenträger von verheerender Zerstörungskraft, sondern auch ein technisches Meisterwerk. Gespeist von einem einzelnen SJFS III-a1a Hypermaterie-Annihilationsreaktor und unterstützt von Nebenreaktoren versorgte der Sternenzerstörer ein Waffenarsenal von über 1.500 Turbolasern und Ionenkanonen sowie einer Vielzahl an Objektschutztürmen zur Jägerabwehr und Raketenwerfern. Dank in den Unbekannten Regionen geförderten und in die Waffensysteme der Resurgenz-Klasse integrierten Fokussierkristallen besaßen deren Turbolaser nicht nur eine größere Feuerkraft als die Waffensysteme der Imperialen Ära, sie hatten zudem auch eine schnellere Nachladerate. Um das Schiff bestmöglich zu schützen, waren mehrere Deflektorschildgeneratoren installiert, wobei einer alleine für den Schutz der Brücke zuständig war. Um die im Brückenturm gelegene Kommandobrücke vor feindlichen Jägerangriffen zu schützen, war in ihrer direkten Umgebung eine Vielzahl von Abwehrkanonen installiert. Zu den Wirkmitteln der Kampfschiffe zählten jedoch nicht nur die Geschützsysteme, sondern auch zwei Jagdgeschwader, die sich aus TIE/EO und TIE/SF Raumüberlegenheitsjägern zusammensetzten. Um deren effizienten Einsatz zu gewährleisten besaß das Schiff mehrere Hangars. In deren Wänden waren Startträger für die Jäger eingelassen in denen mehrere Jäger startbereit gelagert werden konnten. So konnten im Steuerbord- beziehungsweise Backbordhangar teilweise bis zu 24 Jäger auf Abruf bereitstehen. An die Hangars schlossen Umlaufträger an, sodass mit einem Zuführsystem weitere Jäger in den Hangar auf die Startträger transportiert werden konnten um gestartete Maschinen zu ersetzen. Eine am Beginn der dorsalen Terrassensektion installierte Jägerflugkontrolle überwachte den gesamten Flugverkehr, während Hangarkontrollbrücken in den einzelnen Hangars die Starts und Landungen verwalteten. Um einen schnellen Start von Landungsbooten zu gewährleisten konnten diese über separate, im vorderen Bugbereich installierte Startplattformen separat zu den Jägern gestartet werden.

Geschichte[Bearbeiten]

Nach ihrem Rückzug in die Unbekannten Regionen gründeten die Überreste des Galaktischen Imperiums die Erste Ordnung, welche zeitnah mit der Aushebung eigener Streitkräfte begann. Da der Ordnung die gewaltigen Ressourcen ihres Vorgängers fehlten, konnte keine große Flotte an Sternenzerstörern gebaut werden, sodass eine neue, überlegene Schiffsklasse entworfen wurde. Das Resultat war die Resurgenz-Klasse, die das dreieckige Design der imperialen Sternenzerstörer und die Verwendung als Trägerschiff der Venator-Klasse Sternenzerstörer vereinte. Die Resurgenz-Klasse diente aber nicht nur als Kampfschiff, sondern war zugleich Ausbildungsstätte der nächsten Rekrutengeneration, die auf diesen Schiffen trainiert wurde. 34 NSY nutzte Kylo Ren einen Resurgenz-Klasse Sternenzerstörer, die Finalizer, als sein Flaggschiff, welches er unter anderem bei seiner Mission im Jakku-System benutzte. Mehrere dieser Schlachtkreuzer wurden zudem zur Sicherung der Starkiller-Basis eingesetzt.

Quellen[Bearbeiten]

Nachdem der Autor Jason Fry im The Official Jason Fry Discussion Thread in Bezug auf sein Buch Das Erwachen der Macht – Raumschiffe und Fahrzeuge gefragt wurde, ob die dortige Angabe von tausenden Waffensystemen an Bord Resurgenz-Klasse korrekt sei, antwortete er sich vorstellen könne, was passiert sei. In einem Blogeintrag über Inhalte aus Das Erwachen der Macht im Buch Die geheime Akademie wurde schließlich klargestellt, dass einige Angaben der Finalizer aus den Risszeichnungen geändert wurden. So wurde die Anzahl der Waffensysteme von über 3.000 auf über 1.500 Turbolaser und Ionenkanonen reduziert, sowie die Schiffsklasse zu einem Schlachtkreuzer korrigiert. Diese Änderungen sollen in zukünftigen Auflagen von Raumschiffe und Fahrzeuge enthalten sein.