Zweite Schlacht um Ska Gora

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Zweite Schlacht um Ska Gora
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Beschreibung
Konflikt:

Rakata-Invasion des Tiefkerns

Datum:

25792 VSY

Ort:

Ska Gora

Ergebnis:
Kontrahenten

Unendliches Reich der Rakata

alliierte Streitkräfte des Tython-Systems

Kommandeure

Skal’nas

Truppenverbände

Die Zweite Schlacht um Ska Gora war eine Auseinandersetzung zwischen dem Unendlichen Reich der Rakata und den alliierten Welten des Tython-Systems unter der Führung des Je’daii-Ordens, welche in einem Sieg des Unendlichen Reiches endete. Die Niederlage stellte für die Je’daii einen schweren Rückschlag dar, da viele hochrangige Ordensmitglieder in Gefangenschaft gerieten und es den Rakata gelang die Seher des Ordens auszuschalten.

Beschreibung[Bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Die alliierten Truppen sammeln sich für den Angriff auf Ska Gora.

Nach der Entdeckung des Tython-Systems durch die Rakata begannen diese, eine Invasion vorzubereiten, um die von der Macht erfüllte Welt Tython einzunehmen. Nach der Eroberung des Planeten Tor der Furien und der in dessen Orbit befindlichen Furien-Station drangen die Rakata tiefer in das Tython-System ein, wo sie die Planeten Obri und Mawr angriffen. Nach der Niederlage der Truppen der Besiedelten Welten fielen die Planeten sowie deren Monde an die Rakata, die daraufhin mit ihrem Angriff auf den Planeten Tython begannen, dem eigentlichen Ziel der Invasion. Es gelang den Je’daii, den Angriff der Rakata abzuwehren, für die diese Niederlage den ersten Rückschlag während ihrer Invasion des Tython-Systems darstellte. In ihren Invasionsbemühungen gebremst zogen sich die Streitkräfte der Rakata zum Planeten Ska Gora zurück, der trotz der Bemühungen der Je’daii, die den Rakata in einer verlustreichen Schlacht auf der Oberfläche des Planeten gegenübertraten, nicht gehalten werden konnte. Nach ihrem Sieg verankerten die Rakata mehrere ihrer Schlachtschiffe im Boden und errichteten auf dem Planeten ihre Kommandobasis. Die Besiedelten Welten und die Je’daii erkannten nach dem Fall von Ska Gora, dass sie nur vereint den Fall ihres Systems aufhalten konnten und so schlossen sich die Truppen der beiden Parteien zu einer alliierten Streitmacht zusammen, die von den Je’daii geführt wurde. Nachdem sie in einer ersten Kraftprobe den Rakata-Angriff auf Shikaakwa, den Sitz des Hauptquartiers der alliierten Streitkräfte, abgewehrt hatten, entschlossen sich die alliierten Welten, einen Gegenangriff auf Ska Gora zu führen, wo sie den Anführer der Invasionsstreitkräfte, den Predor Skal’nas, besiegen und so dessen Streitmacht ins Chaos stürzen wollten. Durch die in die Ränge der Je’daii eingeschleuste Spionin Trill hatten die Rakata jedoch von den Plänen erfahren und bereiteten ihrerseits für die Angreifer eine Falle vor.

Verlauf[Bearbeiten]

Tasha Ryo verliert durch Skal’nas’ Angriff ihre Verbindung zur Macht.

Der Angriff der alliierten Streitkräfte begann mit einem orbitalen Bombardement, welches die Stellungen der Rakata auslöschen und den Bodentruppen eine Landezone sichern sollte. Die Bodentruppen, bestehend aus Je’daii, Soldaten der Besiedelten Welten und mehreren Kriegsbestien, wurden im Anschluss an das Bombardement in der Nähe der feindlichen Kommandozentrale abgesetzt, auf die sie kurzerhand vorrückten. Die alliierten Truppen hatten ihre Landungstruppen dabei in mehrere Einheiten aufgeteilt, die jeweils von einem Je’daii-General, darunter Tave, Tem Madog und Quan-Jang, angeführt wurden. Die vorgeschobene Angriffslinie wurde von dem Je’daii Daegen Lok angeführt, während der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte, der Je’daii Rajivari die gesamten Offensivbemühungen koordinierte. Diesem standen mehrere Seher zur Seite, Ordensmitgliedern, die mit Hilfe der Macht die Zukunft und damit die feindlichen Angriffszüge vorhersehen konnten. Als die alliierten Kräfte auf die Rakata-Kommandozentrale zueilten, erhielten diese Seher die Vision eines Hinterhaltes, jedoch konnten die Bodentruppen nicht mehr rechtzeitig gewarnt werden. Überall um die vorgeschobene Angriffslinie herum stürmten die Truppen der Rakata aus ihren verborgenen Stellungen und brachen in die feindlichen Linien ein. Als den Fleischräuber-Soldaten der Rakata während dieses Vorstoßes die Ergreifung von mehreren hochrangigen Je’daii, darunter Daegen Lok und dessem Stellvertreter Sek’nos Rath gelang, begann sich die alliierte Offensive aufzulösen. Die Schlacht wendete sich jedoch zu Gunsten der Je’daii, als die Generäle Tave, Madog und Quan-Jang mit ihren Einheiten die bedrohte Frontlinie verstärkten. Zum gleichen Zeitpunkt gelang es dem ehemaligen Rakata-Sklaven und nun für die Je’daii kämpfenden Xesh, in die Kommandobasis der Rakata einzudringen. Als er sich bis zu den gefangenen Je’daii vorgearbeitet hatte, wurde er jedoch von der Spionin Trill niedergeschlagen, die ihn zu ihrem Meister, den Predor Skal’nas brachte. Dieser eröffnete Xesh die Tatsache, dass er Xeshs gesamten Aufenthalt im Tython-System, darunter dessen Aufnahme in den Je’daii-Orden, nur inszeniert hatte, um durch ihn ein besseres Verständnis seines Feindes zu bekommen. Skal’nas entfernte daraufhin die Erinnerungsblockaden, die er in Xesh aufgebaut hatte, wodurch es ihm gelang, den ehemaligen Machthund wieder in seine Reihen zurückzuholen. Dieser unterstützte den Rakata daraufhin beim Verhör von Daegen Lok, der Jahre vor der Invasion auf dem Planeten Tython durch ein Ereignis in einem Machtnexus, der sich in einer als Spalt bekannten Felsschlucht unter dem Je’daii-Tempel Anil Kesh befand, in den Wahnsinn getrieben wurde. Skal’nas, der hinter diesem Ereignis mehr vermutete, ließ Xesh mit Hilfe der Macht tief in den Verstand des Je’daii eindringen, woraufhin er herausfand, dass sich am Boden des Spaltes das Haupttor des Netzwerkes der Unendlichkeitstore befand, welches es dem altem Volk der Kwa einst ermöglicht hatte, in kürzester Zeit zwischen Planeten zu reisen, ohne auf Raumschiffe zurückgreifen zu müssen. Dieses Tor war das eigentliche Ziel hinter Skal’nas’ Invasion des Tython-Sytems, sodass er einen weiteren Angriff auf den Heimatplaneten der Je’daii durchführen wollte. Aus diesem Grund befragte er Xesh nach der Geheimwaffe der Je’daii, die es diesen ermöglicht hatte, seine Offensiven vorauszusagen. Als er von der Existenz der Je’daii-Seher erfuhr, begann er mit einem Machtritual, in welchem er seine Energie durch seine beiden Sklaven Xesh und Trill bündelte und auf die Seher richtete. Diese befanden sich zu dem Zeitpunkt tief in ihrer Vision vertieft und wurden von dem Angriff so stark geblendet, dass sie nicht nur ihre Fähigkeit zu sehen, sondern auch ihre Verbindung zur Macht verloren. Skal’nas Angriff hatte den Je’daii nicht nur ihrer Seher beraubt, sondern auch die Macht auf Ska Gora aus den Gleichgewicht gebracht. Der Vorstoß ihres Meisters und die verstärkte dunkle Präsenz auf dem Planeten verstärkten den Kampfeswillen der Fleischräuber, denen es gelang, in die erst kurz zuvor durch den Je’daii-Meister Quan-Jang reorganisierten Linien der alliierten Truppen einzubrechen. Als diese zusammenzubrechen drohten, befahl Je’daii-General Rajivari den Rückzug der Je’daii geführten Truppen, da ein Sieg auf Ska Gora nicht mehr absehbar war und sämtliche Truppenverbände für ein weiteres Gefecht benötigt wurden. In ihrer letzten Vision war es den Sehern noch gelungen, einen Angriff auf den Je’daii-Tempel Anil Kesh vorauszusehen, sodass die alliierten Streitkräfte ihre Verbände für die letzte Schlacht vorbereiteten.

Folgen[Bearbeiten]

Die Je’daii geführten Truppen hatten in der Schlacht schwere Verluste zu beklagen.

Die Niederlage in der Schlacht um Ska Gora stellte einen schweren Rückschlag für die alliierten Streitkräfte dar. Sie hatten nicht nur durch den Hinterhalt große Verluste zu beklagen, sondern auch die Gefangennahme wichtiger Anführer wie Daegen Lok und Sek’nos Rath, sowie den Verlust ihrer Seher zu beklagen. Zudem hatten sie von dem Verrat einer ihrer Helden, dem ehemaligen Machthund Xesh, erfahren, wodurch den Rakata wichtige Einblicke in die militärische Strukturen des Ordens gewährt wurden. In der Folge zogen sich die Je’daii geführten Truppen nach Tython zurück, wo sie in Erwartung des letzten Angriffes ihre Verteidigung vorbereiteten. Die Rakata hatten durch diesen Sieg wieder die Offensive in dem Krieg übernommen. Durch die Ausschaltung der Seher hatte Skal’nas den Je’daii einen ihrer wichtigsten Offensivposten genommen, sodass es seinen Feinden nicht mehr möglich war, seine Manöver vorherzusehen. Durch Xesh erhielt der Rakata zudem wichtige Insiderinformationen über den Orden und konnte seine Schlachtpläne besser auf die Denkmuster und Strukturen der feindlichen Kräfte abstimmen. Er hatte durch das Verhör von Daegen Lok zudem den Standort des von ihm gesuchten Unendlichkeitstores herausgefunden, sodass er bei seinem Angriff seine Truppen entsprechen forcieren konnte.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Engl. Original aus Machtkrieg: „1. Rakatan hierarchy is based on power and balanced distrust. We kill Predor Skal’nas, and his Sub-Predors will savage on another to become predor.“
  2. Engl. Original aus Machtkrieg: „2. Where’s Lok? He was supposed to command the forward forces! The line wavers without leadership!“
  3. Engl. Original aus Machtkrieg: „3. All masters and commanders, withdraw your forces! The seers have been blinded! The attack was led by Xesh! He is to be considered an enemy and traitor!“