Zweite Schlacht um Tython (Rakata-Invasion)

Aus Jedipedia
Zweite Schlacht um Tython (Rakata-Invasion)
Zeitliche Übersicht
« Vorherige:

Zweite Schlacht um Ska Gora

Beschreibung
Konflikt:

Rakata-Invasion des Tiefkerns

Datum:

25792 VSY

Ort:

Tython

Ergebnis:
  • Sieg alliierten Welten des Tython-Systems
  • die Rakata-Invasion wird aufgehalten
  • die Streitkräfte der Rakata werden aufgerieben
Kontrahenten

Unendliches Reich der Rakata

alliierte Streitkräfte des Tython-Systems

Kommandeure

Predor Skal’nas

General Rajivari

Truppenverbände
Verluste
  • Aufreibung der gesamten Invasionsmacht
  • Skal’nas

Die Zweite Schlacht um Tython war die finale Auseinandersetzung zwischen dem Unendlichem Reich der Rakata und den alliierten Welten des Tython-Systems unter der Führung des Je’daii-Ordens während der Rakata-Invasion des Tiefkerns. Die Schlacht endete im einem Sieg der alliierten Streitkräfte und hatte das Ende der gesamten Rakata-Invasion und die Vernichtung der gesamten Invasionsstreitmacht zur Folge.

Beschreibung[Bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Der Je’daii-Tempel Anil Kesh wurde von den Je’daii für die Entscheidungsschlacht vorbereitet

Viele tausend Jahre vor der Gründung des Je’daii-Ordens war die hochentwickelte Spezies der Kwa mit Hilfe ihrer Unendlichkeitstore zwischen verschiedenen Welten der Galaxis umhergereist. Das Tornetzwerk der Kwa ermöglichte es ihnen andere Welten zu bereisen, ohne auf Raumschiffe und deren lange Reisezeiten angewiesen zu sein. Auf einer ihrer Reisen hatten sie Kontakt zum primitiven Volk der Rakata hergestellt, denen sie ihr Wissen über die Macht und ihre Technologie vermittelten. Als die sich der Dunklen Seite der Macht hingebenden Rakata dieses Wissen nutzten um einen Eroberungsfeldzug in der Galaxis zu starten und sich schließlich auch die Tortechnologie einverleiben wollten kam es zum Krieg mit dem Kwa, der in einer Zerstörung des Tornetzwerkes und einem Rückzug der Kwa auf ihre Heimatwelt endete. Die Rakata setzten danach ihren Eroberungsfeldzug fort, während sie die Suche nach der Technologie der Unendlichkeitstore nie ganz aufgaben. Tausende Jahre später kam der mit der Eroberung des Tiefkerns beauftragte Rakata-Predor Skal’nas in den Besitz von Informationen, die ihn die Existenz eines Unendlichkeitstores auf einem im Tiefkern liegenden Planeten vermuten ließen. Durch zwei Aufklärungsmissionen gelang es ihm nicht nur den als Tython bekannten Planeten auszumachen, sondern auch einen Schläferagenten namens Xesh, der sich im unklaren über seine wahre Mission befand, sowie einen weiteren Agenten, eine Frau namens Trill in die Reihen des auf dem Planeten ansässigen Ordens von Machtnutzern einzuschleusen. Dieser hatte zur gleichen Zeit alte Ruinen der Kwa auf dem Planeten entdeckt, in denen er auf ein altes Holocron stieß. Dieses warnte sie in der Gestalt des Kwa A’nang vor einem Angriff der Rakata, der kurze Zeit später begann. Den Streitkräften der Rakata gelang es in kurzer Zeit den Planeten Tor der Furien und der in dessen Orbit befindlichen Furien-Station zu erobern und tiefer in das Tython-System einzudringen, wo sie die Planeten Obri und Mawr angriffen. Nach der Niederlage der Truppen der Besiedelten Welten, einem Zusammenschluss der von nicht-machtsensitiven Bewohnern bevölkerten Planeten des Sytems, fielen die beiden Planeten sowie deren Monde an die Rakata, die daraufhin mit ihrem Angriff auf den Planeten Tython begannen, dem eigentlichem Ziel der Invasion. Es gelang den Je’daii den Angriff der Rakata abzuwehren, für die diese Niederlage den ersten Rückschlag während ihrer Invasion des Tython-Systems darstellte. In ihren Invasionsbemühungen gebremst zogen sich die Streitkräfte der Rakata zum Planeten Ska Gora zurück, der trotz der Bemühungen der Je’daii, die den Rakata in einer verlustreichen Schlacht auf der Oberfläche des Planeten gegenübertraten, nicht gehalten werden konnte. Nach ihrem Sieg errichteten die Rakata auf dem Planeten ihre Kommandobasis. Die Besiedelten Welten und die Je’daii erkannten nach dem Fall von Ska Gora das sie nur vereint den Fall ihres Systems aufhalten konnten und schlossen sich ihre Truppen zu einer alliierten Streitmacht zusammen, die von den Je’daii geführt wurde. Nachdem sie in einer ersten Kraftprobe den Rakata-Angriff auf Shikaakwa, den Sitz des Hauptquartiers der alliierten Streitkräfte, abgewehrt hatten entschlossen sich die alliierten Welten einen Gegenangriff auf Ska Gora zu führen, wo sie den Anführer der Invasionsstreitkräfte, den Predor Skal’nas, besiegen und so dessen Streitmacht ins Chaos stürzen wollten. Durch die in die Ränge der Je’daii eingeschleuste Spion Trill hatten die Rakata jedoch von den Plänen erfahren und konnten den alliierten Truppen eine Falle stellen. Die Schlacht entwickelte sich zum Desaster für die Je’daii geführten Truppen, die neben großen Verlusten auch die Gefangennahme mehrerer hochrangiger Je’daii wie Daegen Lok und Sek’nos Rath zu verzeichnen hatten. Die Rakata lösten zudem die in ihrem Schläferagenten Xesh befestigten Erinnerungsblockaden, sodass sie ihn wieder in ihre Ränge zurückholen und auf dessen Wissen über die alliierten Kräfte zurückgreifen konnten. Durch dieses Wissen gelang es den Rakata nicht nur die Geheimwaffe der Je’daii, die in die Zukunft und damit die feindlichen Bewegungen vorausahnenden Seher, auszuschalten, sondern auch den Standort des Unendlichkeitstores auf Tython in einem Spalt unter dem Je’daii-Tempel Anil Kesh zu lokalisieren. Während die alliierten Streitkräfte die Verteidigung von Tython vorbereiteten zogen die Rakata ihre Kräfte für die finale Schlacht zusammen.

Verlauf[Bearbeiten]

Durch die Aktivierung des Tho Yor werden die Rakata-Streitkräfte vernichtet

Der Verteidigungsplan der alliierten Truppen sah vor die Armeen der Besiedelten Welten auf dem Mond Ashla, einem der beidem Monde Tythons, zu verstecken, von wo aus sie einen Überraschungsangriff auf die Flotte der Rakata durchführen sollten. Diese hatten den Angriffsplan jedoch durchschaut und griffen die unvorbereiteten Truppen der Besiedelten Welten in deren Warteposition an und fügten diesen schwere Verluste zu. Der Großteil der Rakata-Flotte flog jedoch direkt nach Tython, wo sie in einer ersten Angriffswelle ihre Rakata-Kampfjäger-Staffeln aussandten um die Je’daii-Luftabwehr zu überwinden. Unter der Führung der beiden Je’daii-Ranger Hawk Ryo und Rori Fenn versuchten die Je’daii Hunter-Klasse Jäger die Rakata-Schiffe in einem Zangenmanöver aufzureiben, jedoch waren die feindlichen Jäger zu zahlreich, sodass die Landungsschiffe der Rakata durchbrechen und unter der Führung des Machthundes Trill mit dem Angriff auf den Tempel Anil Kesh beginnen konnten. Durch die intensiven Kämpfe der Rakata und der verteidigenden Je’daii, die dem Feind mit ihren gesamten Truppen und Kampfbestien entgegentraten, geriet die Macht auf Tython aus dem Gleichgewicht, sodass starke Machtstürme Teile des Planeten verwüsteten. Während sich die Kämpfe um den Tempel Anil Kesh herum intensivierten entdeckte die Je’daii-Ranger Shae Koda, die mit dem Machthund Xesh während dessen Zeit im Je’daii-Orden eine Beziehung angefangen hatte, das Schiff des Predor Skal’nas, der zusammen mit seinem Machthund Xesh und dem Gefangenem Daegen Lok direkt in den Spalt unter Anil Kesh flogen, sodass sie die Verfolgung aufnahm. Unterdessen war es dem Je’daii Sek’nos Rath an Bord des Rakata-Flaggschiffes Ravager unter Zuhilfenahme der dunklen Seite der Macht gelungen aus seiner Zelle auszubrechen. Zusammen mit den anderen ausgebrochenen machtsensitiven Sklaven begann er daraufhin gegen die an Bord befindlichen Rakata vorzugehen, um sich einen Weg vom Schiff zu kämpfen. Unterdessen war es der Je’daii Tasha Ryo, einer ehemaligen Seherin des Ordens, durch Hilfe des Je’daii Ters Sendon gelungen das ein Jahr zuvor gefundene Kwa-Holocron zu aktivieren, welches sie darüber informierte, dass die Kwa während ihrer Herrschaft auf Tython ein Sicherheitssystem gegen die Rakata installiert hatten, welches A’nang, der Hüter des Holocrons mit Hilfe von Tasha Ryo zu aktivieren gedachte. Im Spalt waren zur gleichen Zeit Shae Koda und der vom Rakata-Schiff entkommene Sek’nos Rath auf Daegen Lok getroffen, der sie über die Pläne von Skal’nas informierte, dass am Boden des Spaltes gelegene Unendlichkeitstor zu nutzen. Dieses wurde durch eine Machtbarriere, die Chaosbarriere genannt, geschützt, die jeden der sie durchquerte in den Wahnsinn trieb. Skal’nas hatte jedoch herausgefunden, dass die Barriere unbeschadet überwunden werden konnte wenn der sie durchquerende seinen Geist leerte und sich auf das an den Tho Yor-Schiffen, antiken Schiffen welche die Je’daii vor tausenden von Jahren nach Tython gebracht hatten, installierte Siegel konzentrierte. Shae Koda und Daegen Lok nahmen daraufhin die Verfolgung von Skal’nas auf um ihn an seinen Plänen zu hindern während es Sek’nos Rath und dem dazugekommenem Quan-Jang gelang Trill, die Anführerin der Rakata-Bodenoffensive, auszuschalten. Am Boden des Spaltes kam es schließlich zum finalen Kampf der Schlacht, als Daegen Lok sich mit Skal’nas und Shae Koda mit Xesh duellierte. Gerade als es dem Rakata gelungen war Lok nach schwerer Folterung seines Geistes mit dem Machtschwert zu verwunden und das Unendlichkeitstor zu aktivieren gelang es Tasha Ryo den antiken Verteidigungsmechanismus Tythons zu aktivieren. Indem sie ihr Leben hingab und sich mit der Macht vereinte aktivierte sie das Tho Yor über Anil Kesh, das mit ihren mächtigen Energiewaffen die Rakata-Flotte zerstörte und das Unendlichkeitstor deaktivierte. Während die Je’daii den Tempel evakuierten und sich vor den Energiesalven vom Schlachtfeld zurückzogen entschied sich Xesh nach der Verwundung Shae Kodas durch Skal’nas nicht weiter den Rakata zu dienen. Es gelang ihm den Predor zu vernichten, durch dessen Tod die Streitkräfte der Rakata ins Chaos gestürzt wurden. Während sich die Sub-Predore gegenseitig beim Rückzug in ihren internen Machtkämpfen vernichteten gelang es den nachgerückten Streitkräften der Besiedelten Welten die verbliebenen Rakata-Truppen bei deren Rückzug aus dem System komplett aufzureiben und den Krieg so zu beenden.

Folgen[Bearbeiten]

Die Zweite Schlacht von Tython spaltete die Je’daii in die Anhänger der Hellen und der Dunklen Seite der Macht

Die Zweite Schlacht von Tython markierte das Ende der Rakata-Invasion des Tiefkerns. Die Streitkräfte der Rakata wurden im Zuge der Schlacht komplett aufgerieben und hatten durch den Tod von Skal’nas einen ihrer mächtigsten Führer verloren. Trotz des Sieges hatte der Je’daii-Orden schwere Schäden davongetragen, so waren viele Rakata-Fleischräuber auf Tython untergetaucht und der Je’daii-Tempel Anil Kesh war schwer beschädigt wurden. Xesh, der seinen Sklavennamen ablegte und sich fortan Tau nannte, wurde die Rückkehr in den Orden gestattet, der sich entschloss Tython zusammen mit seiner Gefährtin Shae Koda zu erkunden. Durch die Nutzung der auf die Dunkle Seite ausgelegten Machtschwerter waren viele Ordensmitglieder auf die Dunkle Seite abgekommen, deren Reihen durch die ebenfalls der Dunklen Seite zugehörenden Rakata-Sklaven verstärkt wurden, die während der Schlacht ausgebrochen und nach dessen Ende auf den Mond Bogan verbannt wurden waren. All diese Machtnutzer wurden von Daegen Lok um sich gescharrt, der sich durch den Krieg ebenfalls der Dunklen Seite zugewandt hatte. Während alle anderen Je’daii die Nutzung der Machtschwerter aufgaben entschloss sich Lok sein Schwert zu behalten. Der Verlust der Balance in der Macht sollte schließlich zum Konflikt zwischen den Machtnutzern führen die sich der Dunklen Seite der Macht hingegeben hatten und denen die weiter der Hellen Seite zugehörten, beziehungsweise die Balance suchten. Dieser Konflikt würde schließlich in den Machtkriegen enden, die das Ende des Je’daii-Ordens und die Verwüstung Tythons zur Folge haben würden.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Engl. Original aus Machtkrieg: „1. See those campfires surrounding Anil Kesh - all Je’daii - all prepared for brutal combat against a savage enemy.“
  2. Eigenübersetzung aus Machtkrieg: „2. You can be reunited with the force so that you may awaken the Tho Yor - but it will cost you your mortal shell.” − „2. No! There must be some other way. Use me!” − „This is our darkest hour. Je’daii are fighting and dying to save Tython. All are doing what they have been called on to do. How could I do less?” − „2. Until I know they are all dead, until I know the Rakata will not return, I will not put down my forcesaber - nor will those who follow me.”
  3. Engl. Original aus Machtkrieg: „3. Until I know they are all dead, until I know the Rakata will not return, I will not put down my forcesaber - nor will those who follow me.“