Djinn Altis’ Jedi

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Djinn Altis Jedi
Allgemeines
Gründer:

Djinn Altis

Anführer:

Djinn Altis

Mitglieder:
Sitz:
Historische Informationen
Zugehörigkeit:

Djinn Altis’ Jedi waren eine Gruppe von Jedi und Nicht-Jedi unter der Führung von Jedi-Meister Djinn Altis, welche nicht nach den Regeln des Alten Jedi-Orden ausgebildet wurden und lebten. So war es ihnen gestattet, Bindungen einzugehen und es gab kein Höchstalter für Anwärter.

Geschichte[Bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Meister Djinn Altis war ein Querdenker innerhalb des Jedi-Ordens. Er hielt nicht viel von den Regeln, dass Bindungen schlecht seien oder ein Meister nur einen Schüler haben durfte. Öfters geriet er deswegen mit dem Jedi-Rat aneinander. Dabei schaffte er es aber immer wieder, sich rhetorisch zu behaupten, da er alte Aufzeichnungen vorlegte, die bewiesen, dass die Jedi früherer Zeiten es ebenso handhabten wie er. Da er aber kein Einlenken beim Rat sah, verließ er den Tempel und Coruscant. In den nächsten Jahrzehnten bereiste er den Äußeren Rand und die Welten am Rand oder außerhalb der Republik.

Gründung[Bearbeiten]

Irgendwann gründete er eine eigene Jedi-Akademie auf dem Schulschiff Chu’unthor und brachte dieses nach Bespin. Hier begann er nun Schüler nach seinen Vorstellungen in den Wegen der Jedi zu unterrichten. So nahm er mehrere Padawane an und gestattete, dass diese weiter Kontakt mit ihren Familien halten durften, ebenso wie Bindungen untereinander. Zur Gemeinschaft Altis’ zählten neben seinen Jedi auch normale Leute, die nicht machtsensitiv waren. Jeder der wollte konnte sich ihm anschließen, sodass ganze Familien bei ihm wohnten. Die bekannteste seiner Schülerinnen war Callista Masana, später Callista Ming, eine Geliebte von Luke Skywalker. Andere Schüler waren Geith Eris und Ash Jarvee.

Klonkriege[Bearbeiten]

Die Jedi von Altis gehörten formell zwar zum Jedi-Orden, doch wurden sie nie zu Aufträgen angerufen, man wollte mit ihnen nichts zu tun haben. Es gibt auch keinen bekannten Fall eines zur dunklen Seite verfallenen Schüler Altis’. Als die Klonkriege ausbrachen, engagierten sich die Jedi Altis’ in erster Linie bei humanitären Einsätzen. So flogen sie Hilfsgüter zu bedrohten Planeten, ein Schiff, das sie dazu nutzen, war die Wookieeschütze. Den ersten Kampfeinsatz hatten sie auf JanFathal, wo sie der Leveler bei der Rettung der Agentin Hallena Devis zu Hilfe kamen, welche sich später der Gruppe anschloss. Dort trafen sie auch das erste Mal wieder auf orthodoxe Jedi, in Form von Ahsoka Tano und ihrem Meister Anakin Skywalker.

Im weiteren Verlauf der Klonkriege bekamen die Jedi Altis’ immer mehr Aufträge. Gegen Ende des Krieges teilte der Rat der Jedi ihnen sogar offizielle Aufträge zu und sie wurden auch zu Offizieren in der Großen Armee der Republik. Kurz vor Ende der Kriege traf Callista so auf die Jedi Etain Tur-Mukan und bot dieser an, zur Gemeinschaft zu kommen, da diese ein Kind und einen Mann hatte, dies aber vor dem Tempel geheim hielt. Als die Order 66 befohlen wurde, überlebten die meisten aus Altis’ Gruppe, da sie sich nicht bei den Klontruppen aufhielten. Danach ging die Gruppe in den Untergrund und gab ihr Schulschiff bei Bespin auf. Altis arbeitete mit dem Jedi-Meister Iri Camas zusammen einige Fluchtrouten für Jedi und Anhänger der Jedi aus. So schlossen sich dem Meister auch einige Sektorenranger an, welche schon immer Unterstützer der Jedi waren und nun ebenso vom Imperium gejagt wurden.

Nach Order 66[Bearbeiten]

Wenige Monate nach Ende der Kriege traf Altis sich auf einem Planeten mit dem ehemaligen Jedi Bardan Jusik, der fragte, ob man den Jedi-Meister Arligan Zey, die Jedi Kina Ha und die Schülerin Tallisibeth Enwandung-Esterhazy aufnehmen würde, was er akzeptierte. Später traf er sich an Bord der Wookieeschütze mit Kal Skirata und vereinbarte, mit dem Mandalorianer zusammenzuarbeiten und versicherte nochmals, die bei ihm versteckten Jedi in die Gemeinschaft aufzunehmen.

Im Jahre 18 VSY versteckte die Gruppe einige Jedi-Kinder auf Belsavis. Da eine Superwaffe des Imperiums drohte, den Planeten zu vernichten, wurden Callista und Geith geschickt, um die Waffe, Palpatines Auge aufzuhalten. Geith kam bei dem Versuch zu entkommen und Hilfe zu organisieren um und Callista starb bei dem Versuch, die Kommandozentrale zu erreichen, sie konnte ihren Geist aber in den Computer übertragen und die Waffe aufhalten. Die Kinder wurden dann von Belsavis evakuiert, eines dieser Kinder war Roganda Ismaren.

Vermächtnis[Bearbeiten]

Callistas Geist wurde im Jahre 12 NSY von Luke Skywalker gerettet und sie schlüpfte in den Körper einer seiner Schülerinnen, verlor aber ihre Fertigkeiten in der Macht. Sie zeigte Luke viele von Altis’ Lehren, sodass viele Lehren der Gemeinschaft in den Neuen Jedi-Orden einflossen.

Was aus der Gemeinschaft in den Zeiten des Imperiums wurde ist unklar, jedoch gibt es keine Erwähnung mehr zur Zeiten des Galaktischen Bürgerkrieg oder danach, bis auf das Überleben von Callista im Computer von Palpatines Auge. Das Schicksal der anderen Mitglieder der Gemeinschaft ist ungeklärt.

Lehrmethoden[Bearbeiten]

Verhältnis von Meister zu Padawan[Bearbeiten]

Im Gegensatz zum Orden unter Yoda, welcher von den Altis’ Jedi als orthodoxer Jedi-Orden angesehen wurde, war es bei der Gemeinschaft Altis’ erlaubt, als Meister so viele Schüler gleichzeitig zu unterrichten, wie man es für angemessen und machbar hielt. Die einzige Beschränkung lag also in der Entscheidung des Meisters, wie viele Schüler er gleichzeitig unterrichten könne. Meister Altis hatte zur Zeit der Klonkriege zum Beispiel mit Callista Masana und Geith Eris zwei Padawane.

Zugangsvoraussetzungen[Bearbeiten]

Während beim normalen Orden viel Wert auf das Alter gelegt wurde, war dies bei Altis’ Gruppe unwichtig. Callista kam zum Beispiel erst als junge Erwachsene zum Orden Altis’ und auch Geith war schon ein Jugendlicher, als er angenommen wurde. Es wurden also nicht nur Kinder oder Babys, sondern auch Teenager und Erwachsene als neue Schüler aufgenommen. Es war ebenso nicht wichtig ob der Schüler Bindungen hatte, diese wurden unterstützt anstatt dass man diese fürchtete.

Bindungen[Bearbeiten]

Der sicherlich größte Unterschied zwischen dem normalen Orden und Altis’ Lehre bezog sich auf das Thema der Bindung. Während diese beim alten Orden strikt verboten war, sogar Freundschaft zwischen Padawan und Meister waren eher unerwünscht, waren solche Bindungen bei Altis’ Orden der Kernpunkt der ganzen Lehre. Man sah sich als Gemeinschaft, als eine Familie, in der starke Gefühle erwünscht und unterstützt wurden. Die Schüler durften weiter Kontakt zu ihren Familien halten, viele Familien von Schülern zogen als Ganzes zur Gemeinschaft, und es waren auch Ehen und Liebschaften unter den Jedi, wie zwischen Callista und Geith, erlaubt. Meister Altis erklärte seinen Schülern das Thema einmal mit dem bildlichen Beispiel eines geschlossenen Raumes. Dieser konnte Gefängnis oder Zufluchtsort sein, solange man selbst den Schlüssel hatte, konnte man sich entscheiden. Es war nach dieser Lehre die eigene Entscheidung, ob Bindungen zu etwas Negativem oder Positivem führte. Wobei er eindeutig die Meinung vertrat, dass eine Bindung einen stärkte und nicht anfällig für die Dunkle Seite machte.

Techniken[Bearbeiten]

Durch seine Reisen im Grenzbereich lernte Meister Altis auch andere Machtorden und deren Lehren kennen, so dass er einige Techniken lehren konnte, welchen den normalen Jedi verschlossen blieben. So konnte er zum Beispiel Droiden anhand deren elektrischen Felder spüren, was selbst Anakin Skywalker in Erstaunen versetzte. Callista spürte ein Schiff wie ein riesiges lebendiges Lebewesen. Und in einer Gruppe konnten die Jedi Altis’ sogar einen kaputten Navigationscomputer reparieren, wie bei der Leveler geschehen.

Fehlbarkeit[Bearbeiten]

Im Gegensatz zu Meister Yoda gab Altis offen zu, nicht alles zu wissen und oft keine Lösung zu finden. Er sagte seinen Schülern auch, dass sie Fehler machen sollten, da man sie eh machen würde, könnte man ja nicht früh genug damit anfangen. Man wurde für Fehler auch nicht bestraft oder gemaßregelt, sondern es wurde einem eher erklärt, was man falsch gemacht hat und wie es besser geht. Dies führte zu einem offeneren und ungehemmteren Umgang innerhalb der Gruppe.

Entscheidungen[Bearbeiten]

Im Gegensatz zum Orden gab es keinen Rat, der den Jedi Befehle erteilte. Man diskutierte die Sache eher aus und auch ein Padawan konnte so einmal das Vorgehen bestimmen. Altis nahm sich sogar oft zurück, um seine Schüler entscheiden zu lassen, wie bei der Diskussion, ob man sich dem Einsatz der Leveler bei JanFathal anschließen sollte oder nicht. Auch ließ man den Schülern ihre eigene Moral finden anstatt einen moralischen Kompass vorzugeben. Dies war natürlich auch dadurch möglich, dass die Gemeinschaft sehr viel kleiner war als der Jedi-Orden auf Coruscant.

Offenheit/Nicht Jedi-Schüler[Bearbeiten]

Im Gegensatz zum Tempel auf Coruscant stand die Schule Altis’ jedem offen. So konnten sich ihm auch Leute ohne Machtfertigkeiten anschließen und Teil der Gemeinschaft werden, wie die ehemalige Agentin Hallena Devis. Auch kamen ganze Familien von Schülern mit und wurden Teil der Gemeinschaft. Man machte also kein Geheimnis aus den eigenen Aktivitäten oder Lehrmethoden. Ebenso nahm Meister Altis nicht machtsensitive Schüler auf die er in seinen Ansichten unterrichtete ohne diesen Machtfertigkeiten beibringen zu können.

Quellen[Bearbeiten]