Eldon Ax

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Eldon Ax
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

weiblich

Haarfarbe:

Rot

Biografische Informationen
Geburt:

etwa 3660 VSY

Familie:

Lema Xandret (Mutter)

Beruf/Tätigkeit:

Sith

Meister:
Zugehörigkeit:

Sith-Imperium

Eldon Ax, gebürtig Cinzia Xandret, war eine Sith, die zur Zeit des Großen Galaktischen Krieges lebte. Die Tochter der Technikerin Lema Xandret wurde als Kind von ihrer Familie getrennt und in der Sith-Akademie von Darth Chratis ausgebildet. Im Alter von 17 Jahren wurde sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, da Hinweise auf den Aufenthaltsort ihrer Familie auftauchten, die mittlerweile als Verräter am Sith-Imperium galt. Ax selbst übernahm die Suche nach dem Planeten, was sowohl das Sith-Imperium als auch die Galaktische Republik nach Sebaddon führte. Die beiden Parteien schlossen sich zu einer Allianz zusammen, um die von Lema Xandret gefertigten Schnellen Brüter zu zerstören, da diese das Potenzial besaßen, die gesamte Galaxis zu entvölkern. Als eine der Anführerinnen des Imperiums traf Ax dort auf einen Klon ihrer selbst, durch den sie die Kontrolle über die Droiden übernehmen, mit deren Hilfe ihren Meister töten und die Brüter deaktivieren konnte.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Eldon Ax wurde etwa 3660 VSY unter dem Namen Cinzia Xandret als Tochter der Droidenfertigerin Lema Xandret geboren. Bereits früh manifestierte sich ihr Talent in der Macht, weshalb der Sith-Orden seine Absicht äußerte, sie als Schülerin aufzunehmen. Ax’ Mutter befürchtete jedoch, sie würde die Ausbildung nicht überleben, weshalb sie den vergeblichen Versuch unternahm, ihre Tochter zu verstecken. Das Mädchen, das den Namen Eldon Ax erhielt, wurde zur Sith ausgebildet, während die übrigen Mitglieder der Xandret-Familie vor dem Imperium ins Exil flohen. Sie selbst besaß aufgrund einer von den Sith implantierten Blockade keine Erinnerung an ihr früheres Leben. Zwar vermutete sie, dass ihre Familie getötet worden war, diese Möglichkeit war ihr jedoch gleichgültig. Ax trainierte an der Sith-Akademie und erhielt dort hohe Auszeichnungen. Später wurde sie als Schülerin von Darth Chratis angenommen, unternahm jedoch ebenfalls allein Missionen, die sie fast alle erfolgreich absolvierte.

Schatten der Vergangenheit[Bearbeiten]

Etwa im Jahre 3643 VSY wurde sie zu einer Mission entsandt, wo sie eine lokale Organisation infiltrierte. Dort wurde Ax allerdings von der Kopfgeldjägerin Dao Stryver entdeckt, was zu einem Kampf zwischen den beiden führte, in dem Stryver die Oberhand gewann und die Sith-Schülerin nach den Begriffen Lema Xandret und Cinzia befragte. Ax wusste jedoch nichts damit anzufangen und kämpfte sich ihren Weg zum Raumhafen frei, wo sie die Landeprotokolle durchsuchte und auf Stryvers Namen stieß. In ihrem Abfangjäger konnte sie zum Hauptplaneten des Imperiums, Dromund Kaas, fliehen, schwor der Kopfgeldjägerin jedoch Rache, da sie die ihr zugefügte Demütigung nicht ertrug. Zurück im Reich des Sith-Imperiums erstattete sie ihrem Meister Bericht, der die beiden Namen, nach denen Stryver Ax befragt hatte, wiedererkannte und sie mit dem Befehl, keine Fragen zu stellen, zu einem der Datenkomplexe führte. Dort zeigte er ihr die Rekrutierungsdatenbank der Sith-Akademie, wodurch Ax erfuhr, dass Xandret dem Sith-Imperium bereits bekannt war, da sie versucht hatte, ihr machtsensitives Kind vor den Sith zu verbergen. Daraufhin löste Chratis die um ihr Gehirn errichtete Blockade gegen die Erinnerungen ihrer Vergangenheit auf und enthüllte ihr, dass sie selbst Lema Xandrets Tochter war.

Bei der anschließenden Holo-Konferenz zwischen Chratis und dem Minister des Geheimdienstes war Ax ebenfalls anwesend und hörte mit an, wie ihr Meister die Situation erklärte. Von dem Minister wiederum erhielten die beiden Sith die Information, dass die Hutts auf ihrem Heimatplaneten Nal Hutta eine Auktion über den Navicomputer und ein weiteres Objekt aus einem Schiff namens Cinzia – Ax’ Geburtsname – veranstalteten. Nach Ende des Gespräches befragte sie Chratis nach ihren Erinnerungen über ihre Vergangenheit, jedoch konnte sie noch immer keine aufweisen und fühlte sich zudem nicht emotional mit ihrer Familie verbunden. Dennoch verdeutlichte ihr Meister ihr, dass die möglicherweise in ihr verborgenen Informationen von entscheidender Wichtigkeit sein könnten, und gab ihr das Versprechen, nach Abschluss der Geschehnisse ihre Blockade der Erinnerungen wiederherzustellen. Gemeinsam mit ihm berichtete Ax daher einige Stunden später dem Rat der Sith, wo Chratis seinen Plan vorstellte, Ax von Nal Hutta die zu versteigernden Informationen stehlen zu lassen und anschließend den Planeten, wo sich die Angehörigen ihrer Familie verbargen, als Rache für die Flucht zu zerstören. Auch von Darth Howl wurde Ax nach ihren Erinnerungen befragt, erklärte jedoch abermals, sich an nichts zu erinnern, wodurch sie zwar keine Informationen weitergeben, nach ihrer Einschätzung allerdings ebenfalls kein Zugehörigkeitsgefühl zu ihrer Familie entwickeln konnte. Zudem wies Ax bei dieser Gelegenheit den Rat auf einen weiteren Umstand hin, der die Notwendigkeit ihrer Mission unterstützte – Stryvers unbekannte Datenquelle. Howl durchschaute sie jedoch und erkannte, dass sie lediglich nach Rache sann. Anstatt sie jedoch, wie Ax erwartete, zu töten, gab dieser Einwurf Howl den Ausschlag dazu, ihre Mission zu genehmigen. Nach Ende der Ratssitzung wurde Ax dennoch von Chratis für ihr unerwartetes Eingreifen gewaltsam zurechtgewiesen, woraufhin die beiden die Fähre betraten, die Ax von Korriban zunächst nach Dromund Kaas und schließlich nach Nal Hutta steuerte.

Nal Hutta[Bearbeiten]

Nal Hutta

Begleitet wurde sie von La Nirvin, dem offiziellen Gesandten des Imperiums, der jedoch lediglich repräsentative Macht besaß, während Ax die Mission anleitete. Beim Verlassen des Schiffes wurden die beiden bereits von einer Houk-Sicherheitsgruppe erwartet. Eine der Wachen verlangte dabei die Herausgabe ihres Lichtschwertes. Ax, nicht bereit, ihre Waffe aus der Hand zu geben, enthauptete den Houk, Nirvin konnte die Angelegenheit jedoch regeln und setzte durch, dass sie ihr Lichtschwert behalten durfte. Im Thronsaal des Palastes von Tassaa Bareesh wurden die Imperialen von der Huttin begrüßt, die sie umgehend zum Tresor führen ließ. Von dem Twi’lek Yeama erfuhren Ax und Nirvin, wie die Hutts in den Besitz der beiden Gegenstände gelangt waren. Ebenfalls wurde ihnen das Objekt neben dem Navicomputer vorgestellt, über dessen Funktion sich allerdings niemand im Klaren war. Ax vermutete einen Bioreaktor, Yeama verbot ihnen jedoch, den Gegenstand eingehender zu untersuchen, da auch eine Delegation der Republik erwartet wurde. Die imperiale Gruppe wurde wieder aus dem Raum hinausgeführt. Ax beeinflusste dabei jedoch das Bewusstsein des Houks, der sie bewachte, und setzte allein ihren Weg durch den Palast fort. Dort brachte sie einige Sprengladungen an, die für die nötige Ablenkung sorgen sollten, um in den Tresorraum einzubrechen und den Navicomputer zu stehlen. Währenddessen kontaktierte Ax Darth Chratis, der sie an die Wichtigkeit ihrer Mission erinnerte, sodass sie durch die Luftversorgungsschächte zum Tresor vordrang, die Sprengladungen zündete und sich durch den ummantelnden Ferrobeton schnitt. Dort war jedoch bereits das Alarmsystem abgeschaltet worden, was Ax’ Misstrauen weckte, sodass sie mit der Macht den Raum erkundete.

Dabei stieß sie im Vorraum auf einen Jedi, Shigar Konshi, weshalb sie die Wand aufschnitt und ihn angriff. Er löste jedoch mithilfe der Macht den Kronleuchter von der Decke, sodass Ax gezwungen war auszuweichen. Allerdings starteten auch die anderen Mitglieder der republikanischen Delegation einen Angriff auf die äußeren Türen der Luftschleuse, sodass Shigar abgelenkt wurde und Ax die Situation ausnutzte, indem sie den Jedi mit Machtblitzen angriff. Dennoch war es ihm im Anschluss möglich, sie zu entwaffnen. Da die Mandalorianerin Stryver den Raum betrat, konnte Ax jedoch ihr Lichtschwert aufheben, bevor sie getötet wurde. Dadurch entstand zwischen Stryver, Shigar und Ax ein Patt, das die Mandalorianerin auflöste, indem sie ihren Feuerwerfer auf die Sith abfeuerte. Sie konnte ausweichen und setzte zum Gegenangriff an, worauf Stryver eine Disruptorwaffe gegen sie einsetzte, der Ax jedoch entgehen konnte, bis sich die Ladung geleert hatte. Dennoch floh die Kopfgeldjägerin mithilfe ihres Jetpacks. Ax blieb jedoch keine Zeit, sie weiter zu verfolgen, da die Tür des Tresors zerstört worden war. Dadurch drangen die Hex-Droiden, die von dem Objekt, einer Droidenfabrik, hergestellt wurden, aus und begannen, die Anwesenden anzugreifen. Dabei richteten sie zuerst das Feuer auf Ax, sodass sie gezwungen war, sich den Hexen anstatt Stryver als Gegner zu stellen.

Jedoch erwiesen sich die Droiden als widerstands- und anpassungsfähig, wodurch es ihnen möglich war, die auf sie gerichteten Schüsse umzulenken, dadurch ein Teil der Wand zu zerstören und aus dem Tresor zu entkommen. Ax, das Ziel ihrer Mission vor Augen, ließ von dem Kampf gegen sie ab und begab sich zu dem nun offenen Tresor, um den Navicomputer zu bergen. Dort befand sich jedoch bereits die republikanische Soldatin Larin Moxla, weshalb Ax, im Glauben, sie besäße den Navicomputer, ihr Lichtschwert auf sie richtete und die Herausgabe des Gegenstandes verlangte. Ihren Erklärungen, diesen nicht zu besitzen, schenkte sie dabei keinen Glauben. Ula Vii, der Gesandte der Republik, der den Navicomputer in den Händen hielt, warf Ax daher diesen zu, um Larin das Leben zu retten. Jedoch wurde er von Stryver abgefangen, weshalb Ax sie verfolgte und durch die Trümmer eines Einsturzes zu den niedriger gelegenen Etagen vordrang. Dort setzte sie ihren Weg durch die Wände fort und traf schließlich auf Stryver, auf deren Jetpack sie sprang und gemeinsam mit der sie das Dach des Palastes durchbrach. Jedoch konnte die Kopfgeldjägerin Ax abschütteln, sodass sie auf das Dach fiel, während Stryver mit dem Navicomputer in ihrem Schiff entkam. Die Sith wurde derweil von Nikto-Wachen eingekreist, die sie jedoch besiegen und zum Tresor zurückkehren konnte. Dort erkannte sie, dass die Droiden zu ihrer Heimatwelt fliehen wollten und ihr damit demselben Zweck wie der Computer dienen konnten. Ax brachte den Körper einer der Hexen in ihren Besitz und kehrte zu ihrem Schiff zurück, wo sie den Befehl gab, zu Chratis’ Flotte zu stoßen, wo bei ihrer Rückkehr ein Droidentechniker zur Verfügung stehen sollte. Zudem ließ sie das republikanische Schiff zerstören, um ihre Gegner auf dem Planeten festzusetzen.

Allianz bei Sebaddon[Bearbeiten]

Nahe dem Planeten Krant stieß Ax mit dem Shuttle zur imperialen Flotte und betrat deren Flaggschiff Paramount. Dort war die angeforderte Droidenspezialistin noch nicht eingetroffen, weshalb Ax offen ihre Verärgerung gegenüber den anwesenden Soldaten zeigte. Ebenfalls wurde ihr mitgeteilt, dass Chratis umgehend mit ihr zu sprechen wünsche, woraufhin sie einen Soldaten mithilfe der Macht würgte und ihn die Nachricht überbringen ließ, dass sie bei ihrer Arbeit nicht gestört werden wolle. Anschließend überwachte sie den Transport des Hex zur Quarantänestation, wo Ax der eingetroffenen Spezialistin Pedisic die Wichtigkeit ihrer Auftrages klarmachte, den Heimatplaneten der Droiden zu ermitteln. Daraufhin begab sie sich zu Chratis, der sie, verärgert über den vermeintlichen Fehlschlag ihrer Mission, mit der Macht gegen die Wand drückte und seiner Verärgerung Ausdruck verlieh, bevor er Ax den Verlauf ihrer Mission schildern ließ. Dennoch zeigte er sich nicht erfreut und erklärte, dass sie, sollte es ihr nicht möglich sein, den Planeten zu ermitteln, der Tod erwarte. Ax kehrte zur Quarantänestation zurück und wurde von Pedisic über ihre Erkenntnisse informiert. Dabei erfuhr sie, dass die Spezialistin zwar das Gehirn freigelegt hatte, die enthaltenen Daten jedoch kodiert waren. Aufgrund des verwendeten alten imperialen Systems und der Tatsache, dass der Droide noch nicht vollständig entwickelt war, konnte Pedisic die Informationen schnell entschlüsseln und die Koordinaten des Heimatplaneten definieren. Ax übertrug diese in den Computer, wodurch sie herausfand, dass sich der Planet, Sebaddon, direkt in einem Schwarzen Loch befand. Die imperiale Flotte brach daraufhin zu der Welt auf, wobei sich Ax beim Anflug auf der Brücke befand und feststellen musste, dass sich auch bereits republikanische Schiff im System befanden. Diese wurden allerdings von den sebaddonischen Hexen angegriffen, sodass Oberst Kalisch, Kommandant der Paramount, versuchte, Kontakt mit dem Planeten aufzunehmen. Zudem ließ die imperiale Flotte die Sternenjäger starten, sodass sich auch Ax zu ihrem Abfangjäger begab, um an den Kämpfen teilzunehmen.

Sie erhielt den Befehl, die von den Droiden beschädigten republikanischen Schiffe anzugreifen, erkannte dabei jedoch, dass der sie umgebende Raum mit Hexen gefüllt war, weshalb sie ihre Erkenntnis an die Paramount weitergab und versuchte, die Jäger zurückrufen zu lassen. Dabei stieß sie jedoch nicht auf Zustimmung, da Kalisch von ihrer Überlegenheit überzeugt war. Ax verlangte daher, mit Chratis zu sprechen, der allerdings ebenfalls ihre Empfehlungen ignorierte und den Angriff fortsetzen ließ. Daraus resultierte, dass etliche der imperialen Sternenjäger von den Hexen zerstört wurden, sodass Ax die Anweisung gab, das Feuer auf die Antriebe der Droiden zu konzentrieren, obwohl dies nicht Kalischs Befehlen entsprach. Auch die Großkampfschiffe gerieten derweil in das Visier der Hexen.

Währenddessen wurden sowohl die Republik als auch das Imperium von der ebenfalls anwesenden, sich aber im Hintergrund haltenden Stryver kontaktiert, die beide Parteien zu einem Zusammentreffen auf ihrem Schiff First Blood bat. Anstatt selbst zu kommen, entsandte Chratis Ax als seine Vertreterin, was auch als Bestrafung für ihre Befehlsverweigerung während der Kämpfe dienen sollte. Auf der First Blood traf Ax mit den Vertretern der Republik zusammen, darunter auch dem Gesandteb Vii und Larin Moxla sowie den Jedi Shigar Konshi und Satele Shan. Dies sorgte für einige Streitereien zwischen Jedi und Sith. Zudem erfuhr Ax von der Mandalorianerin, dass Lema Xandret bereits seit langer Zeit tot sei. Allerdings war sie sich bezüglich ihren Gefühlen auf diese Enthüllung nicht sicher. Stryver erklärte ihnen jedoch den Grund ihres Treffens: Die auf Sebaddon produzierten Droiden besaßen das Potential, innerhalb kurzer Zeit die gesamte Bevölkerung der Galaxis auszulöschen, weshalb sie eine Allianz zwischen der Republik und dem Sith-Imperium vorschlug, um dieser Bedrohung Einhalt zu gebieten. Ax befand diesen Gedanken zunächst als töricht, wurde jedoch von Vii angesprochen, der behauptete, das Imperium zur Zusammenarbeit bewegen zu können, wenn er mit Darth Chratis sprechen könne. Sie stimmte zu, ihn zu ihrem Meister zu führen. Kurz nachdem sie jedoch die Luftschleuse hinter sich gelassen hatten, erklärte Vii, er sei ein imperialer Agent. Ax reagierte zunächst mit Misstrauen, brachte ihn aber dennoch zu Chratis, um ihren Meister über die Angelegenheit entscheiden zu lassen. Diesen informierte sie zunächst über die Lage, bevor sie Vii das Wort überließ, der den Sith-Lord schließlich überzeugen konnte, der Allianz zuzustimmen. Chratis wies Ax dabei an, Vii und Satele Shan zu beobachten und ihn bei der Vermutung eines Verrats zu informieren. Zudem gab er das Versprechen ab, dass nach der Eroberung Sebaddons und dem Tod Sateles ihre Ausbildung beendet sein würde. Mit Vii kehrte Ax zu der Gruppe zurück, um sie über Chratis’ Entscheidung zu informieren und mit den Planungen für den gemeinsamen Angriff auf den Planeten zu beginnen.

Schlacht von Sebaddon[Bearbeiten]

Ax nahm als Vertreterin des Imperiums an der Versammlung teil, bei der die beiden Parteien ihre Informationen austauschten. Dabei konnte auf Sebaddon die Hauptfabrik am Pol und die Lenkintelligenz am Äquator identifiziert werden, weshalb der Plan entstand, beide Standorte von Bodentruppen ausschalten zu lassen. Das Oberkommando über die Unabhängige Operation Sebaddon wurde dabei an den Gesandten Vii übergeben, da die Jedi und Sith keinen Anführer der jeweils anderen Partei akzeptierten. Ax leitete die Planungen an Chratis weiter, bevor sie sich vor dem Beginn des Angriffes zum Sammelraum begab und dort auf Shigar traf. Als sie dessen düstere Stimmung bemerkte, versuchte sie, diese Situation auszunutzen und ihm die Dunkle Seite nahezubringen. Der Jedi erkannte dies jedoch und wandte sich verärgert ab. Kurz darauf traf ebenfalls Darth Chratis im Sammelraum ein, äußerte jedoch umgehend sein Missfallen darüber, dass jeweils Schüler und Meister zusammen kämpfen sollten. Ax wurde daher Satele und damit dem Angriff auf die Lenkintelligenz zugeteilt, während Shigar gemeinsam mit Chratis an der Schlacht teilnehmen würde. Um die Hexen nicht auf ihr Eintreffen aufmerksam zu machen, sprang Ax ebenso wie die anderen Soldaten mit einem Fallschirm aus dem Orbit ab und konnte sicher auf Sebaddons Oberfläche landen. Allein begann sie, die Schlucht zu erkunden, wobei sie feststellte, dass der Planet scheinbar von Lava durchzogen war. Dabei traf Ax auf Satele Shan, die sie aufforderte, ihren Helm abzunehmen, dem sie nachkam und feststellte, dass die Lenkintelligenz Bohrungen unternahm. Währenddessen erhielt die eingetroffene Schwadron mittels eines Lichtsignals die Nachricht, dass ein Eingang zum Gebäudekomplex der Lenkintelligenz gefunden worden war, sodass sich auch Satele und Ax auf den Weg machten. Dabei wurden sie zwar von einigen Hexen angegriffen, die beiden konnten sich jedoch erfolgreich verteidigen. Beim Zugang wurden sie bereits von Soldaten erwartet, von denen sie erfuhren, dass die Droiden tatsächlich geothermale Bohrungen unternahmen. Zudem war es nicht möglich, den Schacht der Lenkintelligenz zu erreichen, um dort die Sprengladungen anzubringen. Satele hielt jedoch Ax, die sich auf den Weg machen wollte, zurück und ließ den Bereich evakuieren, da einer der Transporter, der weitere Soldaten hätte abliefern sollen, nahe dem Standort der Intelligenz abstürzte.

Satele beabsichtigte, durch die daraus entstehenden Vulkanausbrüche die Lenkintelligenz zu zerstören, musste daher jedoch auch gemeinsam mit Ax von Aufschlagsort fliehen. Der Sith fiel dabei auf, dass die Grabenstruktur der Insel der eines Kühlkörpers ähnelte, woraus sie schlussfolgerte, dass der Ort, den die Streitkräfte angriffen, nicht die Lenkintelligenz darstellte. Ihr blieb jedoch keine Zeit, den Gedanken weiter zu verfolgen, da zeitgleich der Transporter auf dem Boden aufschlug und eine Explosion auslöste, wodurch sie mit Satele in die Lava stürzte.

Cinzia[Bearbeiten]

Dabei erkannte Ax, dass die Flüssigkeit nicht wie angenommen aus Lava, sondern einem anderen Material bestand, da sowohl sie als auch die Jedi am Leben blieben. Ax fühlte sich dabei von einer bestimmten Stelle innerhalb der Flüssigkeit angezogen und schwamm dorthin, während Satele sie begleitete. Gemeinsam stießen sie auf ein Schiff sowie die dazugehörige Luftschleuse, die Ax öffnen konnte und mit der Jedi das Schiff betrat, wobei sie die Vermutung äußerte, dass es Lema Xandret gehörte. Da sich jedoch niemand an Bord aufhielt, begaben sich die beiden zur Frachtschleuse, wo sie auf ein ehemaliges Labor sowie einen Tank mit der roten, lavaähnlichen Flüssigkeit stießen, bei der es sich laut Sateles Erklärungen um dieselbe biologische Komponente handelte, die sich auch in allen Hexen befand. Ax stellte währenddessen fest, dass es sich bei dem Wesen in dem Tank um einen Klon ihrer selbst handelte, der ein Gespräch mit ihnen begann. Der Klon, der sich selbst Cinzia nannte, erklärte, dass sie von Xandret erschaffen worden war, bevor ihr Ax vom Imperium fortgenommen wurde. Die rote Flüssigkeit diente dabei dem Zweck, ihre Machtfähigkeiten zu unterdrücken, während die Droiden ursprünglich erschaffen worden waren, um Cinzia zu schützen, jedoch hatte sie selbst keine vollständige Kontrolle mehr über sie. Ax erklärte jedoch, entgegen von Cinzias Glauben nicht derselbe Mensch wie sie zu sein, weshalb sie sie als Fehler bezeichnete und ihr Lichtschwert gegen ihren Klon richtete. Satele hielt sie aber von weiteren Schritten ab, da sie Cinzias Informationen benötigten.

Darth Chratis

Der Klon erzählte daher weiterhin, dass die Hexen ebenfalls für den Tod Xandrets sowie aller anderen Bewohner Sebaddons verantwortlich waren, als das Schiff Cinzia ausgeschickt worden war, um eine Allianz mit den Mandalorianern auszuhandeln. Allerdings existierte Xandret noch immer innerhalb der Flüssigkeit im Tank, von wo aus sie verhindern wollte, dass Cinzia weiterhin mit ihnen sprach. Daher begann sie, den Klon zu ersticken. Ax zerstörte daher den Tank, jedoch verstarb Cinzia an dem Schock von dem Übergang an die Luft. Allerdings konnte sie Ax zuvor noch auf den Genabtaster hinweisen, der ihr die Kontrolle über die Droiden übergeben würde. Zudem nahm sie ihr das Versprechen ab, die noch immer in der Flüssigkeit präsente Xandret zu retten. Ax verwendete den Abtaster, war sich jedoch unsicher, was geschehen war, und entschied sich, einen Hex zu suchen und dessen Reaktion zu beobachten. Da diese nun ihrem Befehl unterstanden, steuerte sie das Schiff an die Oberfläche und verließ dieses gemeinsam mit Satele, wobei sie auf Chratis und Shigar stießen. Ax erklärte daher ihre Ausbildung gegenüber ihrem Meister für beendet und griff ihn nach seiner diesbezüglichen Weigerung gemeinsam mit den Hexen an, sodass sie ihn töten konnte. Jedoch weigerte sich Xandrets Geist, die Droiden Ax’ Kontrolle zu überlassen. Sie ließ die Hexen zunächst die Einrichtungen und anschließend sich selbst zerstören, wodurch die Bedrohung durch Sebaddon abgewendet war und Ax gemeinsam mit den Streitkräften der Republik und des Imperiums den Planeten verließ. Auch wurde Sebaddon selbst ebenfalls vernichtet, da sich der Orbit des Planeten verändert hatte und daher in das Schwarzes Loch stürzte.

Neue Bündnisse[Bearbeiten]

Zurück auf Dromund Kaas wurde Ax von Darth Howl zu einen Gespräch gebeten. Dazu gingen die beiden gemeinsam auf die Jagd. Howl nutzte die Gelegenheit, um sie nach den Umständen von Chratis’ Tod zu fragen, worauf ihm Ax von Cinzia berichtete, die sie nicht in ihrem offiziellen Bericht erwähnt hatte. Auch informierte sie ihn darüber, dass nicht sie, sondern Xandret die Hexen Selbstmord hatte begehen lassen, was ebenfalls in Kontrast zu ihrer öffentlichen Darstellung stand. Dabei wies sie darauf hin, dass sie dem Dunklen Rat treu geblieben war und die Hexen nicht verwendet hatte, um die Herrschaft an sich zu reißen. Sie war sich jedoch darüber im Klaren, dass sich die Droiden bei dem Versuch, sie zu kontrollieren, letztlich gegen sie gewendet hätten. Howl wandte sich schließlich dem Grund ihres Treffens zu und bot Ax ein Bündnis an, auf das sie einging und somit Howl als ihren neuen Meister annahm.

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Ax’ Persönlichkeit war von ihrer bedingungslosen Hingabe zum Imperium geprägt, das sie als Teil von sich selbst betrachtete und über ihre Familie stellte, mit der sie sich nicht verbunden fühlte. Sie war daher selbst bereit, ihre Mutter für das Wohl des Imperiums zu töten, und weigerte sich, Bedauern zu empfinden, als sie von Xandrets Tod erfuhr. Ax empfand für niemanden Zuneigung und verabscheute auch ihren Meister, war sich allerdings im Klaren, dass er stärker als sie war und sie somit nach Belieben töten konnte. Ax war selbstsicher und konnte daher auch ihre eigenen Pläne vor dem Dunklen Rat vertreten, ohne Chratis darüber in Kenntnis zu setzen. Auch durchschaute sie seine Intentionen und spielte mit seinen Ängsten, behielt aber dennoch seine Lektionen im Kopf. Ax besaß ein Auge für Kleinigkeiten und war zielstrebig, sodass sie auch bereit war, zum Erreichen ihres Ziels zu töten. Sie schätzte es, ihre Kampffähigkeiten gegen anspruchsvolle Gegner zu beweisen, und freute sich auf den Kampf, wobei sie nicht nur physisch, sondern auch mit Worten angriff und es genoss, ihre Gegner zu erniedrigen. Ax besaß schnelle Reaktionen und konnte Machtblitze einsetzen, jedoch war diese Fähigkeit bei ihr noch nicht vollständig entwickelt. Zwar verabscheute sie die Jedi und gab sich daher oftmals prahlerisch ihnen gegenüber, war jedoch nicht überheblich und konnte drohende Gefahren realistisch einschätzen, ebenso wie die Grenzen ihrer eigenen Kraft. Ax war daher auch bereit, sich den Befehlen von Vorgesetzten zu widersetzen, wenn sie erkannte, dass diese falsch waren. Auch bevorzugte sie den aktiven Kampf, anstatt das Geschehen lediglich von der Schiffsbrücke aus zu beobachten, sodass sie einen eigenen Mk.-VII-Turboabfangjäger flog. Ihr Lichtschwert legte Ax selbst bei diplomatischen Anlässen nicht ab. Sie akzeptierte keine Niederlagen und schwor daher Stryver, die ihr eine solche zugefügt hatte, Rache um jeden Preis, wofür sie auch bereit war, ihr eigenes Leben zu opfern. Da sie Chratis’ Grundsatz folgte, dass eine schnell vergessene Lektion eine schlecht gelernte Lektion war, ließ sie die ihr von Stryver zugefügten Wunden auf natürliche Weise heilen, um sich an ihr Versagen zu erinnern. Als Sith erkannte sie Shigar Konshis Geisteszustand und ließ daher keine Gelegenheit aus, um ihn zur Dunklen Seite zu bewegen, wobei sie sich an seinem Abscheu ihr gegenüber erfreute. Auch störte sich Ax nicht daran, Versprechen zu brechen, selbst jene gegenüber ihrem eigenen Klon, den sie als etwas Unnatürliches betrachtete.

Quellen[Bearbeiten]