Hill Purpura

Aus Jedipedia
Hill Purpura
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Volk:

Corellianer

Geschlecht:

männlich

Hautfarbe:

Hell

Haarfarbe:

Dunkelblond

Augenfarbe:

Blau

Biografische Informationen
Heimat:

Corellia

Beruf/Tätigkeit:

Flottenoffizier

Dienstgrad:

Kommandant

Fahrzeug(e):

Spirit of Jedha

Zugehörigkeit:

Allianz zur Wiederherstellung der Republik

Hill Purpura war ein menschlicher Widerstandskämpfer von dem Planeten Corellia. In seiner Jugend nahm er in seiner Heimat gemeinsam mit dem späteren Kopfgeldjäger Dengar an mehreren Swooprennen teil. Während des Galaktischen Bürgerkriegs diente Purpura als Kommandant in der Flotte der Rebellion gegen das Galaktische Imperium diente. Er befehligte das Transportschiff Spirit of Jedha, einen Truppentransporter, der für die Evakuierung des Rebellenaußenpostens auf Lowik eingesetzt wurde. Nach der schweren Niederlage der Allianz auf Hoth sah Purpura die Erfolgsaussichten der Rebellion schwinden und entschied sich zu einer Desertion. Er arbeitete gemeinsam mit Dengar einen Plan aus, um die Spirit of Jedha der Ohnaka-Gang auszuliefern und die Transpondercodes aller Schiffe der Rebellenflotte an das Imperium zu verkaufen. Allerdings griff der von der Allianz engagierte Cyborg-Kopfgeldjäger Beilert Valance in die Kaperung der Spirit of Jedha ein. Es gelang Valance und der Besatzung des Transporters, die Piraten zu überwältigen und zu vertreiben, bevor eine Entsatzstreitmacht der Rebellenflotte eintraf. Purpura wurde im Zuge der Befreiung der Spirit of Jedha von der jungen Private Blanch Sproull niedergeschlagen.

Biografie[Bearbeiten]

Hill Purpura stammte von der Kernwelt Corellia, wo er in seiner Jugend an mehreren Swooprennen teilnahm. Dabei lernte er den späteren Kopfgeldjäger Dengar kennen. Purpura zufolge besiegte er Dengar meist in den Swooprennen, während der Kopfgeldjäger Gegenteiliges berichtete. Purpura schloss sich im Verlauf des Galaktischen Bürgerkriegs der Rebellion gegen das Imperium an und stieg in der Rebellenflotte bis in den Rang eines Kommandanten auf. Zunächst ließ sich Purpura von dem Optimismus und der allseits unter den Rebellen verbreiteten Hoffnung auf einen Sieg gegen das übermächtig erscheinende Imperium mitreißen. Im Jahr 4 NSY wurde der Corellianer auf der Echo-Basis auf der abgelegenen Eiwelt Hoth stationiert, die den Stützpunkt des Oberkommandos der Allianz bildete. Als der Sith-Lord Darth Vader die Basis kurz danach aufspürte, ließ er das Hoth-System von seiner Todesschwadron belagern und Bodentruppen auf Hoth landen. Das folgende Rückzugsgefecht endete in einer Evakuierung des Basispersonals und in einer der schwersten Niederlagen der Rebellion bis zu diesem Zeitpunkt. Hill Purpura zählte zu den Überlebenden, die aus der Station evakuiert werden konnten. Angesichts der auf Hoth demonstrierten imperialen Übermacht verlor Purpura jegliche Hoffnung auf einen Sieg der Allianz und begann damit, seine Desertion zu planen. Er setzte sich mit seinem Jugendfreund Dengar in Verbindung, der sich seinerseits durch verlorene Glücksspiele hoch bei Skragg, dem Anführer der Ohnaka-Gang, verschuldet hatte. Sie erarbeiteten den Plan, das von Purpura kommandierte Frachtschiff Spirit of Jedha zu sabotieren und so eine Kaperung durch die Ohnaka-Gang zu ermöglichen.

Einige Zeit nach der Schlacht von Hoth wurde Purpura dazu angewiesen, den Rebellenaußenpostens auf Lowik bei seiner Evakuierung zu unterstützen. Allerdings erlitt die Spirit of Jedha auf dem Weg zum Sammelpunkt der Evakuierungsflotte eine Fehlfunktion ihres Hyperantriebs, infolge dessen sie nahe dem Terminus, einem Kreuzungspunkt des Corellianischen Handelskreuzes, aus dem Hyperraum fiel. Das von diversen Piratenbanden bevölkerte Gebiet galt zu dieser Zeit als gefährliche Passage. Daher entsandte der Leutnant Kondra den Kopfgeldjäger Beilert Valance zur Unterstützung des Frachtschiffs. Zwei Tage nach dem Rückfall in den Realraum sah sich Purpuras Schiff bereits Angriffen durch Kampfschiffe der inzwischen von dem Weequay-Kapitän Skragg geführten Ohnaka-Gang ausgesetzt, die den Transporter mit ihrer Kriegsfregatte Acushnet und zahlreichen Penumbra-Angriffsshuttles mit Lasersalven eindeckten.

Im Zuge der Kampfhandlungen konnten die Piraten nahezu sämtliche X-Flügel Sternenjäger der Spirit of Jedha ausschalten, bevor Valance den Frachter erreichte. Unter schwerem Beschuss war der Kopfgeldjäger dazu gezwungen, das Cockpitmodul seines Raumschiffs Broken Wing abzusprengen, um die Spirit of Jedha noch zu erreichen. Per Funk gab er sich gegenüber Purpura als der von Kondra geschickte Entsatz zu erkennen und forderte ihn auf, den lateralen Hangar des Transporters zu öffnen, um ihn einzulassen. Purpura kam der Bitte nach und begab sich mit einer Gruppe von Sicherheitskräften in den Hangar, um den Kopfgeldjäger in Empfang zu nehmen. Er stellte sich als Kommandant des Schiffs vor und stellte Valance zur Rede. Allerdings glaubte er dem Söldner nicht, dass Kondra ihn entsandt habe, sodass er ihn in eine Gefängniszelle sperren ließ. Er gestand die Unterlegenheit seines Frachters gegenüber der Feuerkraft der Piraten ein und stellte fest, sämtliche mitgeführten Sternenjäger verloren zu haben. Angesichts eines Ultimatums der Piraten sah er sich mit der Entscheidung konfrontiert, einerseits seinen Auftrag zu erfüllen, aber andererseits das Leben seiner 15 verbliebenen Crewmitglieder zu schützen. Daher weigerte er sich das Risiko einzugehen, die Sicherheit seiner Crew einem Cyborg-Kopfgeldjäger anzuvertrauen. Daher erwog er, sich den Piraten zu ergeben. Dagegen wandte Valance ein, dass die Angreifer im Falle einer Kapitulation alle Crewmitglieder hinrichten würden. Purpura, der die Argumente des Kopfgeldjägers nicht gelten lassen wollte, wies die Private Blanch Sproull an, Valance zu bewachen und wandte sich daraufhin per Holokom an Skragg, den Anführer der Piraten, um die Kapitulationsbedingungen auszuhandeln. Er ergab sich den Piraten und bot ihnen an, das Schiff zu entern.

Allerdings gelang es Valance, Sproull davon zu überzeugen, ihn freizulassen und zu dem letzten verbliebenen, stark beschädigten X-Flügel Sternenjäger im Hangar der Spirit of Jedha zu führen, an Bord dessen der Kopfgeldjäger den Transporter verließ und die Piratenflotte angriff. Nach der Zerstörung eines Penumbra-Shuttles durch Valance sah Purpura seine Kapitulation gefährdet und forderte den Kopfgeldjäger zum Abdrehen auf. Nach der Zerstörung eines weiteren Shuttles drehte der Kopfgeldjäger ab und floh in den hyperraum. Purpura beobachtete den Kampf von der Kommandobrücke aus und ließ nach Valances Flucht die acushnet an der Spirit of Jedha andocken. Als die Piraten begannen, das Schiff zu entern, drückte er seinem Brückenoffizier seine Blasterpistole in den Rücken.

Quellen[Bearbeiten]

Hill Purpura trat erstmals im neunten Einzelheft der Comicgeschichte The Terminus Gauntlet, dem dritten Band der Comicreihe Kopfgeldjäger, auf. Der Name des Charakters ist eine Anspielung des Autors Ethan Sacks auf Nick Purpura und Ron Hill, die Betreiber zweier New Yorker Comicläden namens JHU Comic Book in Staten Island und Manhattan. Sacks, der regelmäßig in der Filiale in Manhattan einkauft, versprach den Eigentümern, sie in den Star-Wars-Kanon zu bringen und hielt mit der Erschaffung Hill Purpuras sein Wort.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Bounty Hunters (MARVEL 2020) Previews & Artwork auf der Facebookseite Star Wars Comic Books