Erste Klinge

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Erste Klinge
Allgemeines
Hersteller:

Waffenmeister der Je'daii[1]

Waffenart:

Proto-Lichtschwert[1]

Nutzung
Besitzer:

Als erste Klinge wurde eine Waffe bezeichnet, die von dem Waffenmeister der Je'daii einige Jahrtausende vor den Macht-Kriegen entwickelt wurde und daher als Vorläufer der modernen Lichtschwerter galt. Nach dem Tod seines Schöpfers wurde das Proto-Lichtschwert mit ihm in Kaleth beigesetzt und verfiel über die Jahrtausende. Im Jahr 3.643 VSY verblieb nur noch das Heft, welches fortan als das Heft der ersten Klinge bekannt war. Der Waffenmeister traf vor seinem Ableben Vorkehrungen, damit nur im Kampf würdige Personen die erste Klinge an sich nehmen konnten. Dies gelang nur dem Je'daii-Meister Rajivari während der Macht-Kriege und über 22 Jahrtausende später dem Padawan der Jedi-Meisterin Yuon Par. Rajivari ließ in das Heft Daten eingravieren, die zu seinem Wissensarchiv, der sogenannten Quelle von Rajivari, führten. Yuon Par und ihrem Padawan gelang es mithilfe dieser Gravuren, das Archiv auf Tython zu finden. Ihr Padawan fertigte am Ende seiner Jedi-Ausbildung sein Lichtschwert aus dem Heft der ersten Klinge an.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die erste Klinge war eine legendäre Waffe aus der Epoche der Je'daii, mehrere Jahrtausende vor den Macht-Kriegen, und stand symbolisch für die kampfbezogene Philosophie der Je'daii. Die Waffe galt als Prototyp des modernen Lichtschwertes und verfügte bereits über eine Energiezellenkammer. Über die Jahrtausende verfiel die Waffe, sodass zur Zeit der Macht-Kriege nur noch ihr Heft übrig geblieben war, das dementsprechend das Heft der ersten Klinge genannt wurde. Nach dem Tod des Waffenmeisters war es nur Personen erlaubt, die erste Klinge an sich zu nehmen, die sich würdig im Kampf zeigten. Als sich der Jedi-Meister Rajivari als würdig erwies, das Heft an sich zu nehmen, ließ er Gravuren einarbeiten.[1] Gemäß Yuon Par erinnerten die Gravuren an Algorithmen[3] und sollten Hinweise zum Standort der Quelle von Rajivari geben.[1] Die Gravuren konnten von Datenlesegeräten wie Holoprojektoren gelesen werden. Das Heft musste in eine dafür vorgesehene Vertiefung im Sockel des Projektors eingelegt werden.[3]

Geschichte[Bearbeiten]

Die erste Klinge war eine legendäre Waffe, die von einem Waffenmeister der Je'daii mehrere Jahrtausende vor den Macht-Kriegen auf Tython erschaffen wurde. Sie sollte die Philosophie des Kampfes der Je'daii symbolisieren und ihre Verwendung auch nach dem Tod ihres Schöpfers nur Personen vorbehalten sein, die sich im Kampf als würdig erwiesen. Der Waffenmeister ließ noch zu seinen Lebzeiten Kampfdroiden zum Training seiner Schüler programmieren, die auch nach seinem Ableben aktiv blieben. Mit dem Tod des Waffenmeisters wurde die Klinge zusammen mit dem Leichnam ihres Schöpfers in einem Grab in Kaleth begraben und verfiel dort über die nächsten Jahrtausende. Ein Droide wachte über die Jahrtausende über das Grab des Waffenmeisters und stellte sicher, dass dessen Wille, die erste Klinge nur an im Kampf würdige Personen weiterzureichen, beachtet wurde. Zur Zeit der Macht-Kriege blieb von dem Proto-Lichtschwert nur noch ihr Heft übrig und wurde durch Rajivari, einen Mitgründer des Jedi-Ordens und Mitglied des ersten Jedi-Rats, geborgen und an sich genommen.[1] Rajivari missfiel die pazifistische und Gewalt ablehnende Haltung der anderen Ratsmitglieder und plädierte für eine eher kämpferische und auf Stärke basierende Grundeinstellung des Ordens.[3] In den Festungsruinen nahe Kaleth und der Tempelanlage Vur Tepe, später auch als „Die Schmiede“ bekannt, ließ er ein Archiv errichten, in dem sein Wissen und seine Ansichten über die Macht bewahrt wurden.[4] Als Rajivari das Heft der ersten Klinge an sich gebracht hatte, ließ er Daten darauf eingravieren, welche Hinweise zum Standort seines Archivs,[1] das später auch als „Quelle von Rajivari“ zu einer Legende innerhalb des Jedi-Ordens wurde,[5] lieferte und als eine Art Wegweiser fungierte.[1] Er erschuf dazu ein Hologramm, in dem er beschrieb, dass das Heft der ersten Klinge den Weg zu seinem Wissen zeigen sollte. Der Sucher des Hefts solle dort suchen, wo die erste Klinge hinweist, vom Heiligtum des Ordens aus. Damit war Kaleth gemeint,[5] da Rajivari beabsichtigte, das Heft der ersten Klinge nach dem siegreichen Feldzug gegen die Jedi wieder an seinen Fundort zurückzubringen[3] und der Name der Stadt „geheiligt“ bedeutete.[5] Rajivari deutete zudem an, dass die Klinge in eine Höhle gebracht werden müsse, in der bereits der erste Jedi-Rat meditierte und debattierte.[1] Die Gravuren waren nicht nur Koordinaten, sondern ermöglichten auch die Aktivierung aufgezeichneter Holonachrichten von Rajivari[3] und seinen Anhängern, die während des Aufstandes gegen den Orden der Jedi kämpften.[6] Obwohl der Aufstand von den Jedi abgewehrt und Rajivari mitsamt seiner Anhänger zurückgedrängt wurde,[6] brachte der gefallene Jedi das Heft dennoch zurück und ruhte neben der Grabstädte seines Schöpfers.[1]

Über 22 Jahrtausende später, im Jahr 3.643 VSY, gelangte der Twi'lek-Pilger Nalen Raloch an einen Holoprojektor mit den Aufzeichnungen über Rajivaris Vermächtnis, die auf die erste Klinge hindeuteten.[5] Zu dieser Zeit waren die Jedi in Folge des Großen Galaktischen Krieges von Coruscant auf Tython ansässig geworden, wo sie einen Jedi-Tempel errichteten, nachdem der Vorgänger während der Plünderung von Coruscant zehn Jahre zuvor zerstört worden war.[7] Die auf Tython lebenden Twi'leks wurden von zunehmend aggressiven Fleischräubern, einer auf Tython heimischen Spezies, bedroht. Da sie sich jedoch illegal auf Tyhon niedergelassen hatten, untersagte der Hohe Rat der Jedi, den Twi'lek-Pilgern zu helfen. Der machtsensitive Raloch wollte Rajivaris Wissen für die Verteidigung seines Dorfes einsetzen, verfiel dabei aber zunehmend der Dunklen Seite der Macht.[5] Die Jedi-Meisterin Yuon Par und ihr Padawan untersuchten das Verschwinden von Rajivaris Hologramm,[8] und konnten es wieder in ihren Besitz bringen.[5] Im Zuge ihrer Suche nach der Quelle von Rajivari gelang es Pars Padawan, die Prüfungen des Waffenmeisters zu bestehen und als zweite Person nach Rajivari an das Heft der ersten Klinge zu kommen.[1] Immer noch unter dem Einfluss der Dunklen Seite stehend, beauftragte Nalen Raloch einige Twi'lek, das Heft aus dem Besitz der Jedi zu entwenden, womit sie jedoch scheiterten.[3] Dennoch gelang es Raloch, die Quelle von Rajivari ohne das Heft ausfindig zu machen. Um sich würdig zu zeigen, durchlief Raloch Prüfungen, welche Rajivari Suchern auf dem Weg ins Innere der Katakomben zu seinem Wissens-Laboratorium auferlegt hatte. Der Twi’lek scheiterte an den Prüfungen und zeigte sich so Rajivari als nicht würdig, das gespeicherte Wissen zu teilen. Rajivari erkannte, dass Ralochs einziges Ziel sei, den Jedi-Orden auszulöschen. Der Twi’lek verließ daraufhin die Quelle von Rajivari und brach zur Schmiede des ehemaligen Je’daii-Tempels Vur Tepe auf, um diese zu zerstören. Als auch der Padawan Rajivaris Wissensarchiv ausfindig machen konnte, traf er ebenso auf den Macht-Geist des gefallenen Jedi-Meisters, der ihn als würdig betrachtete. Rajivari erklärte, wie das Heft der ersten Klinge zu einem Lichtschwert gefertigt werden kann, und dass nur noch einen Kristall aus der nahe gelegenen Kristallhöhle nötig wäre.[4] Yuon Pars Padawan erschuf darauf mit einem Kristall und dem Heft der ersten Klinge sein Lichtschwert in der Schmiede. Später erreichte auch Nalen Raloch die Schmiede und forderte Pars Padawan auf ein Duell heraus. Mit dem neuen Lichtschwert gelang es dem Jedi, Raloch vor den Stufen der Schmiede aufzuhalten.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Die erste Klinge wurde in dem Online-Rollenspiel The Old Republic im Jahr 2011 in das Star-Wars-Universum eingeführt. Sie ist dort ein zentraler Gegenstand während des Prologs der Klassenstory des Jedi-Botschafters auf dem Startplaneten Tython.
  • Obwohl Teil des Eigennamens, wird „erste Klinge“ in den Dialogunterschriften in The Old Republic stehts klein geschrieben, sodass sich auch dieser Artikel danach richtet.